Hallo,
ich bin neu bei Datev und bisher haben wir in der Firma Lexware benutzt. Leider stossen wir hier auf Grenzen, was die Buchhaltung und Rechnungsstellung angeht.
Wir würden gerne daher Datev Mittelstand mit Rechnungswesen nutzen, installierbar auf einem Windows Server 2012 r2 und 2-3 clients.
Wir haben aktuell einen Windows Server 2012 r2, den wir als AD bereits nutzen und daran sind ca. 7-10 clients dran. Ich habe die Programm DVD entsprechend als Server Funktion auf dem Server installiert und würde gerne nun die Clients aufsetzen. Scheinbar gibt es hier aber Schwierigkeiten mit dem Mappen/Laufwerken. Soweit ich sehe, haben wir kein entsprechenden Ordner (wie unter LEXinform/Info-Datenbank online) angegeben.
Ich bin kein Profi mit Windows Server, bin aber grundsätzlich was IT betrifft fit. Die Anleitung allerdings finde ich ziemlich schwer zu verdauen, zumal sie eigentlich beschreibt, wie man einen NEUEN windows server anlegt und dann die entsprechenden Konfigurationen einpflegt.
Ich bin es von Lexware gewohnt gewesen, dass die entsprechenden Ordner und Freigaben usw. automatisch vom Programm erstellt worden sind, wundere mich daher ein wenig, dass man hier ziemlich viel manuell machen muss.
Was mache ich falsch? Gibt es eine Howto Anleitung für Dummies? Ich bin gewillt, auch jemanden externes über Teamviewer das machen zu lassen und zu bezahlen.
Ich stehe gerade davor, es mit datev irgendwie seien zu lassen und mache mir noch Mut, dass wir es doch zum Laufen bekommen und uns irgendwann an die Software und die Art des Buchen, Bedienung usw. gewöhnen werden.
Wer kann helfen?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Am Besten suchen Sie sich einen Systempartner, der Sie in Ihrem Anliegen unterstützt!
Aber eigentlich müssen Sie nur wie Beschrieben vorgehen.
-Ordner WINDVSW1 anlegen und als WINDVSW1 freigeben.
In diesem einen (Unter-)Ordner ConfigDB anlegen.
Diese Freigabe muss sowohl am Server, wie auch an den Clients als selben Laufwerkbuchstaben gemappt werden (Am Besten L:, da dies der Standard ist und in allen Dokus so angegeben ist).
Dies sollte vor der Installation am Server erfolgen. Auch der Server braucht dieses Mapping (das auf ihn selbst verweist).
Hallo,
danke sehr. Nun gut, Systempartner hört sich für uns als kleine Firma nach sehr viel Geld ausgeben an
Ich probiere das mal aus, aber verstehe ich Sie richtig: Die beiden Ordner werden einfach in C angelegt und dann als L gemappt und bleiben leer?
Es ist im Prinzip "ganz Einfach": Sie Link: https://www.datev.de/dnlexom/client/app/index.html#/document/1070547
Einfach meint nicht zwingend die Umsetzung, sondern die Vorgehensweise. Kurz gesagt, halten Sie sich GENAU an das Dokument, nicht selber anfangen "zu denken" in der Art, "mach ich aber anders".
Der AD-Server sollte genau so wie beschrieben eingerichtet sein, mit dem ganzen Kram wie Freigaben, DHCP, DNS, AD mit den entsprechenden Gruppen und Organisationseinheiten => alles wie beschrieben... Step-by-Step abarbeiten!
Leider bezieht sich das Dokument auf Server 2016, 2019 da davon ausgegangen wird, dass niemand mehr auf einem 2012R2 installieren würde. Aus dem "Gedächnis": Bei der Einrichtung bestand soweit ich mir erinnere kein Unterschied.
Ich probiere das mal aus, aber verstehe ich Sie richtig: Die beiden Ordner werden einfach in C angelegt
Ich würde diese nicht unbedingt auf dem Systemlaufwerk anlegen, aber es geht natürlich auch C:
und dann als L gemappt und bleiben leer?
Diese bleiben nicht leer, sondern diese werden bei der Installation "gefüllt".
Nun gut, Systempartner hört sich für uns als kleine Firma nach sehr viel Geld ausgeben an
Und Sie arbeiten für lau? Okay, dann geht die Rechnung auf. Wenn Sie was Grundlegendes bei der Installation falsch machen, kann es ggf. auch Deinstallation und Neuinstallation und von vorn beginnen heißen. Ob das immer noch günstiger ist und vor allem schneller .
Ok... mist, das heißt dann, dass ich erstmal alles deinstallieren muss, richtig?
Es ist ja bereits alles installiert. Ok, zum Verständnis: - Deinstallieren >>> ordner anlegen und freigeben (z.B. mit dem DATEV IT Fix serverprep.exe.) - und dann erneut installieren?
Und muss ich mich an das Anmeldescript/Netzwerklaufwerk einbinden halten oder kann ich das nicht auch einfach über die jeweiligen User in der AD einbinden (so wie z.B. ein Public Ordner, den wir als Fileshare nutzen)?
@Marc Windmann: Das mag richtig sein, nur haben wir ja bereits ein aktiven Windows Server mit entsprechender AD. Ich verstehe das so, dass wir hier das draufladen können und nicht extra einen eigenen Server für Datev anschaffen müssen (mal abgesehen davon, dass dann ja 2x AD's) laufen müssen.
Nein, deshalb schreibe ich ja dass ich gerne dafür zahle. Nur sehen die ganzen Systemhäuser, die ich mir angeschaut habe, alle recht groß aus bzw. für größere Kunden gedacht. Und wir sind eine kleine Firma, da können wir auch nicht z.B. Arvato bezahlen/beauftragen. Ich möchte nur Datev auf dem Server installiert haben und nicht noch einen Server und sonstige Dinge für 10,000 Euro kaufen. Wie gesagt, ist nicht persönlich gemeint oder böse gemeint (falls Sie das so aufgefasst haben).
... Können Sie natürlich auch auf die vorhandene Maschine installieren, dennoch sollte das "Grundgerüst" der Installation, so wie in der Doku beschrieben sein. Also Sinngemäß sollte es so sein. Klar können Sie einen anderen IP-Kreis wählen, klar kann ihre Domäne auch "xyz" genannt sein, klar können Sie den DHCP auch entfallen fallen lassen, wenn Sie feste IPs verwenden - aber Grundlegend sollte es sein, wie in der Doku.
Die Freigabe "L:" würd ich mit dem Tool machen. Wie sie dann das Laufwerk dem User (dem Client) zu-mappen ist an sich egal - Hauptsache es ist "da".
Deinstallation machen Sie am einfachsten mit: https://download.datev.de/download/deinstallationsnacharbeiten_v2/deinstnacharbeitentool.exe
Die Anleitung dazu: LEXinform/Info-DB
Danke sehr. Dann mache ich mich mal auf die Deinstallation und versuche mich erneut.. und würde mich erneut hier melden..
Das wird ein Spass: Datev frisst schon sehr viel Ressourcen und hat bei mir leider ewig gedauert bis es vollständig installiert war. Ich lasse mich aber nicht entmutigen und will unbedingt den Wechsel zu Datev schaffen
Was hat die Maschine für "Eckdaten", nicht das der ganze Aufwand komplett zum Scheitern verurteilt ist?
Physikalisch, Virtuell?
CPU?
RAM?
HDD?
Für 2-3 Clients, sagten Sie...
Virenschutz im Einsatz?
Trau mich schon nicht es zu sagen
Physikalisch, ist ein Einsteigerserver von HP... virenschutz (ist kaspersky small office drauf)...
und ja, 2-3 datev nutzer sollen es sein.
Ok... mist, das heißt dann, dass ich erstmal alles deinstallieren muss, richtig?
Ich halte mich da jetzt raus. Wenn etwas nicht klappt, kann es an einer falschen Installation liegen. "ändern" gibt es bei DATEV nicht.
(mal abgesehen davon, dass dann ja 2x AD's) laufen müssen.
Und warum das?
(falls Sie das so aufgefasst haben).
Komplette Neuinstallation von DATEV mit 1x Fileserver und 3x aktuellen PCs dauert ca. 0,5 Tage. Je nach dem, ob alles vorhanden ist (PIN, Schreiben, Sticks, etc.) und ob man es via Fernwartung macht oder vor Ort und wie fuchsig der StB ist.
Also ganz grob geschätzt sind es ca. 750€, auf die man ungefähr kommt. Lassen sie es 1000€ sein. Dann hat man noch Luft und alles läuft.
Bis Sie sich hier alles zusammen gesucht und Info-DB'ed haben - wenn man DATEV gar nicht kennt: Finger weg und machen lassen oder das KnowHow erwerben. Alles andere dauert zu lange und endet in Frustration.
Und selbst, wenn das nackte DATEV dann steht, geht es ja weiter: alles von Hand buchen? Gibt es Schnittstellen zu Ihren Programmen? Wie importiert man dann? Von Hand oder automatisiert? Oder wollen Sie digitale Belege buchen? Welcher Scanner ist dann vorhanden? Wie klappt der Datenaustausch zum StB? ...
Danke für Ihre ehrliche Meinung. Grundsätzlich stimme ich dem auch zu!
An sich gebe ich Herrn Bohle recht. Ich bin zwar auch kein "DATEV-Total-Spezi" oder DATEV Partner aber ich habs halt schon x-mal gemacht und konnte Anfangs (vor Jahren) immer auf jemanden zurückgreifen, der das halt auch schon x-mal gemacht hatte. Ohne diese fremde Hilfe wär´s kaum möglich gewesen.
Einfach so, DVD rein und los geht´s ist halt nicht möglich. Mindestens sollte man etwas DATEV-Installations-Erfahrung haben oder jemanden in der Hinterhand, der einem weiter hilft, wenn es stockt.
Sie werden bei der Installtation zu 100% auf Probleme stossen, die so erstmal nicht ersichtlich waren. Wenn Sie nicht ungefähr wissen, wo Sie dann hingreifen sollten endet es nicht gut.
... Die spätere Bedienung / Nutzung mal komplett aussen vor!!!
Alles verständlich und wie gesagt, kann ich zustimmen. Wie kann ich Sie z.B. kontaktieren?
Gegen Professionelle Hilfe bin ich ja nicht abgeneigt, wobei Foren ja auch eine Daseinsberechtigung haben (will hier keine Grundsatzdiskussion lostreten und OT werden).
Frage mich, ob die Installation bewusst schwer gemacht wird oder es einfach nicht anders geht. Wie gesagt, habe z.B. Lexware ohne große Schwierigkeiten mit allem Drum und Dran installieren können und das läuft seit Jahren stabil auf dem Server und Clients.
Frage mich, ob die Installation bewusst schwer gemacht wird oder es einfach nicht anders geht.
Es geht nicht anders mit DATEV. Die Software ist teils 50 Jahre alt und leider nicht alles aus einem Guss. Deshalb ist es ja eine eG, die alle Anleitungen dokumentieren muss. Das findet sich in der Info-DB und das ist wirklich bis ins letzte Detail beschrieben. Wer Windows Server kennt und allg. eher Richtung Systemadministrator geht, für den ist das ein Klacks.
Hab es jetzt durch einen Datev Partner gelöst und wir konnten die Software ordnungsgemäß auf dem Server sowie 2 clients installieren.
Schade, dass es hier kein einen einfachen "Todo für Dummies" gibt, aber ok.
Danke für die zahlreichen Antworten und Hilfe!
Schade, dass es hier kein einen einfachen "Todo für Dummies" gibt, aber ok.
Bei DATEV ist in der Info-DB alles dokumentiert.
Und SAP richtet man auch nicht selbst ein . DATEV ist nichts anderes für die Buchhaltung bzw. den Steuerberater.
Schade, dass es hier kein einen einfachen "Todo für Dummies" gibt, aber ok.
.... vielleicht einfach mal im Datev-Installationsmanager oder in Systemsteuerung->Programme die Liste der installierten bzw. Installierbaren Programme anschauen. Dann stellt man schnell fest, dass die Datev-Umgebung mehr als nur eine APP auf einem iPad ist, nämlich zig Programme, die korrekt zusammenarbeiten müssen.
Wer dann noch genug Mut hat, kann ja testen, wie weit ihn die Intuition trägt.
Eine kleine ToDo-Liste wäre vielleicht etwas für den Routinier, der nichts vergessen will, aber nicht für einen Einsteiger.