Hallo,
meine Frau hat sich zum 1.6.2024 Selbständig gemacht und bekommt aktuell noch die Existenzgründer Zulage. 1000€ + 300€ für die Krankenkassenbeiträge. Da von vornherein klar war, dass man nach dieser extrem kurzen Zulagenzeit wohl kaum sein Unterhalt schon komplett bestreiten kann, hat sie gleichzeitig einen Minijob angefangen (2× pro Woche 4 Stunden) .Wie gesagt, läuft die Förderung jetzt aus und sie hat nur noch Anspruch auf 9 Monate Phase 2, wo sie noch 300€ für die Krankenkassen Beiträge bekommt. Ein Bekannter meinte, das es sinnvoller wäre, den Minijob zu einem Midijob auszuweiten, da sie sich dann die Beiträge für z.b die Krankenkasse sparen würde, zugleich ihr "Minijob" Arbeitgeber nicht mehr deswegen abführen müsste. Ist das so korrekt und ein Midijob wäre wirklich sinnvoller und falls ja, welche Auswirkungen hätte das ganze konkret (Finanzamt,Krankenkasse, Rentenversicherung usw)
Vielen Dank im voraus
Ich denke ich spreche hier für einige - dieses "Problem" am besten mit dem Steuerberater klären, denn hier in der Community kann und darf keine Rechtsberatung erfolgen.
Ich würde sogar eher zu einem Rechtsanwalt raten, da diese sozialversicherungsrechtliche Beratung aus meiner Sicht nicht mehr unter die Rechtsberatungsberechtigung des Steuerberaters fällt. Dieser müsste für eine tiefergehende Beratung auch auf einen Anwalt verweisen.
Wenn Sie sich mit der Thematik selbst auseinandersetzen möchten, könnten Sie auch mit der Krankenkasse ihrer Frau sprechen. Das wird in Ihrem Fall die Instanz sein, die entscheidet, ob die Beschäftigung ihrer Frau krankenversicherungspflichtig wäre.