Hallo Community,
ich weiß, dass eine Neuinstallation im Zweifel immer besser ist als ein Upgrade oder ein vorinstalliertes Betriebssystem.
Ich weiß aber auch, dass die komplette Installation und Konfiguration eines PCs im Client-Server-Netzwerk eine Menge Zeit kostet.
Daher die Frage:
Gab oder gibt es bei den upgegradeten PCs auch 'Kandidaten', die soviel Ärger machen/gemacht haben, dass man letztlich doch gezwungen war/ist, einen 'Clean Install' von Windows 10 zu machen.
Mir geht es hauptsächlich um den Zeitaufwand und um die längerfristige Lauffähigkeit.
Einige Arbeitsplätze laufen zur Zeit noch (völlig problemlos) unter WIN7.
Ein Wechsel ist ja wegen Abkündigung von WIN7 noch in diesem Jahr erforderlich.
Die Lizenzkosten (Listenpreis vs. Straßenpreis) wären noch ein anderes Thema, das separat zu diskutieren wäre.
Viele Grüße
Michael Vogtsburger
Try and Error. Jedes System wird sich anders verhalten, weil jeder PC andere Komponenten verbaut hat und vor allem auch andere Software. Vielleicht hilft es hier schon einmal PC Hersteller und Modell inkl. Ausstattung und etwaiger anderer Software (außer DATEV) zu posten. Dann können andere mit gleicher/ähnlicher Ausstattung ihre Erfahrung posten.
Mir geht es hauptsächlich um den Zeitaufwand und um die längerfristige Lauffähigkeit.
Das ist aus meiner Sicht genauso verzwackt wie Sicherheit vs. Bequemlichkeit.
Die Lizenzkosten (Listenpreis vs. Straßenpreis) wären noch ein anderes Thema, das separat zu diskutieren wäre.
Der Windows 7 Schlüssel kann für eine Aktivierung des Windows 10 verwendet werden.
Wenn man Ruhe haben möchte und keinen WSUS hat / aufsetzen möchte, bitte an die Optionen im Windows Update denken, diese entsprechend umzustellen, dass man nicht nach Installation gleich ins nächste Upgrade läuft. Sicherheitstechnisch hat ein Upgrade keine Bewandnis.
EDIT: Wenn man nur 1:1 identische PCs im Einsatz hat, kann man ggf. mit Images arbeiten, dass man nicht alles zu Fuß machen muss. Ebenso daran denken, dass DATEV immer nur die letzten beiden Windows 10 Versionen unterstützt. Im März wird v1903 und im Herbst wieder v1909 erscheinen. Nach Möglichkeit und Aufwand würde ich daher bis zur v1909 warten, um so langfristig bei dieser Version bleiben zu können, wie möglich.
Danke Herr Bohle,
ich habe mal 'spaßeshalber' vor ein paar Tagen zwei 'Kandidaten' von WIN7 auf WIN10 upgegradet (nach vorherigem Klonen der SSD-Festplatte wg. 'Fallback')
Sie sind bisher sehr friedlich.
Aus meiner Sicht sind die beiden PCs noch nicht reif für den Elektroschrott:
Dell / OPTIPLEX 7010 / i7-3770 @ 3,46 GHz / 8 GB RAM / SSD
Dell (Notebook) / Inspiron 17R / i7-3630 @ 2,40 GHz / 8 GB RAM / SSD
VG
Michael Vogtsburger
(nach vorherigem Klonen der SSD-Festplatte wg. 'Fallback')
Ein Image via Macrium Reflect hätte es auch getan. Dann kann man sich das Image auf eine Festplatte legen.
Aus meiner Sicht sind die beiden PCs noch nicht reif für den Elektroschrott:
Tja, aber all zu lange ... spätestens wenn die PCs von alleine den Geist aufgeben, wird es Zeit. Aktuell sind wir bei der 9. Intel Core Generation angekommen. Also sind die PCs / Laptops ca. 5 bis 6 Jahre alt.
Eine SSD ist viel Wert aber dann verstehe ich, wieso Sie nicht neuinstallieren. Das lohnt sich in der Tat nicht.
Aber wenn Sie statt WTS klassisch als Client-Server arbeiten wollen, gibt es mittlerweile superkleine, schicke, leistungsstarke 1L PCs von Dell (OptiPlex 3060) und Lenovo (M720q Tiny).
Müsste man mal die Stromkosten gegenrechnen . Aber hier schön zu sehen: i5 schlägt i7. Das sagt über die Generationen nichts mehr aus und nur weil i7 drauf steht, muss der PC noch lange nicht superduper sein. Mittlerweile schlägt auch ein i3 einen i5 älterer Generation.
Wenn man in der gleichen Riege bei i7 bleibt, sieht das Ganze schon anders aus: 36% Mehrleistung im DATEV wichtigen SingleThread. Dazu noch eine NVMe statt SATA SSD mit 2,5GBs und DATEV wird nochmal deutlich mehr rennen als aktuell.
... wahrscheinlich eine 'dumme' Frage:
woran erkennt man die Prozessorgeneration und die zugehörigen Leistungsdaten der CPUs ?
Gibt es da ein System in der Bezeichnung der Prozessoren (z.B. die erste Ziffer nach dem Bindestrich) ?
Ok, vielleicht kann man auch per pedes in eine Wiki gehen und dort danach suchen , aber ich nehme an, dass die IT-Freaks sowas 'aus der Hüfte schießen' können.
Im Voraus vielen Dank
Michael Vogtsburger
woran erkennt man die Prozessorgeneration und die zugehörigen Leistungsdaten der CPUs ?
Gibt es da ein System in der Bezeichnung der Prozessoren ?
Bei Intel ist das relativ einfach.
Intel Core i3, i5, i7, i9 > je höher, desto besser, desto mehr Features (z.B. HyperThreading, Virtualisierungfeatures, TurboBoost, QuickSync für Videobearbeitung, ...)
Bei AMD ist alles unter Ryzen sowieso nicht mit Intel konkurrierbar. Früher gab es die FX Modelle oder alles andere - für DATEV nicht zu gebrauchen.
Ryzen 1500X > 1 wieder für 1. Generation, 5 für Mittelklasse
Ryzen 2300X > 2 wieder für 2. Generation, 3 für Einstiegklasse
Ryzen 2700X > 2 wieder für 2. Generation, 7 für HighEnd
Also macht AMD Intel mittlerweile nach. Braucht man viele Kerne, ist man bei AMD richtig bzw. fährt damit günstiger.