Ich habe als StB bei der DATEV die Preise für SmartIT und LuG für einen Mandanten erfragt (SK).
Als Antwort kam (nach 1,5 Wochen) ein Zweizeiler mit Verweis auf das Hilfedokument, wie der Shop zu benutzen ist und der jeweilige Einzelpreis für LuG + SmartIT. Ich hätte also selber recherchieren und mich durch die Preislisten wühlen müssen.
Erwartet hatte ich eine professionelle vollständige Preisauskunft, inkl. Zugangsmedium, RZ-Gebühren, ggf. Kosten für Zwangssoftware (Grundpaket) etc., eventuell auch mit einer Empfehlung (z.B. Datensicherung). Diese Auskunft hätte ich dem Mandanten zur Disposition gestellt.
Meine Frage: Ist mehr als der oben genannte Zweizeiler nicht zu erwarten, bzw. ist das die allgemeine "Verkaufsstrategie" der DATEV?
Bei einer anderen Anfrage vor ca. 2 Wochen (Kanzlei-Rewe), hat sich DATEV bei mir persönlich gemeldet und alles besprochen, warum wurde ich bei der jetzigen Anfrage mehr oder weniger abgeferkelt?
Siehe auch: Aktueller Service der DATEV
Vielleicht kann auch hier @Johannes_Breitenbach die Wogen glätten?
Grundsätzlich sind 231 Seiten Preiskatalog auch für DATEV nicht wenig und für eine echte Beratung kann man 9 EUR verlangen. Ich hoffe nicht, dass DATEV für den Zweizeiler auch 9 EUR berechnet hat?
Grundsätzlich gilt aber heute wohl eher das Kredo Hilf Dir selbst. Damit fahre ich ganz gut bisher 😊.
Hier gibt es zwei weitere Optionen:
1. Den DATEV-Kundenverantwortlichen eurer Kanzlei um entsprechende Unterstützung bitten. Der hilft entweder selbst oder zieht auf Wunsch einen Kollegen aus der Fachabteilung (Unternehmensmarkt) hinzu, der dann mit dem Mandanten Kontakt aufnimmt.
2. Den eigenen DATEV-Solution-Partner der Kanzlei ansprechen. Der hilft dann ggf. auch weiter. Machen wir zumindest immer so. 😉
Die SK-Gebühr wurde berechnet. Merkwürdig ist aber, dass ich nach Meckern, einige Tage später einen Anruf von DATEV erhalten habe.
Ein sehr netter Kontakt, der mir alles erklärt und die Preise genannt hat.
Mir wurde dann auch erklärt, dass es unverständlich sei, dass ich per SK mit einem Zweizeiler vorab abgespeist wurde. Immerhin hat sich der Endpreis für den Kunden am Ende doch um ca. 60,00€ pro Monat erhöht, da einige Zwangskomponenten extra kosten - DATEV Grundpaket, Office-Paket etc......
Also: DATEV kann es schon, allerdings scheint es da unklare Regeln zu geben und irgendwelche SK-Mitarbeiter wissen nicht was (eigentlich) zu tun ist. Hier ist die DATEV gefragt, entsprechende Workflows einzurichten/zu verbessern.
@Neu_hier schrieb:
Merkwürdig ist aber, dass ich nach Meckern, einige Tage später einen Anruf von DATEV erhalten habe.
Warum merkwürdig? Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden 😊.
@Neu_hier schrieb:
Also: DATEV kann es schon, allerdings scheint es da unklare Regeln zu geben und irgendwelche SK-Mitarbeiter wissen nicht was (eigentlich) zu tun ist.
Exakt so. Das Chaos, von dem ich ab und zu spreche.
@Neu_hier schrieb:
Hier ist die DATEV gefragt, entsprechende Workflows einzurichten/zu verbessern.
Würde behaupten, dass es die gibt. Fragt sich eher: Halten sich alle dran? Und wenn nicht, was dann? Abmahnung? Geht uns nicht anders, wenn man sich 1 Prozess ausdenkt aber 3 aktiv wie sie wollen dran vorbei arbeiten und alles strubbelig machen. Danke 👎.