Kann ich eine Lohnart (hier: 8600) in der Verdienstabrechnung im Druck unterdrücken ? Durch die Rückrechnung des Steuerentlastungsgesetzes taucht o.a. Lohnart als Rückrechnung auf, obwohl diese nicht geändert wurde und als Statistiklohnart in dem Falle nur Stunden und kein Entgelt darstellt und die Werte sind 0 Stunden und 0,00 € ?
Bin wahrscheinlich blind, wo ein Häkchen gesetzt werden kann...
Hallo,
in den Mandantendaten finden Sie unter Auswertungsdaten | Gestaltung auf der Registerkarte Brutto/Netto-Allgemein u.a. die Wahlmöglichkeit zur Ausgabe der Statistiklohnart auf der Brutto/Netto Abrechnung. Diese Einstellung betrifft allerdings mandantenweit alle Statistiklohnarten.
Einzelne Statistiklohnarten wie z.B. die von Ihnen aufgeführte Lohnart 8600 lassen sich bei einzelnen Mitarbeitern nicht individuell unterdrücken.
Die Nachberechnung aufgrund des Steuerentlastungsgesetzes kann nicht unterdrückt werden. Informationen zum Hintergrund des Steuerentlastungsgesetzes finden Sie im Dokument 1024183 Steuerentlastungsgesetz 2022 - Hintergrund
Hallo,
Statistiklohnarten, wo kein Wert abgerechnet wird, weder Std. Menge noch € sollten unterdrückt werden können.
Das die Nachberechnung nicht unterdrückt werden kann, ist mir klar, aber warum taucht diese Lohnart im Zusammenhang mit dem Steuerentlastungspaket auf ? Eine reine Zeitbuchung ohne Geldwert hat in dem Zusammenhang keinen Sinn. Auch bei anderen Rückrechnungen oder Nachberechnungen erscheint immer wieder diese Statistiklohnart, mit der ich lediglich das AZK bebuche. Allein für die Übersichtlichkeit sollten Zeit-Lohnarten mit Wert 0 unterdrückt werden können.
Falls mir jemand den Sinn erklären kann, würde ich mich freuen. Einen Mehrwert erkenne ich hier nicht.
Im Bereich der Pflege der Lohnarten könnte ein Feld aufgenommen werden: "kein Druck, wenn alle Werte = 0",
keine Einheit, keine Menge, kein Faktor, kein Prozentsatz. Unsere vorherige Software konnte das. Wünsche darf man ja stellen.
Wir verstehen das als konsequente Programmlogik. Wird ein Monat nachberechnet, werden alle Lohnarten, die in diesem Monat enthalten sind nachberechnet. Fokus ist hierbei nicht der Wert einer Lohnart, sondern die Benutzung. Außerdem müssen viele Konstellationen auch im Lohnkonto abgebildet werden und dahin kommen sie nur, wenn sie auch vollständig ab- und nachberechnet wurden.
Unser Ansicht nach also wichtig, richtig und elementar.
Danke TN für die Antwort, die jedoch gar nicht auf meine Frage eingeht. Es ist mir nicht neu, dass bei einer Nachberechnung alle zurückliegenden betreffenden Monate nochmals aufgerollt werden. Soweit klar. In den Monaten Januar bis Mai wurden aufgrund des Steuerentlastungspaketes selbstverständlich alle Lohnarten, die benutzt wurden, betrachtet. Auch klar. Das dies auch im Lohnkonto nachvollziehbar dargestellt werden muss, auch klar.
Ich will auch nicht darauf herumreiten und jemanden die Welt erklären.
Warum wird auf der Juni-Abrechnung, die Nachberechnungen / Rückrechnungen aufgrund des Steuerentlastungspaketes Januar bis Mai enthält, die Statistiklohnart 8600 angedruckt, wenn sich keine Änderung aus den Monaten Januar bis Mai ergibt ?
Das dies im Hintergrund alles erfolgen muss, ist mir klar. Mir geht es darum, warum erscheint das auf der Brutto-Netto-Abrechnung des Mitarbeiters ? Somit wird die Brutto-Netto-Abrechnung unnötig lang und hat keinen Mehrwert. Wir tüten also drei Seiten ein, was auch mit einer Seite getan gewesen wäre. Die Rückfragen der Mitarbeiter, warum die Statistiklohnart für AZK-Buchungen 5 x mit 0,00 € auftaucht, hatte ich.
Wenn Ihnen die Vorstufen klar sind, sollte auch klar sein, wieso die Lohnart angedruckt wird: nämlich weil ein Monat, der diese Lohnart enthält, nachberechnet wurde und der Wert derLohnart eben keine Rolle spielt. Kurz gesagt, was abgerechnet wird, wird auch dargestellt.
...dann müssten auch unsere anderen Lohnarten, wie Stundenlohn 1000, VL, BAV usw., die mit Sicherheit durch die Nachberechnung angesprochen werden ja auch dargestellt werden und mit angedruckt werden. Ich schließe dieses Thema für mich. Gelöst ist es nicht.
Hallo,
Statistiklohnarten werden bei einer Nachberechnung in Lohn und Gehalt auch ausgewiesen, wenn keine geänderten Werte vorliegen. Voraussetzung hierfür ist, dass unter Mandantendaten | Auswertungsdaten | Gestaltung in der Registerkarte "Brutto/Netto - Allgemein" der Haken "Statistiklohnarten bei den Bruttolohnarten ausgeben" aktiviert ist.
Ich kann in dieser Situation gut nachvollziehen, dass Sie sich über den Ausweis der Statistiklohnart wundern und sich eine Lösung hierfür wünschen.
Wir haben bereits an die Entwicklung weitergegeben, dass es eine Möglichkeit der Unterdrückung geben sollte. Dies ist jedoch technisch nicht einfach umsetzbar. Aktuell ist keine Umsetzung geplant.