Hallo @hm ,
absolut berichtigter Einwand, sorry dafür.
Mir hätte die Fehlermeldung auch nichts gesagt.
Der Kern der Mandanten-Fernbetreuung ist ein zugekauftes Produkt und wir können die Fehlertexte nicht individualisieren.
Wir können nur versuchen schnellstmöglich passende Info-DBs zu erstellen.
Wenn Sie mal wieder auf eine ähnlich kryptische Fehlermeldung stoßen: geben Sie diese am besten im Suchschlitz
des neuen DATEV Hilfe-Centers: www.datev.de/hilfe ein, dann müssten Sie die passende Lösung finden.
Grüße aus Nürnberg,
David Rühl
Hallo zusammen,
die Ursache für die gestrige Störung wurde gefunden und entsprechende Maßnahmen ergriffen.
Die letztendliche Ursache war eine Netzwerkanalyse zum Datenverkehr, die gestern in der Abfolge am langen Ende der Kette zu Staueffekten in verschiedenen Anwendungen und schlussendlich zum Ausfall geführt hat.
Damit dies künftig nicht mehr passiert, haben wir verschiedene Verbesserungsmaßnahmen sowohl im Bereich der Früherkennung als auch im Prozess der Durchführung solcher Analysen getroffen.
Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Abend und ein schönes erstes Adventswochenende🕯
Viele Grüße
Stefanie Herold
... kann es mir leider technisch nicht so recht vorstellen, dass ausgerechnet die Analyse des Datenverkehrs den zu analysierenden Datenverkehr völlig überlastet und dadurch zum Stillstand gebracht hat.
... sorry, hier beißt sich die Katze irgendwie selbst in den Schwanz.
Ein wenig mehr an technischen Daten und Argumenten könnten wir sicher verkraften 😁
Vielen Dank @Stefanie_Herold für die offenen Worte! Immer wieder was Neues bei der DATEV. So wie mit den DATEV Programm wird einem auch im DATEV RZ nie langweilig 😁. Bis gestern lief das RZ ja auch recht reibungslos und wenn man an Microsoft oder BlueJeans Störungen denkt, ist das verkraftbar. Nichts läuft zu 100% stabil - solang das nicht täglich vorkommt 😊.
Wichtig ist: hier wurde schnell reagiert und sogar schneller als der DATEV Status. Wir waren informiert und haben nicht erst lange bei uns den Fehler gesucht. Also: alles OK 👍.
@Stefanie_Herold schrieb:
Ein wenig mehr an technischen Daten und Argumenten könnten wir sicher verkraften
Dann muss sich @Stefanie_Herold das erst technisch erklären lassen 😇 und letztendlich hilft es uns dann immer noch nicht 😋, weil wir ja keinen Einfluss drauf haben 😉.
Euch auch einen schicken 1. Advent. Auf dass das Jahr 2020 so schnell wie möglich vorbei sein wird 🤞.
Nö. eigentlich hat @Stefanie_Herold alles Nötige gesagt. Ein Engpass bei der Datenaufzeichnung und es knallt.
Was notwendig ist große Datenmengen schnell wegzuschreiben hat Andreas Stiller in einer älteren ct Ausgabe eindrucksvoll an den Planungen des LHC am Cern beschrieben. Gar nicht so einfach diese Mengen zu beherrschen.
Ich weiß zwar nicht, ob und was es wirklich hilft, aber ich versuche es gern nochmal anders.
So eine Analyse erzeugt ja auch selbst eine nicht unerhebliche Menge Datenverkehr und die einzelnen Switches haben nur endliche Ressourcen, um die Daten zu verarbeiten. Wenn dies nicht mehr möglich ist, entstehen an auf den Uplinks sogenannte Discards und die Datenpakete können am Ende nicht mehr vollständig zusammengesetzt werden und laufen auf Fehler. Dadurch kommt es zu Ungleichmäßigkeiten im Datenfluss, die in der Kommunikation unter den Anwendungen zu Timeouts und in der Folge eben diesen Staueffekten führen, die sich nicht immer selbständig wieder auflösen.
Wie auch gestern ist das Fehlerbild ist in solchen Fällen fast immer sehr diffus, weil sich in einem derart großen und komplexen System auf den ersten Blick keine gemeinsamen Nenner in den Symptomen, die am Ende in den Anwendungen entstehen, finden lassen.
Meine persönliche plastische Vorstellung dazu bleibt allein bei mir und verrate ich maximal bei einem Kaffee - bevor die Techniker hier vor Lachen vom Stuhl fallen und sich am Ende noch verletzen 😂
VG Stefanie Herold
I'm impressed! 😎 Kann ich von @Stefanie_Herold noch was lernen: Discards. Noch nie gehört aber verständlich - cool 👍😀!
Danke, Frau @Stefanie_Herold ,
eine solche detailliertere technische Beschreibung ist mir wesentlich lieber als ein all zu oberflächliches 'Abhaken'.
Jedenfalls vermittelt es den Eindruck, dass man im RZ noch an irgendwelchen 'Schräubchen' drehen kann, um die Stabilität und den Daten-Durchsatz zu verbessern.
... hoffentlich werden im Datev-RZ die Bits und Bytes nicht genauso auf Kollisionskurs gebracht wie die Teilchen im "Large Hadron Collider" im CERN