Hallo,
wegen der Remotedesktop-Problematik ab DATEV 14.0 muss ich am Datev-Rechner von mIDentity auf SWM-Mini wechslen, da der mIDentity ja künftig am RDP-Client gesteckt sein muss und zwei mIDentitys im System nicht funktionieren (am Remotecomuter und am Client).
Ich habe den Lizenzserver gestoppt und in Lizenz-Manager-Einstellungen unter Extras das Softwareschutzmodul entsprechend geändert und den Lizenzserver wieder gestartet. In Lizenz-Manager-Einstellungen wird das neue Softwareschutzmodul nun richtig erkannt (Administration/Lizenzsever/Softwareschutzmodul). Unter Administration/Lizenzsever/Lizenzpoolinformationen heißt es:
Lizenzpool ist NICHT konsistent
--> Poolsicherung NICHT o.k. (#LK04006)
Lizenzen sind KEINE vorhanden
EIn Klick auf Laden funktioniert nicht. Betriebsstätten-ID zeigt 0 an.
Das Logistikcenter hat heute Früh die Rechte auf den SWM-Mini umgeschrieben.
Der Sever ist Hyper-V-virtualisiert ich gehe mit RDP drauf. Dr mIDentity steckt am Client.
Was mache ich falsch?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
@stefanmuc schrieb:Was mache ich falsch?
Rechte nochmal vom RZ abgerufen, nachdem die DATEV das SWM mini gegen den mIDentity getauscht hat? Sonst meint die Installation noch immer, dass das SWM der mIDentity ist. Per Software aus dem RZ laden via Installationsmanager weiß der LiMa, dass das SWM mini nun aktiv ist.
Wie @metalposaunist geschrieben hat ein neuer RZ Abruf sollte es richten (falls der Master im LC schon geändert wurde), ansonsten kann das SWM auch schon vorab sofort für maximal 10 Tage als "Ersatz SWM" freigeschaltet werden.
DATEV Lizenz-Manager Einstellungen: Ersatz-Softwareschutz-Modul aktivieren und konfigurieren
Lizenz-Manager-Einstellungen aufrufen
Extras | Notfallmaßnahmen ergreifen | Ersatz-SWM aktivieren... klicken
Hi,
was ist denn alles nötig von den Dongles auf SWM-Mini umzustellen? Gibts es dafür eine Support Dokument?
Grüße und Danke
@SebiTT schrieb:Hi,
was ist denn alles nötig von den Dongles auf SWM-Mini umzustellen? Gibts es dafür eine Support Dokument?
Grüße und Danke
Eigentlich nicht viel:
1. Mini-SWM bestellen
2. nach Lieferung Software-Abruf, damit das neue SWM bekannt ist.
3. Mini-SWM an den LiMa anreichen (USB-Server / LiMa stoppen / Mini-SWM aktivieren / LiMa starten / Notfallmaßnahme)
4. Logistik anrufen und neues Mini-SWM zum Master machen
5. Software-Abruf und im Anschluss LiMa prüfen
Fertig.
Grüße
Chr.Ockenfels
Hi,
geht das mit dem SWM-Mini dann noch - sprich, Dongle steckt am Datev-Rechner (ich will es nicht Remoterechner nennen) und man kann sich per RDP verbinden und damit arbeiten?
Hintergrund:
Ich recherchiere auch gerade Alternativen wegen diesem v14 und der damit abgeschafften RDP-Sessions.
Betreue die IT von einem Client der uA auch Datev nutzt. Der Dongle wird über einen USB-Server an die VM weitergereicht. Das lief die ganzen Jahre schnell und zuverlässig. Seine Mitarbeiter konnten über RDP - gerade in Zeiten von Corona - sich per VPN mit dem Firmen-LAN verbinden und die Buchhaltung erledigen.
Nun hat das Datev-Systemhaus mitgeteilt, dass dies nicht mehr gehen solle und wir am Besten zwei Win 2019 Server (Fileserver + WTS) bereitstellen soll. Ich sehe da absolut keinen Mehrwert außer hohe 5-stellige Kosten für meinen Clienten.
Deshalb teste ich aus, ob es klappt, wenn man ein SWM mini bestellt, damit der LiMa läuft, sich den DATEV mIDentity an den Client holt, der sich per RDP an den PC / Server verbindet und das laut DATEV Info-DB einstellt, dass das SiPa doch akzeptiert.
DATEV SmartCard in einer Remotedesktopsitzung ohne Terminalserver nutzen
Bei mir handelt es sich um einen Einzelplatz als VM. Dass man aber ganze DATEV Clients als VM betreibt 😲 wäre mir nie in den Sinn gekommen, weil kaum Mehrwert. Wenn man dann etliche Windows 10 VMs hat - 1 RDS und gut ist. 10x angenehmer. Gebrauchte 2016er Lizenzen sind auch nicht mehr so teuer.
Zum Thema Mehrwert: Windows 7 kündigt Microsoft ab; alle steigen auf Windows 10 um. Microsoft kündigt diese Art der Verwendung der SmartCards aus Sicherheitsgründen ab (@chrisocki) und alle "meckern" rum. Was man davon hält, ist wohl zweitrangig. In erster Linie muss es funktionieren.
Ja das geht!
Mini (oder auch Hardlock) als SWM am Windows 10 das in der VM läuft z.B. über myUTN, bei Bedarf sogar den mID per myUTN an den PC von dem aus man dann per RDP auf das Windows 10 in der VM geht.
->Funktioniert
SWM Mini / Hardlock hat eigene Treiber und mit SiPa nichts zu tun.
Hey,
das sind gute Neuigkeiten. Danke Dir 😎
Bei mir geht es auch um ne Einzelplatzversion die in einer (üppig ausgestatten) ESXI-VM läuft.
Nutze den SILEX DS-510 als USB-Server.
Habe ich das richtig verstanden - der neue Win-Treiber für Smartcards im neuen SiPa hat keinen Einfluss auf den SWM-Mini und wir müssten den Workflow nicht ändern.
Die Silex DS-510 habe ich schon länger nicht mehr im Einsatz da sie aufgrund fehlender NAT Unterstützung der Treiber nicht so gut für Azure & AWS geeignet ist.
Grundsätzlich ist es egal wie das SWM (Mini/Hardlock) in die VM kommt, kann auch per VirtualHere o. ä. sein.
Wichtig ist nur dass der mID an dem PC steckt (ggf. auch per HW/SW) von dem aus man per RDP auf die VM geht.
Könntet ihr bitte mal erklären was ein "SWM (Mini/Hardlock)" ist? Bin mit den Begriffen noch nicht so vertraut.
Danke
Ist ein USB-Stick, der den LiMa laufen lässt; der gegen DATEV versichert: ich darf diese Software nutzen. Zu vergleichen mit anderer USB-Dongles anderer Hersteller, die so den Betrieb ihrer Software absichern, damit man die nicht einfach wild im Unternehmen installiert.
Ein Betriebsstätten mIDentity ist nichts anderes als ein SWM mini inkl. SmartCard zur RZ-Kommunikation mit DATEV. Kann man auch genauso so betreiben und aus 1 USB-Stick 1 Stick + SmartCard machen.
Ein SWM mini hat eine Softwareschutzmodul-Nummer, ebenso wie ein mIDentity diese Funktion übernehmen kann. Einfach mal in den Service Anwendungen schauen. Dort steht zu jedem mIDentity (im Übrigen auch zu jedem Personalisierten für Mitarbeiter) diese Nummer drin. Wichtig hier: diese ist an die SmartCard geknüpft - der schwarze Plastik SIM-Leser ist tatsächlich reiner Leser und kann beliebig ausgetauscht werden.
Hallo,
der SWM alleine war doch nicht ideal. Jetzt läuft es mit dieser Konstellation:
per HyperV virtualisierter Win 10 Pro-Computer mit DATEV-Installation. Per SEH myUTN USB-Server ist daran ein mIDentity-Stick (1) mit Betriebsstätten-SIM-Karte, auf dieser Karte ist auch die DATEV-Lizenz für den Lizenmanager.
RDP-Client (Win 10 Pro): Hierfür habe ich nun einen separaten mIDentity-Stick (2) mit personifizierter SIM. Auf diesem Rechner wurde lediglich der Smartcard-Treiber (www.datev.de/sc-treiber) installiert, keine DATEV-Software. Anstelle diesen direkt an den Client anzustecken, dann Stick 2 auch auf den myUTN verbannt (und die neue Windows-Sicherheitsregel ad absurdum geführt) werden.
Danke für die kompetente Erklärung. Das hilft mir auch.
Ich kenne die IT im allgemeinen - aber nicht so sehr die speziellen Anwendungen kundenseitig mit ihren ganzen Eigenheiten. Ich werde mich nun damit etwas näher beschäftigen müssen.
Ich habe meinem Kunden einen SWM Mini zum Testen bestellen lassen.
Was mir nicht ganz klar ist; "gelöschte Nutzer" hatte geschrieben das es geht, man es aber "durchreichen" müsse.
Dann verstehe ich denn Alleinstellungsmerkmal nicht, weil man könne ja das mIDentity auch durchreichen (mit ein paar Hindernissen).
Alles etwas verwirrend, sorry wenn ich ich/wir auf die Nerven gehen 🙄
Danke dir. Als quasi folgende Konstellation (habs mal auf die schnelle zusammengekritzelt):
Das ist doch auch (bis auf den myUTN Server) von Datev nicht empfohlene, aber noch mögliche Konstellation.
Im Vergleich zu unserem alten Workflow, müsste man sicherstellen, das man entsprechend ausreichende mIDentity Smartcards Clientseitig hat, oder diese eben über myTUN & Co bereitstellt.
Ich glaube, mit diesem Wehrmutstropfen kann man leben.
Für den LiMa-Server in der "Datev-VM" würde ich ein SWM Mini (oder falls schon vorhanden einen Hardlock) bevorzugen.
Zwei mIDs sollten nicht an einem "normalen PC" stecken und ob das mit Remote=2 bei zwei mIDs dann so auch künftig funktioniert?