Hallo,
Werden hier auch Verträglichkeitstests gefahren?
Diese OOB-Updates, gibt es für praktisch alle Windows-Versionen und scheinen alle als optional (Auswahl nach manueller Auslösung der Suche nach Updates) oder auch manuell zu installieren zu sein.
Über Windows Update for Business (glaube aktiv, wenn Richtlinien zur Verzögerung von Updates gesetzt sind - was Datev ja empfiehlt), werden sie gemäß der KB-Artikel wohl gar nicht angeboten. Hier wäre dann wohl nur ein manuelles Update möglich.
Also an alle Betroffenen, verlasst euch nicht auf die Automatismen.
Hallo,
nein, es werden keine Verträglichkeitstests durchgeführt.
Weshalb nicht:
- Es handelt sich nicht um (ein) Sicherheitsupdate(s) (vor allem sind DATEV-Schnittstelen nicht betroffen)
- Optionale Updates werden nicht betrachtet
- Die Updates werden auch nicht automatisch verteilt
So steht es auch im Dokument 0908587
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3 DATEV testet die Verträglichkeit
DATEV testet die aktuellen Versionen der DATEV-Programme auf ihre Verträglichkeit mit den Microsoft Updates. Die Tests beginnen unmittelbar nach Veröffentlichung der Microsoft Updates.
Die Verträglichkeitstests untersuchen nicht die eigentliche Funktion der Microsoft Updates. Wir testen, ob die DATEV-Programme nach Installation der Microsoft Updates noch richtig funktionieren.
Erst nach Abschluss der Prüfung kann eine Aussage über die Verträglichkeit getroffen werden.
Auch nach Abschluss der Verträglichkeitstests können Probleme auftreten. Unsere Tests sind grundlegender Natur und können keinen vollständigen Praxisbetrieb simulieren.
Auf den Testsystemen werden die regelmäßig am monatlichen Microsoft-Patchday veröffentlichten Sicherheits-Updates installiert.
Nicht installiert werden optionale Updates und Updates von Microsoft-Produkten, die keine Schnittstelle zu DATEV-Programmen haben (z. B. Microsoft Exchange). Kumulative Updates für den Microsoft SQL Server gelten als optionale Updates.
Außerplanmäßig erscheinende Sicherheits-Updates werden nur betrachtet, wenn DATEV-Schnittstellen betroffen sind.
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Viele Grüße
Harald Sommer
IT-Systemplattform
In diesem Falle könnte es sich wohl um ein notwendiges Sicherheitsupdate handeln, wenn ein Datev-Netzer vom Reboot seiner Server betroffen war und das CU vom 11. Januar deinstallieren musste und damit ungefixte (und nun sogar bekannte) Sicherheitslücken bestehen.
Die alternative wäre eine Endlosschleife beim Booten.
Mit Windows (Clients und Server) ist außerdem ein Programm mit Datev-Schnittstellen betroffen...
Hier wäre eine Prüfung also durchaus logisch, wenngleich die Anzahl der Betroffenen überschaubar sein könnte (mindestens 2 DCs erforderlich)...
Das VPN-Thema wäre da ggf. etwas abweichend, könnte betroffenen Kunden aber auch zur Deinstallation des Updates zwingen ...
Sonderupdate für Windows Server 2019 fixt Jan. 2022-Patchday-Probleme (18.1.2022)