Hallo, ich habe folgende Frage:
Die Mitarbeiterin eines Unternehmens arbeitet für gewöhnlich auch samstags. Bei der Eingabe der KUG-Stunden zieht sich das Kalendarium aber nicht die Stunden für samstags.
Ein Mitarbeiter eines anderen Unternehmens arbeitet montags bis donnerstags als Stundenlöhner. Bei der Buchung über das Kalendarium (kein KUG) werden auch freitags Stunden gezogen, die ich per Hand rauslöschen muss.
Ich habe bei den entsprechenden Mitarbeitern in den Personaldaten immer die korrekte Sollarbeitszeit ab KW 1 eingepflegt. Zusätzlich ist in den Personaldaten die wöchentliche Arbeitszeit auch noch einmal hinterlegt.
Wo muss ich noch was eintragen, damit die Buchungen gleich richtig erfolgen?
Vorab herzlichen Dank,
viele Grüße
Annett Bahr
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Frau Bahr,
in LODAS können Sie unter Extras | Einstellungen Mandant im Register Kalendarium Werte für die Erfassung anpassen. Die hier getroffenen Einstellungen gelten für die Erfassung im Kalendarium, wenn unter Mandantendaten | Arbeitszeiten | Soll-Arbeitszeit bzw. Personaldaten | Arbeitszeiten | Soll-Arbeitszeit keine Angaben vorliegen.
Generell erfolgt die Vorbelegung der Stunden im Kalendarium in folgender Reihenfolge:
Mit freundlichen Grüßen
Kristin Frohmeyer
Personalwirtschaft
DATEV eG
Sehr geehrte Frau Frohmeyer,
Danke für Ihre Rückmeldung. Ich habe wahrscheinlich die Lösung gefunden, die ist jedoch aus unserer Sicht sehr uneffektiv, wenn ich das so äußern darf. Aber vielleicht habe ich ja auch was falsch verstanden.
Wenn in einem Unternehmen nur eine Mitarbeiterin samstags arbeitet, alle anderen montags bis freitags, dann setze ich den Haken in den Mandanteneinstellungen, dass auch der Samstag ein "Arbeitstag" ist. In der Sollarbeitszeit ALLER Mitarbeiter muss ich dann für die eine Mitarbeiterin samstags 5 Stunden hinterlegen, bei allen anderen Mitarbeitern 0 Stunden. Bei dieser Eingabe bekomme ich in der Buchung des Kalendariums in jeder Zeile, die mit 0 gebucht ist, einen Hinweis, dass der Wert zwischen 0,01 und 24 liegen muss, also überschreibe ich die Zeile mit dem nächsten richtigen Datum. Oder ich gebe bei jedem Mitarbeiter 0,01 Stunden in den Stammdaten ein, dann kriege ich keine Fehlermeldung, muss aber die Zeile dann trotzdem rauslöschen. Das sind jetzt die Erfahrungen, die ich gemacht habe.
Habe ich das so richtig verstanden oder gibt es noch eine andere Lösung?
Das gleiche trifft ja auf die Mitarbeiter zu, die standardmäßig an einem Freitag beispielsweise nicht arbeiten. Da zieht sich das System entweder 0 oder 0,01 Stunden oder, wenn ich nichts hinterlege, die 8 Stunden, die standardmäßig als Arbeitszeit für alle anderen Mitarbeiter zutreffen.
Ich würde mich freuen, wenn ich das falsch verstanden habe und es eine andere Lösung gibt.
Mit freundlichen Grüßen
Annett Bahr
Hallo Frau Bahr,
wenn Sie unter Extras | Einstellungen Mandant im Register Kalendarium das Kontrollkästchen Samstag ist ein regelmäßiger Arbeitstag aktivieren, wird der Samstag zusätzlich in der Spalte WT vorgegeben und ggf. mit den Standardstunden gefüllt.
Es ist richtig, LODAS belegt den Wert mit den Angaben aus der Sollarbeitszeit vor. Ist hier keine Eingabe erfasst, dann wird auf die Standardstunden aus den Einstellungen Mandant zugegriffen.
Ihre beschriebene Fälle, lassen sich nicht ohne Korrekturen erfassen. In Ihrem Beispiel, wo nur eine Arbeitnehmerin samstags arbeitet, müssen bei aktiviertem Kontrollkästchen - Samstag ist ein regelmäßiger Arbeitstag - die überflüssigen Werte aller anderen Arbeitnehmer gelöscht werden. Ist das Kontorollkästchen deaktiviert, muss der Samstag, bei der betroffenen Arbeitnehmerin, manuell im Kalendarium erfasst werden. In diesem Fall haben Sie einen geringeren Arbeitsaufwand, wenn Sie das Kontrollkästchen nicht aktivieren.
Für den Fall, dass einzelne Mitarbeiter an einem Tag nicht arbeiten, bleibt Ihnen nur die Löschung des automatisch ausgefüllten Werts, bzw. ein Überschreiben mit dem nächsten Arbeitstag.
Mit freundlichen Grüßen
Kristin Frohmeyer
Personalwirtschaft
DATEV eG