Hallo,
ich habe ein Problem mit der richtigen Erfassung von Stunden auf Kostenstellen.
In unserer Firma rechnen wir Kostenstellen ab. Im Normalfall kein Problem, aber wenn Überstunden anfallen, die nicht sofort ausgezahlt werden wird es schwierig. Die Lohnabrechnung macht ein Steuerbüro und die Mitarbeiterin hat die Hände gehoben und mir gesagt, dass das so wie ich es mir vorstelle auf keinen Fall geht.
Meine Idee wäre wie folgt: Der Mitarbeiter macht im Monat Januar 20 Überstunden auf Kostenstelle 1000. Damit die Stunden auch dort landen werden sie in Lodas so erfasst und dementsprechend zugeordnet. Damit aber mein Lohn und Betriebsergebnis wieder stimmt, da die Überstunden ja angespart werden sollen würde ich die 20 Stunden dann im Minus auf einer neutralen Kostenstelle z.B. 9000 erfassen. Bei Auszahlung würde ich dann wieder diese Kostenstelle ansprechen und so irgendwann ausgleichen.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.
Hat jemand so etwas schon gemacht? Ist das möglich und auch korrekt?
Ich hoffe auf positive Antworten 🙂
Viele Grüße von der Ostsee
Ines Hopp
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Warum im Minus?
Da ich ja die Stunden nicht auszahlen möchte, sondern nur eine Erfassung auf der richtigen Kostenstelle erreichen möchte:
Also: +20 Überstunden auf KSt1000
-20 Überstunden auf KSt9000
= 0 auszuzahlen in diesem Monat
Oder habe ich einen völlig verkehrten Denkansatz??
Dann sind diese aber auf der Kostenstelle 9000 im Plus.
Wäre es dann nicht sinnvoller, für solche Sachen ein Arbeitszeitkonto einzurichten? Dann ist es auch für den Mitarbeiter transparent, wie viele Stunden er im Plus hat, und auch die SV-Prüfer haben nichts zu meckern. Denn auf der Kostenstelle 9000 laufen mit Ihrem System dann ja X Stunden von diversen Mitarbeitern auf.
Hallo Frau Hopp,
für mich hört sich Ihre Schilderung nach einem Arbeitszeitkonto an ... Info-DB 9219340 .
Beste Grüße
Andreas Briefs
Man könnte doch mit einem manuellen Arbeitszeitkonto arbeiten, das lässt sich mit Lodas auch auf der Abrechnung abbilden und unter Bewegungsdaten können die Kostenstellen mitgebucht werden.
Sollte also möglich sein. Ist ja im Prinzip Überstunden ansparen, und sozusagen beiseite (AZK) legen, wenn die mal benötigt werden.
Macht auf der Abrechnung 2 Buchungssätze, aber finanziell in dem Monat nichts aus.
Sonnige Grüße aus Schleswig
Naja, wenn die Überstunden ausgezahlt werde, würden Sie ja gegen die Kostenstelle 9000 gehen. Ein Arbeitszeitkonto zu nutzen fände ich auch gut, dann hätte man Transparenz auch für die Mitarbeiter. Meine Frage ist eigentlich: Ist das über Lodas technisch machbar die Stunden im Zeitpunkt wenn sie geleistet werden der richtigen Kostenstelle zuzuordnen ohne die Überstunden auszuzahlen. Ich benötige einfach eine Grundlage für die Argumentation gegenüber der Dame aus dem Steuerbüro.
Vielen Dank
Genau Jennifer Vista. So hätte ich das gern.
Danke
Hallo Frau Hopp,
Meine Frage ist eigentlich: Ist das über Lodas technisch machbar die Stunden im Zeitpunkt wenn sie geleistet werden der richtigen Kostenstelle zuzuordnen ohne die Überstunden auszuzahlen.
ja, das ist technisch machbar. Werfen Sie der Dame aus dem Steuerbüro einfach mal das Stichwort (manuelles) Arbeitszeitkonto zu.
Beste Grüße
Andreas Briefs
Vielen Dank an alle für die schnelle Hilfe.
Ein schönes Wochenende und herzliche Grüße von der Ostsee
Ines Hopp
erste Lohnart = Stunden- bzw. Überstunden-Lohnart +20 Std. mit KoSt 1000
zweite Lohnart = Lohnart nach Stammlohnart 460 -20 Std. mit KoSt 9000 (oder dann ganz ohne KoSt)
Beim Auszahlen des AZK dann Stammlohnart 460 im Plus.