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Datev Installation Notebook im Außendienst

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letzte Antwort am 13.02.2017 09:20:20 von skirschner
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skirschner
Beginner
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Nachricht 1 von 11
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Hallo Community,

bei uns ist ein Datev Quasi Server (Windows 7) mit Datev 10.1 und 3 Datev Clients (Arbeitsplatz nicht Notebook) im Einsatz.

Nächste Woche muss ich einen weiteren Client (Notebook) hinzufügen.

Jetzt sind mehrere Fragen meinerseits aufgekommen, auf diese ich keine Antwort gefunden habe.

1.     Ist die Installation tatsächlich so leicht wie im Datev Dokument beschrieben ?

2.     In dem Punkt 6. der Anleitung wird unterschieden zwischen lokale Datenpfade und Netzdatenpfade.

        Grob kann ich mir einen Unterschied vorstellen lokal Datenpfad = SQL Server inkl. Datenbanken lokal und

        Netzdatenpfad = SQL Datenbanken auf dem Quasi Server.

        Werden die Daten in irgendeiner Form repliziert / abgeglichen ? Oder arbeitet das Notebook dann autark mit seinen eigenen Datensätzen

        und wird nur in Updates mit einbezogen?

3.     Muss Dauerhaft eine "Verbindung" zwischen Notebook und dem Quasi Server bestehen ?

4.     Welche Ports werden bei der Kommunikation zwischen Notebook und Quasi Server genutzt außer der TCP Port 445 für die Dateifreigabe ?

        Es müsste ja zumindest noch SQL Client dazu kommen.

        Diese Ports muss ich dann für den Nutzer in unser VPN Lösung freigeben.

Ich danke schon im Voraus für eure Rückmeldungen.

Mit freundlichen Grüßen

Sebastian Kirschner

theo
Meister
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Nachricht 2 von 11
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1. Ja, wenn Sie wirklich jeden Schritt befolgen. Der Erfahrung nach scheitert es, wenn es scheitert, an der Schritt-für-Schritt-Fähigkeit.

2. Nein, werden Sie nicht. Sie können auch davon ausgehen, dass das Notebook in schöner Regelmäßigkeit vergisst/nicht merkt, in welcher Umgebung es zuletzt war bzw. sich gerade befindet. Dann heisst es (mindestens) im Arbeitsplatz manuell Pfade korrigieren.

Bestände zum mobilen Arbeiten müssen manuell transferiert werden, sind dann im Netz gesperrt. Zuhause gehts dann wieder den umgekehrten Weg. Insgesamt ist das EDV zu Fuß u. ganz große ****sse.

3. Nein, muss nicht. Probleme wie oben beschrieben.

4. Meines Wissens keine gesonderten Ports, jedenfalls musste ich noch nie extra irgendwas freischalten.


PS Wenn Sie noch die Chance haben bzw. spätestens bei der nächsten Neuinstallation: Hängen Sie das P2P-Netzwerk an den Nagel. Das ist ebenfalls ganz grosse ***sse u. sollte eigentlich in dem zugehörigen Datev-Leitfaden mit einem dicken/fetten Warnhinweis versehen sein.

Das Geld was man für Lizenzen spart, steckt man doppelt u. dreifach (eher noch öfter) wieder in die Konfigurationsarbeit.

Ich kann davon nur abraten. So ein Unfug kommt mir definitiv nie wieder ins Haus.

in dubio pro theo
Gelöschter Nutzer
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Nachricht 3 von 11
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Mach ich auch nicht, die P2P Lösung.

Gerade letzte Woche eine kleine Kanzlei mit zwei PC-Plätzen fertig gemacht. Hab dann wie immer "richtig" installiert. Ganz normaler FileServer in einem richtigen Netz. Server komplett wie immer nach Vorgabe installiert als Domänen-Controller, DHCP, WINS, etc. etc..

Bei diesen ganz kleinen Kanzleien verschenk ich in der Regel die gebrauchten aussortierten Server, der größeren Kanzleien - Kunde investiert dann für paar neue Platten, aktuelles Server 2012R2 dazu kaufen fertig. Die Maschinen auf denen vor 5-6 Jahren noch 20 Leute drauf gearbeitet haben, sind dann für für 2-3 People immer noch "super spitze" - alle sind glücklich, ich berechne nur meine Arbeit und die neu verbaute Hardware.

Wäre an sich zu schade drum diese Maschinen zu entsorgen. Diese letzte Kanzlei hatte mal wieder mehr "Glück". War nen Server mit 2x E5645 und 64 GB RAM, gestecktem RAID etc..

skirschner
Beginner
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Nachricht 4 von 11
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Vielen Dank erst einmal für die Antworten.

Ich scheine leider den falschen Begriff gewählt zu haben, meine Erfahrungen / Wissen begrenzen sich fast Ausschließlich auf das Update von Datev.

Es scheint kein Quasi-Server zu stattdesen wird wahrscheinlich Fileserver besser passen. Aus folgenden Gründen:

Es ist zwar ein Windows 7 , aber dieser ist Mitglied einer Domäne.

Auf diesem Windows läuft ebenso der Lizenzmanager.

Diese Virtuelle Maschiene wird nicht zum normalen Arbeiten in Datev benutzt,

sondern lediglich zum Update der neuen Datev Version.

Der Arbeitsplatz Typ ist "Datev-Server" und weiterhin ist es die einzige mir bekannte Stelle in Zusammen mit Datev in unserem Netzwerk auf der ein SQL Server läuft.

Während des Updates wurde dieser "Datev-Server" als Admin-PC ausgewählt.

Würden Sie dem zustimmen das es sich dann eher um einen "normalen Server" / Fileserver handelt ?

Weiterhin werde ich dann dem Anwender des Notebooks bitten Datev nur zu bedienen sofern dieser die VPN Verbindung zu unserem Firmen Netzwerk hergestellt hat,damit denke ich kann ich die Probleme umgehen die Sie geschildert haben.

zu 4.

Unser VPN Server ist so konfiguriert das nur die für die Clients expliziert genannten Firewall Regeln freigeben werden. Aus diesen Grund meine Frage.

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jan
Fortgeschrittener
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Nachricht 5 von 11
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Bei diesen Rahmenbedingungen würde ich zu einem entsprechenden Server Betriebssystem als DATEV Server raten.

Mit der Lizenz können dann zwei virtuelle Instanzen betrieben werden. Davon eine als DATEV File- und eine weitere als DATEV Terminalserver.

Hätte auch den riesen Vorteil, dass die Daten niemals aus dem Haus "gehen".

Wenn es unbedingt ein Notebook mit lokaler Installation sein soll, würde ich es als Einzelplatz ohne Server-Anbindung installieren.

skirschner
Beginner
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Nachricht 6 von 11
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Meinen Sie mit virtueller Instanz virtuelle Maschine oder Remote Desktop Host ?

Ich habe bis zum lesen ihrer Nachricht die Datev Software immer für Client Server gehalten, daher dachte ich insofern eine stabile Verbindung in das Unternehmensnetzwerk (Und damit zum Datev Server)gegeben ist verhält sich das Notebook zu 100% so wie es die Clients innerhalb unseres Netzwerkes es jetzt schon tun.

Haben SIe die selben negativen Erfahrungen machen müssen wie es von Theo Behrens berichtet hat ?

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jan
Fortgeschrittener
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Nachricht 7 von 11
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Natürlich verhält sich das Notebook im Außendienst per VPN mit dem Server verbunden zu 100% wie ein interner Client. Die internen Clients sind halt eben nur per 1Gbit oder 100Mbit an den Server angeschlossen. Das Notebook im Außendienst wird wohl "etwas" langsamer angebunden sein und ein Arbeiten nahezu unmöglich machen.

Ein Notebook mit Lokaler- und Netz-Datenumgebung wird den Anwender nur irritieren und ist umständlich. Früher oder später wird ein falscher (aktuellerer) Bestand mit einem älteren überschrieben.

Ich meine einen virtuellen DATEV Server auf Basis eines Microsoft Server Betriebssystem und einen virtuellen Server (auf Basis Microsoft Server Betriebssystem) als Terminalserver / Remote Desktop Session Host.

Alternativ eben das Notebook als komplett autarken Einzelplatz behandeln und Daten nur per USB Stick zwischen Netz und Notebook austauschen.

mkolberg
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Lokaler Datenpfad: Die kompletten Daten incl. SQL- Server befinden sich auf dem lokalem Gerät. -> Zum Arbeiten wird die Server- Anbindung nicht benötigt

Netzdatenpfad: Es wird mit den Daten gearbeitet, welche vom Server (incl. SQL- Server bereitgestellt werden.

ein Synchronisieren der beiden Datenbestände ist nicht praktikabel.

Wurde geprüft, ob sich der Außendienstler per TeamViewer oder ähnlichem einfach auf einen Netz- Arbeitsplatz aufschalten kann?

Vorteil: die Daten befinden sich physikalisch nicht auf dem Notebook und es kann zu keinen Dateninkonsistenzen durch Herumkopiererei und zwischenzeitlichem Arbeiten im Netz geben. (Diebstahl...)

Vorteil II: Wartung & Pflege der Software und der Daten

mkinzler
Meister
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Ich würde ganz klar die Lösung von VPN auf einen Terminalserver bevorzugen.Es gibt aber leider noch weisse Flecken ohne ausreichende stabile Mobilfunkverbindung.

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jan
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Wurde geprüft, ob sich der Außendienstler per TeamViewer oder ähnlichem einfach auf einen Netz- Arbeitsplatz aufschalten kann?

In diesem Szenario sollte ein Blick in die Lizenzbedingungen des Betriebssystems geworfen werden. Das ist unter Umständen nicht lizenzkonform.

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skirschner
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Nachricht 11 von 11
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Ich bedanke mich bei allen für die Antworten.

Aufgrund der möglichen Probleme werde ich meinem Ursprünglichen Plan verwerfen auf dem Notebook Datev als Netzarbeitsplatz zu installieren.

Ich werde mit dem Nutzer die Möglichkeiten besprechen, sich 1. per Remotedesktop auf einen Virtuellen Rechner mit einem Datev Client zu verbinden oder 2. autark auf seinem Notebook zu arbeiten und bei Anstehenden Updates das Gerät hier Vor-Ort kommen lassen damit ich die Updates durchführen kann.

Das Problem was ich aktuell bezüglich der WTS Umgebung für die Datev Clients sehe , ist dass die Anwender bei denen Datev auf dem "normalen" Arbeitsplatz installiert ist die Integration von Datev in z.B. Excel benutzen.

Dies würde sich dann etwas schwierig gestalten. Aber ich werde es mit auf die Agenda setzten.

Danke nochmal an alle beteiligten.

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letzte Antwort am 13.02.2017 09:20:20 von skirschner
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