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Wiederholungsabrechnung klappt nicht mehr

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letzte Antwort am 03.08.2021 15:30:53 von sternenreiterin
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sternenreiterin
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Hallo zusammen,

 

irgendwas stimmt mit meinen Wiederholungsabrechnungen nicht. Bei einem Mandanten ergibt es sich, dass er zu Beginn des Folgemonats Provisionen auszahlt, die Gehälter grundsätzlich aber zum Ende des Abrechnungsmonats auszahlen möchte. Somit mache ich zum Ende des Monats (Juli z. B. ) nur die Lohnabrechnungen fertig (keine Probeabrechnungen) und schicke sie ihm. Zu Beginn des Folgemonats (hier August z. B.) schickt mir der Mandant die Provisionen. Die gebe ich in die Bewegungsdaten ein, trage das bereits ausgezahlte Gehalt mit einem Minus ein und wiederhole die Abrechnung. Da es ein Schätzmandant ist, mache ich den Monatsabschluss auch erst nach Erhalt der Provisionen. Und nun spuckt mir Datev jedesmal einen Fehler aus, dass der Differenzzahlungsträger negativ sei und nicht erstellt werden kann. Bis vor zwei Monaten hat das mit der Wiederholungsabrechnung aber gut geklappt und der Zahlungsträger enthielt nur den nachzuzahlenden Provisionsbetrag. 

Ich habe mir die letzten beiden Monate damit beholfen, die Abrechnung zu löschen und neu zu erstellen, aber das kann doch nicht der Weisheit letzter Schluss sein?

Vielen Dank schon mal für die Hilfe 😊 

LF
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Ziehen Sie das Gehalt wieder ab oder nehmen Sie nur einen Abzug des bereits gezahlten "Vorschusses" vor?

Wenn ich Sie richtig verstehe, ist das finale Brutto einschließlich Provision niedriger als das vorherige Gehaltsbrutto - somit entsteht ein niedrigerer Auszahlungsbetrag als zur vorherigen Abrechnung.

Beziehen sich die Differenzzahlungsträger auf die Lohnzahlungen? Auf die Schätzbeiträge?

Vielleicht möchten Sie mal einen Teil einer Beispielabrechnung anhängen?

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sternenreiterin
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@LF  schrieb:

Ziehen Sie das Gehalt wieder ab oder nehmen Sie nur einen Abzug des bereits gezahlten "Vorschusses" vor?

Wenn ich Sie richtig verstehe, ist das finale Brutto einschließlich Provision niedriger als das vorherige Gehaltsbrutto - somit entsteht ein niedrigerer Auszahlungsbetrag als zur vorherigen Abrechnung.

Beziehen sich die Differenzzahlungsträger auf die Lohnzahlungen? Auf die Schätzbeiträge?

Vielleicht möchten Sie mal einen Teil einer Beispielabrechnung anhängen?


Genau, das finale Brutto mit Provision ist niedriger als das vorherige Gehaltsbrutto, weil er von der Provision quasi mein "bereits ausgezahltes" abzieht. Ich will aber ja nur die Provision noch berechnen, somit gebe ich diese in den Bewegungsdaten ein und das bereits ausgezahlte Gehalt schlüssel  ich mit 9001 und einem Minus davor. Das hat bis vor 2 Monaten auch gut geklappt. Jetzt ist es irgendwie so, als ob bei der Wiederholungsabrechnung mein ursprüngliches Gehaltsbrutto komplett wegfällt, was ja so nicht geht, schließlich sind die Sozialsversicherungsbeiträge dafür noch nicht abgeführt worden. Letztens Endes gibt es das Problem nur, weil der Mandant die Sepa Zahlungsdatei geschickt bekommt, die er dann für die Lohnzahlung an die Bank weitergibt. Und ohne "richtige" Lohnabrechnung wird diese ja nicht erzeugt.

 

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LF
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Ach sorry, Sie machen ja eine Wiederholungsabrechnung und keine Nachberechnung. In einer Wiederholungsabrechnung dürfen Sie das bereits ausgezahlte Entgelt natürlich nicht abziehen, denn Sie starten den Abrechnungsmonat ja praktisch wieder von 0 an.

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LF
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Oder verwechseln Sie brutto mit netto?

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sternenreiterin
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@LF  schrieb:

Ach sorry, Sie machen ja eine Wiederholungsabrechnung und keine Nachberechnung. In einer Wiederholungsabrechnung dürfen Sie das bereits ausgezahlte Entgelt natürlich nicht abziehen, denn Sie starten den Abrechnungsmonat ja praktisch wieder von 0 an.


Aber ich muss ja irgendwie mein bereits ausgezahltes Gehalt berücksichtigen, der Mandant will ja nicht die Differenz selber ausrechnen. Beim Vorberater gab es auch immer zwei Lohnabrechnungen. Eine mit dem Gehalt und ein oder zwei Wochen später die Abrechnung mit Gehalt + Provision und vom daraus resultierenden Netto wurde das bereits gezahlte Gehalt abgezogen und an Auszahlung blieb nur die Provision übrig. Der Vorberater hat mit Lodas gearbeitet, zu Lohn und Gehalt gibt es da mit Sicherheit wieder einen relevanten Unterschied. Aber ich möchte auch gern zwei Abrechnungen für den gleichen Monat machen. 

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LF
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Aus dem Text entnehme ich aber, dass Sie nicht nur den bereits ausgezahlten Auszahlungsbetrag mit 9001 abziehen, sondern dass Sie im Brutto auch einen Abzug auslösen. Denn sonst könnte Gehalt + Provision nicht niedriger sein als nur Gehalt ohne Provision.

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sternenreiterin
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@LF  schrieb:

Aus dem Text entnehme ich aber, dass Sie nicht nur den bereits ausgezahlten Auszahlungsbetrag mit 9001 abziehen, sondern dass Sie im Brutto auch einen Abzug auslösen. Denn sonst könnte Gehalt + Provision nicht niedriger sein als nur Gehalt ohne Provision.


Ich mache tatsächlich nichts anderes, als diese zwei Werte in die Bewegungsdaten einzugeben: das bereits ausgezahlte Gehalt mit Minus und den Provisionsbetrag 😔. Dann klicke ich auf Lohnabrechnung und er fragt mich, ob ich die Abrechnung wiederholen will und ich sage: ja, ich will. Dann fragt er noch nach dem Differenzzahlungsträger und ich sage wieder: ja, erstell mir den Differenzzahlungsträger. Und dann sagt Datev, der ist im Minus. Mir dämmert irgendwie gerade, dass ich da vielleicht nicht auf ja klicken sollte?

 

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LF
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Ach, Sie machen doch keine Wiederholungsabrechnung (nachdem bereits zuvor ein Monatsabschluss erfolgte) sondern  erneuern die Abrechnung vor dem jeweiligen Monatsabschluss.

 

Wenn das Bruttogehalt nicht reduziert wird und die Provision dazu kommt und der Auszahlungsbetrag des Gehalts ausgezahlt wurde, kann die Differenz des neuen Auszahlungsbetrags zum alten eigentlich nicht negativ sein, es sei denn, es handelt sich um kalte Progression. Sorry, ich scheine irgendetwas falsch zu verstehen.

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t_r_
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Mir dämmert irgendwie gerade, dass ich da vielleicht nicht auf ja klicken sollte?

 

Ihnen dämmert es richtig. 😉

 

Wenn Sie da ja sagen, wird einmal der Auszahlungsbetrag automatisch vom Programm abgezogen und außerdem noch die Lohnart 9001. 

 

Ich würde weiterhin mit der Lohnart 9001 abziehen und dann nein sagen., So sieht der Mitarbeiter besser, was bereits ausgezahlt wurde.

sternenreiterin
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@t_r_  schrieb:

Mir dämmert irgendwie gerade, dass ich da vielleicht nicht auf ja klicken sollte?

 

Ihnen dämmert es richtig. 😉

 

Wenn Sie da ja sagen, wird einmal der Auszahlungsbetrag automatisch vom Programm abgezogen und außerdem noch die Lohnart 9001. 

 

Ich würde weiterhin mit der Lohnart 9001 abziehen und dann nein sagen., So sieht der Mitarbeiter besser, was bereits ausgezahlt wurde.


ok, dann habe ich in den vorherigen Monaten wahrscheinlich immer automatisch auf "nein" geklickt und alles wurde korrekt berechnet und letzten Monat habe ich angefangen darüber nachzudenken und dann ging nix mehr 😁 - Vielen Dank!

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letzte Antwort am 03.08.2021 15:30:53 von sternenreiterin
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