Liebe Datev, daran solltet ihr euch doch mal ein Beispiel nehmen. Man muss nur wollen!
Nutzt nur nix, wenn es ein Bundesland macht und alle anderen nicht:
Kennt man doch von den Coronaregeln. Der eine so, der andere so.
Macht bestimmt Spaß bei der länderübergreifenden Zusammenarbeit.
Sieht man ja auch schon bei den "Datenräumen" der Finanzverwaltungen in diversen Bundesländern.
Aber dafür haben wir dann ja den Bundesdigitalminister....
Zumindest ist MS nun dort außen vor, und vielleicht gehen ja andere Bundesländer ja einen ähnlichen Weg, wenn man sieht das es da geht. Muss ja nicht LibreOffice sein, gibt ja genug Alternativen.
@glasi , na klar.
Wie es weitergeht, wir man dann ja sehen.
In München hatte man das ganze ja auch wieder abgebrochen im letzten Jahr:
Da fragt man sich doch auch, warum fängt ein Bundesland wieder an, wenn ein anderes doch nach 5 Jahren wieder aufhört? Ohne natürlich die örtlichen Gegebenheit zu kennen, die zum Abbruch des Experimentes geführt haben...
Im Heise Forum hat einer die Fehler beim Projekt in München erläutert. Hauptursache war eine so gut wie nicht vorhandene Schulung der Mitarbeiter, der Support dadurch mehr als Überlastet war und das u.a. keine Schnittstellen zwischen den Fachbereichen programmiert wurden (nicht in der Projektbeschreibung, da soll es so einiges gegeben haben) und als die Leute sich eingearbeitet hatten, wurde es abgeblasen. Und zu erwähnen wäre auch noch, das MS seine Zentrale nach München verlegt hat...
wenn man weiter im Artikel liest, hat es ja das Bundesherr in Österreich ja auch ganz gut geschafft auf Open Source zu wechseln. Die hatten den Vorteil, das die anscheinend nie mit MS im Mailbereich gearbeitet haben.
Die Stadt München ist ganz anders zu betrachten, als Gemeinde ist sie eine Teil des Bundeslandes Bayern. Schleswig-Holstein kann da als Bundesland anders agieren. Vor allem weil Schleswig-Holstein mit Dataport schon eine Menge EDV know-how besitzt welches genutzt werden kann.
Das Ganze nun an dem Groupwaresystem aufzuhängen ist ein wenig zu kurz gesprungen, Open-Xchange ersetzt MS Exchange, die grundsätzliche Migration ist keine große Herausforderung, der Ablauf und die Skalierung erfordert eine gute Planung.
Linux Clients mit LibreOffice sind ja auch keine Exoten mehr, interessant sind die bisher genutzten Vorlagen und Makros sowie die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Landesbehörden. Hier gab es teilweise enorme Wiederstände durch Behördenleitungen und Personalvertretungen, in den Kommentaren war von einem Insider zu lesen welche Mitsprachemacht diese haben.
Man stelle sich vor, dass die Umstellung bis auf Gemeindeebene heruntergeht und eine Gemeinde nutzt DATEV Software ...