Guten Tag,
ein Mandant erhält in Outlook eine verschlüsselte E-Mail. Er kann diese jedoch nicht öffnen, um über den Link im Anhang secure-email.html die E-Mail in das Entschlüsselungs-Portal hochzuladen. Stattdessen erscheint die Meldung im Anhang.
Was kann man da tun ?
Danke.
Mit freundlichen Grüßen
G. Burkhardt
Sieht eher danach aus, als wäre die Mail bereits via S/MIME aka SmartCard verschlüsselt worden?! Ist an der E-Mail selbst ein Schloss?
Sonst einfach die secure-email.html speichern und an einem anderen PC einmal testen. Ggf. ist dort nach Möglichkeit kein DATEV (Sicherheitspaket, mIDentity, ...) installiert.
Hallo,
danke für die schnelle Reaktion.
Man kann die E-Mail nicht öffnen und deshalb auch nicht den Anhang secure-email.html speichern, um das an einem zweiten PC auszuprobieren.
G. Burkhardt
Jupp, weil die E-Mail an sich mit einem Zertifikat (DATEV mIDentity) verschlüsselt wurde, der nicht am PC steckt. Ggf. hilft es schon, wenn die den DATEV USB-Stick anschließen + PIN eingeben. Dann sollte die Mail lesbar sein - es sei denn: die Mail wurde mit einem ganz anderen Zertifikat / Empfänger verschlüsselt. Das kann man beim Absender erfragen.
Ich verstehe die Zusammenhänge nicht. Bei DATEV Email-Verschlüsselung muss doch der Empfänger sich nur einmalig registrieren und kann dann in Zukunft per PW auf die verschlüsselte Mail zugreifen. Was hat das mit MyDentity und Zertifikaten auf dem Absender PC zu tun? Unsere Mandanten haben auch meist gar keinen DATEV USB-Stick.
Wenn bei uns ein Mandant Probleme beim Lesen der Mail hatte, lag das meist an nicht aktueller Software oder ggf. falschen Sicherheitseinstellungen / Spamfilter.
Ein Video der DATEV:
Hallo,
der Mitarbeiter, der die verschlüsselte E-Mail erhält, hat keinen DATEV USB-Stick.
Weil er die E-Mail nicht öffnen kann, ist auch die einmalige Registrierung auf dem Portal nicht möglich.
Die Software Office 2019 ist aktuell. Die E-Mail landet im normalen Posteingang, nicht im Spam-Ordner.
Was könnte man noch testen ?
Danke.
G. Burkhardt
@Gelöschter Nutzer schrieb:Was hat das mit MyDentity und Zertifikaten auf dem Absender PC zu tun?
Gar nichts. Hier geht es um einen mIDentity oder einen anderen S/MIME-Schlüssel, der beim Empfänger vorhanden ist. Wenn zu der E-Mail-Anschrift ein derartiger Schlüssel bei der DATEV bekannt ist (oder in öffentlichen Verzeichnissen zum Abruf bereit steht), erfolgt die Verschlüsselung über diesen Schlüssel.
Dann bekommt der Empfänger keine Mail mit Anhang sondern direkt die verschlüsselte Mail zugesandt. In dem Fall kann die Mail nur entschlüsselt werden, wenn der entsprechende Schlüssel am Empfangs-PC vorhanden ist (und dies im Mail-Programm entsprechend eingerichtet ist).
schrieb:
Was könnte man noch testen ?
Den Absender bitten, die E-Mail nicht verschlüsselt zu versenden, sondern mittels DATEV E-Mail Verschlüsselung und der secure-email.html.
Wie @Uwe_Lutz bereits sagt: liegt der Schlüssel nicht vor, mit dem verschlüsselt wurde (ja, ich weiß, technisch nicht zu 100% sauber) kann man die E-Mail nicht öffnen. Technik, die Ihren Zwecks erfüllt 😉.