Bereits auf Word 5.0 (für DOS) war es möglich, per Formatsvorlage zu definieren, daß ein Seitenumbruch vor Überschriften zu erfolgen hat und nachfolgender Text nicht abgetrennt werden darf. Notfalls kommt damit die Überschrift incl. Text auf die nächste Seite.
Genau diese Funktionalität würde ich mir für Bilanzbericht in den Bilanzerläuterungen wünschen.
Üblicherweise haben wir folgenden Aufbau:
- Postenüberschrift mit Jahr / Vorjahr
- 3-6- zeilige Kalkulationstabelle mit der Aufgliederung der Posten
- einen kurzen Text, der einen Sachverhalt erläutert.
Der Wunsch besteht, daß dieser Absatz von Überschrift bis zur Erläuterungszeile nicht getrennt wird.
Optional (bei langem Erläuterungstext) sollte natürlich ein Umbruch ohne Hurenkinder usw. erfolgen.
Wenn Kalkulationstabellen umgebrochen werden, dann ist eine vollautomatische Summenbildung mit ansprechender Kopfzeile auf der neuen Seite doch das Mindeste, was man erwarten darf.
Wie weit ist hier die Entwicklung?
Stand heute in der Kanzlei:
Wenn in der Bilanz ein neuer Posten hinzu kommt, dann muß ich manuell im kompletten Bericht die Seitenumbrüche durchführen, wie es zu meiner Studentenzeit die Kommilitonen mit ihren Entwürfen der Diplomarbeit ohne Kenntnis von Formatvorlagen in Word taten. Gut, daß man mit Suchen / Ersetzen den Mist weg bekam...
Datev, bitte verwirklicht in Biber Funktionen, die jedes Textprogramm bereits in den späten 80'er Jahren beherrschte.
Danke
Bitte @martinkolberg , nicht so hecktisch, sind doch erst 3 Jahre.
Vorher ist es doch auch keinem aufgefallen.😎
Hallo Community,
vielen Dank für Ihren Vorschlag zur Programmverbesserung. Die Umsetzung der gewünschten Funktion ist derzeit weiterhin nicht geplant, da die für eine Umsetzung notwendigen Personalkapazitäten weiterhin durch andere Projekte gebunden sind. Eine Nennung an einen entsprechenden Wunsch füge ich selbstverständlich hinzu. Vielen Dank für Ihren Vorschlag und für Ihr Verständnis. Wir freuen uns, wenn Sie uns auch weiterhin konstruktive Vorschläge für die Verbesserung unserer Produkte mitteilen.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Fischer
Produktmanagement und Service Bilanzbericht
DATEV eG
Hallo Herr Fischer,
bei vielen Antworten der DATEV zu gewünschten Programmverbesserungen fällt schimmert die Grundhaltung der hierfür Verantwortlichen durch, es geht nach dem bewährten System ARCHIMEDES !
„Störe meine Kreise nicht!“ Nach römischer Überlieferung raunte Archimedes diese letzten Worte dem römischen Soldaten zu, der ihn bei der Eroberung von Syrakus in einem stillen Garten entdeckte und erstach.
Nun ermorden die Verantwortlichen zwar nicht die "Freaks" welche immer wieder berechtigte Verbesserungen anmahnen, aber bei der Personalstärke der DATEV von über 6.000 Mitarbeitern fragt man sich, wieso eine Personalknappheit immer wieder als Argument ins Feld geführt, warum sinnvolle Verbesserungen nicht zeitnah durchgeführt werden.
Mir ist klar, dass Sie persönlich hieran keine Schuld trifft, die Frage stellt sich jedoch ob die Verantwortlichen die Prioritäten richtig setzen.
Das Prinzip ARCHIMEDES sorgt zwar für Ruhe in der Entwicklung, sein persönliches Lebensende sollte jedoch zu denken geben.
@Frank_Fischer schrieb:Hallo Community,
vielen Dank für Ihren Vorschlag zur Programmverbesserung. Die Umsetzung der gewünschten Funktion ist derzeit weiterhin nicht geplant, da die für eine Umsetzung notwendigen Personalkapazitäten weiterhin durch andere Projekte gebunden sind. Eine Nennung an einen entsprechenden Wunsch füge ich selbstverständlich hinzu. Vielen Dank für Ihren Vorschlag und für Ihr Verständnis. Wir freuen uns, wenn Sie uns auch weiterhin konstruktive Vorschläge für die Verbesserung unserer Produkte mitteilen.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Fischer
Produktmanagement und Service Bilanzbericht
DATEV eG
Sehr geehrter Herr Fischer,
das ist kein Wunsch nach einer Funktion, es ist die Meldung eines Fehlers.
Es ist seit hunderten Jahren Tradition das Hurenkinder und Schusterjungen im Satzspiegel nichts verloren haben, es sei denn als Ausdruck volkommener Ahnungslosigkeit. Soweit zur Automatik.
Der zweite Fehler findet sich beim Einfügen eines manuellen Seitenumbruchs. Das dieser nicht nach einem inaktiven Abschnitt eingefügt werden kann ist mehr als nur ein kleiner Schnitzer, man könnte es, zurückhaltend formuliert, als kapitalen Fehler bezeichnen.
Wenn DATEV meint Digitalisierung wäre die Erfindung von unnützer Mehrarbeit für den Nutzer, dann ist DATEV auf einem ausgezeichneten Weg zur Digitalisierung.
PS: Das in einem Post meines verlinkten Threads erwähnte Gautschen war (ist?) eine traditionelle Zeremonie zur bestandenen Prüfung zum Schriftsetzer.