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Kundeneinbezug

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letzte Antwort am 27.09.2021 15:55:31 von Alper_Aslan
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Alper_Aslan
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Hallo Herr Steuerberater,

das ist natürlich sehr bedauerlich. Niemand möchte Fehler machen oder in Software einbauen. Und schon gar nicht möchten wir, dass unsere Kunden deswegen Ärger haben.

Aber durch Kundeneinbezug beseitigt man keine solchen Fehler, daher kann ich Ihnen dazu leider nichts sagen, außer, dass es mir leid tut. Nachträgliche Ergänzung: So etwas müsste bei internen Qualitätskontrollen oder allerspätestens in der Pilotierung auffallen.

Viele Grüße und trotzdem ein schönes Wochenende

Alper Aslan

Mit freundlichem Gruß
Alper

UX Research (Kundeneinbezug) | DATEV eG
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Genau deshalb ja .. weg...

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Hallo Herr Aslan,

eine Bitte habe ich, verwenden Sie das Wort Prozess nicht mehr, es erinnert mich in diesem Zusammenhang zu sehr an den "Prozeß" von Franz Kafka.

Weiterhin nehmen Sie es nicht persönlich wenn ich Kritik äußere, die auch einmal schärfer ausfallen kann - lange genug habe ich, neben vielen Anderen, versucht DATEV Software als begeisterter Anwender voranzubringen. Nur leider wurde viel zu wenig davon umgesetzt oder sogar in das Gegenteil verkehrt. Bei DATEV, welche Abteilung auch immer, hat es nicht geschert. Telefonate mit Verantwortlichen, Gespräche mit Vorständen, Vertretern, Mitgliedern des Vertreter- oder Aufsichtsrats, alles hat die Software nicht vorangebracht.

Die Beispiele, die hier angebracht werden, sind keine akuten Probleme (mehr), sie verdeutlichen aber wie mit den Nutzern (die ja in den Kanzleien oftmals auch als Inhaber verantwortlich sind) umgegangen wird. Da werden Probleme gelöst, die keine sind - siehe die LohnID in RZ-Lohn. Sie sagen, Sie hätten keine Ahnung, was die Kanzleilohnarten bei LuG bedeuten, müssen Sie auch nicht. Nur so viel, es war, bis zur Abschaffung "von oben", ein unglaublich gutes Werkzeug um die Abläufe in den Kanzleien zu optimieren. Es verlangte zwar Disziplin, aber dadurch ließen sich Abläufe im Griff behalten. Eigentlich hätte Ihre Abteilung sich vor der Abschaffung ein Bild einholen müssen. Hat sie nicht, daher wissen Sie nichts darüber; und ohne Meinungsbild wurde abgeschafft. So etwas schafft Frust, aber kein Vertrauen. Verstehen Sie mich?

Ihre Stellungnahme in allen Ehren, aber was soll es mir sagen? Alles wird gut? Nein, ich mache mir Sorgen wo die Reise der Software hingeht. Kann ich kein Ziel der Reise erkennen oder das Ziel deckt sich nicht mit meinen Anforderungen, dann habe ich ein Problem meine Kanzlei in die Zukunft zu führen.

Jetzt kommen in der Regel die Statements zum Thema Digitalisierung als Zukunft unseres Berufes - ich kann Ihnen sagen, dass viele von den hier Aktiven der DATEV um Jahre voraus sind, bei uns wird Digitalisierung groß geschrieben - seit Jahren. Wer nicht hinterherkommt ist DATEV.

Input zur DATEV haben wir genug geliefert, keiner von uns erwartet eine Umsetzung aller Anforderungen, wenn aber die Forderung nach Fertigstellung einer sehr nützlichen Funktion kommt passiert - nichts. Das Ding ist da, kann aber nicht sinnvoll genutzt werden.

Aus diesem Grunde müssen Prozesse nicht geführt sondern überprüft werden und zwar ergebnisoffen. Genau dies geschieht nicht, ein fröhliches "weiter so" ist das Gebot der Stunde. Die Darstellung Ihrer Arbeit hilft an dieser Stelle nicht mehr weiter.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
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Alper_Aslan
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Hallo Herr Einmal noch,

ich kann Ihren Frust sehr gut nachvollziehen. Und auch wenn Sie nicht mehr wollen, werde ich Ihre Argumente immer wieder weitertragen. Bis wir Verbesserung erzielen. Nicht im „Kleinen“ - diese oder jene Änderung - sondern im Großen, wo wir diese Diskussion nicht führen müssen, weil das selbstverständlich so läuft, dass das Delta unserer Entscheidungen deutlich positiver für unser Anwender ausfällt als negativ (meint: Es kann immer etwas durchrutschen, aber es sollte die Ausnahme und nicht die Regel sein.)

Vielleicht sprechen wir ja irgendwann noch einmal - dann erzähle ich Ihnen, wo wir stehen und sie kommen zurück

Viele Grüße und ein schönes Wochenende!

Alper Aslan

Mit freundlichem Gruß
Alper

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Herr Aslan,

ich glaube Ihnen, dass Sie das machen werden. Bei der Menge an echten Fehlern, die seit der DVD 7.0 nicht ausgebaut wurden kann ich den Erfolg eines Einsatzes meinerseits nicht erkennen.

Nehmen wir die Schriftguterstellung in der Version der DVD 12.0. Fehlerfrei? Mitnichten, der Fehler #BSO11017 hat mich grad mal wieder eine gute Stunde gekostet.

Nehmen Sie die Zeit und lesen den Thread https://www.datev-community.de/thread/12880?start=180&tstart=0 einmal komplett durch. Sie werden erkennen, dass Sie Vertrauen und damit die Lust zur Mitarbeit und Engagement nur durch positive Taten zurückerlangen können. Im Moment sehe ich da ziemlich schwarz.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
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Alper_Aslan
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Vielen Dank! Das werde ich machen. Und ich habe Ihnen schon vorher geglaubt!

Mit freundlichem Gruß
Alper

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Alper_Aslan
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Ah, der Schade Thread. Den kenne ich sehr gut. Ich sollte erst klicken, dann antworten

Ich bedaure ehrlich, dass es so weit kommen musste.

Der „Auslöser“ war ja eigentlich der „Lohn-ID“ Thread. Diesen habe ich damals intern geteilt und hatte die folgende Botschaft: Schaut mal, da geht gerade einiges mächtig schief. Am liebsten hätte ich selbst geantwortet, aber auch zur Lohn-ID wusste ich nichts. Wir haben als Gesamt-DATEV diese Änderung massiv unterschätzt. Da war aber auch keine böse Absicht dabei.

Mein interner Beitrag hat zu vielen internen Diskussionen und letztendlich zur Antwort meiner Kollegin Katja Knödel in der Community geführt. Danach ist die Diskussion leider etwas eskaliert. Und das wiederum hat zu den sehr guten Antworten seitens meiner Kollegen (Schöneberg, Buggisch) geführt.

Ich versuche aber gar nicht erst, Sie durch diese Aussagen zu „beschwichtigen“ oder zu behaupten, dass bald alles anders (besser?) wird. Was ich sagen will ist nur, dass dadurch ein Ruck durch die Firma gegangen der eine positive Veränderung bewirken kann. Es kommt darauf an was wir jetzt daraus machen.

In diesem Sinne: Bis bald und ein schönes Wochenende!

Alper Aslan

Mit freundlichem Gruß
Alper

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Sehr geehrter Herr Aslam,

ihre Beiträge provozieren mich doch zu einer einfachen Frage:

"Was soll der der einfache Programmierer denn unternehmen, wenn er, nachdem der Code getestet und ausgerollt wurde, beim kritischen Lesen der Community feststellt, daß ihm doch einen Designfehler unterlaufen ist, den er binnen 10 Minuten ausbügeln könnte?"

Meines Erachtens hat der Programmierer keine Möglichkeit seinen Fehler ohne aufwendigstem Prozess eines Genehmigungsverfahrens auszubügeln. Ohne "OK" seines Vorgesetzten (und dessen Vorgesetzten) darf er nichts anfassen.

Da macht es einfach keinen Sinn mehr, irgend welche Verbesserungsvorschläge hier einzubringen, da gefühlt einfach nichts von den Trivialitäten umgesetzt wurde.

Schönes WE.

PS: Wenn es vielleicht doch noch ein Bereich für Verbesserungsvorschläge hier in der Community eingerichtet wird, werde ich mich vielleicht wieder konstruktiv einbringen.

Der Vorschlag wurde vor Jahren eingebracht und steht meines Wissens noch "unter Beobachtung" bzw. wartet auf ein OK irgend einer Person, die das Problem nicht kennt.

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Alper_Aslan
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Hallo Herr Nicht Aktiv,

die Antwort auf die Frage ist eigentlich nicht so schwierig, denn dafür gibt es klar geregelte Vorgaben, je nach Schweregrad.

Die stark vereinfachte Version:

- intern kommunizieren

- betroffene Anwender informieren

- ausbügeln

- Hotfix bereitstellen

Einen Fehler zu machen ist menschlich. Ihn nicht auszubügeln, wäre fatal. Je digitaler unsere Auslieferungsprozesse werden - und da gab es gravierende Fortschritte in letzter Zeit - desto schneller wird das gehen. Und es wird in den nächsten zwei Jahren voraussichtlich noch deutlich schneller werden. Der Entwickler kann also im Grunde völlig entspannt sein. Ich freue mich, dass er nach Auslieferung trotzdem noch Fehler entdeckt hat, statt abzuschalten

Die sog. agile Transition ist weiterhin voll im Gange. Den von Ihnen angedeuteten komplexen Prozess gibt es natürlich schon noch in Teilen. Im Kern bedeutet Agilität aber auch Eigenverantwortung für die Teams und damit sehr kurze Entscheidungswege. Der Entwickler muss es (fast) nur noch leben.

Gute Nacht!

Alper Aslan

Mit freundlichem Gruß
Alper

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Hallo Herr Aslan,

erst einmal vielen Dank für ihre Beiträge. Man merkt, es hat Ihnen unter den Nägeln gebrannt.

Es wird hier über ihre Abteilung gesprochen, als wenn sie nicht existiert.

Dabei gehören Sie zu den Mitarbeitern die bei DATEV frischen Wind reinbringen wollen. Deswegen denke ich, dass wir in zwei bis drei Jahren die ersten Früchte ihrer Arbeit sehen werden.

Ich schlage Ihnen folgende Sofortmaßnahme vor. Es wird in allen DATEV-Abteilungen nur noch von Kundenanforderungen und nicht von Wünschen gesprochen.

Hier in der Community werden die Reizsätze, die mit ... bitte haben Sie Verständnis ... anfangen, weggelassen, denn wir haben kein Verständnis mehr.

Es hat zwar erstmal nur Symbolcharakter, doch Wörter werden mit Emotionen verbunden. Anforderung verbindet man eher mit Verpflichtung als einen Wunsch und darum geht es.

Außerdem wird dadurch klar, das Kundeneinbezug wirklich in der ganzen DATEV gelebt werden soll und nicht nur in einer Abteilung.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Freundliche Grüße

Sven Ehlers

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Alper_Aslan
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Nachricht 131 von 208
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Ok, meine Antwort war leider nicht ganz präzise. Es wirkt ja so als ob jetzt alles schnell gehen wird.

Das von Ihnen geschilderte Problem ist eigentlich ein anderes: Ein Produktverantwortlicher erhält den Auftrag X zu tun bis zur nächsten DVD. Er plant was dafür zu tun ist und wie viele Ressourcen er benötigt. Er plant zB auch Kundeneinbezüge ein und Zeit, um die Erkenntnisse umzusetzen (manchmal verschätzt er sich und hat zu wenig Zeit, um Alles umzusetzen. Dann kommt das ins „Backlog“ für die nächste Schleife). Wenn er also den Fehler sofort bemerkt, dann ist er noch in seiner QS (Qualitätssicherungsphase) und baut den Fehler gleich aus. Wenn jetzt aber unerwartete Anforderungen kommen, dann muss er diese zurückstellen, weil er sonst seinen Auftrag nicht schafft.

In der Vergangenheit war dieser Planungszeitraum sehr lang - dadurch konnte der Entwickler kaum kurzfristig reagieren. Durch die agile Arbeitsweise priorisieren viele Teams alle 2-4 Wochen neu. Das hilft schon ungemein.

Was sich aber leider nicht so leicht ändern lässt sind unsere großen Auslieferungs-Zyklen. Solange wir dem Entwickler (auch) zeitliche Zielvorgaben machen, ist dieser gezwungen zwischen geplanten Neuerungen, notwendigem Bug-Fixing (gravierender Fehler), leichtem oder ästhetischem Bug-Fixing (Problem umgehbar, wenn auch tierisch nervig) und ungeplanten Anforderungen abzuwägen. Die Entscheidung kann er zwar alleine treffen - er muss aber auch seine Ziele einhalten. Hier gibt es sicherlich noch Verbesserungspotentiale für uns.

(Ich wiederhole mich, wenn ich sagen: Wir müssen aktiveren Kundeneinbezug machen.)

Übrigens: Die gesetzlichen Neuerungen kommen jedes Jahr pünktlich zum Jahreswechsel. Auch wenn ich hier ein etwas schwarzes Bild zeichne, ich bin sicher, dass der Aufschrei viel größer wäre, wenn wir besagte Anforderungen umsetzten aber dafür die gesetzliche Aktualität nicht schaffen würden.

Mit freundlichem Gruß
Alper

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Alper_Aslan
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo Herr Ehlers,

schön, dass Sie sich melden.

Ich möchte, dass man positiv über unsere Arbeit spricht, weil man bessere Ergebnisse sieht. Wenn man sie noch nicht sieht, muss ich weiter daran arbeiten.

Ihr Ideal vom Kundeneinbezug strebe ich auch an - allein mit solchen Forderungen erreichen wir das nicht. Es bedarf systemischer und kultureller Veränderung - und genau diese wollte ich durch meinen Ausgangsbeitrag skizzieren. Allerdings hat das auch vielen Kollegen hier noch nicht gereicht. Mehr kann ich aktuell nicht bieten.

Auch die kommunikative Veränderung hat offenbar begonnen. Aber nicht per Order oder Forderung, sondern weil einzelne Kollegen jetzt den Bedarf gesehen haben. Das Engagement dieser Kollegen skaliert aber nicht mal eben so, sondern auch das bedarf kultureller und auch personeller Weiterentwicklung. Es ist ja nicht so, dass wir einen Floskelkatalog hätten und diesen einfach austauschen könnten.

Und der Unterschied zwischen einem Wunsch und einer Anforderung ist mir sehr bewusst. Ob Sie wollen oder nicht: Sie wünschen sich etwas. Oder Sie bemängeln ein Problem.

Eine Anforderung entsteht, wenn der „typische Anwender“ auch diesen Wunsch hat oder das gleiche Problem sieht. Sie können in meinem Ausgangsbeitrag nachvollziehen, wie unsere Testgüte-Kriterien sind. Mit deren Hilfe befragen wir oder beobachten mehrere repräsentative (typische) Anwender. Und wenn sich ein Wunsch dadurch erhärtet, dann wird daraus eine Anforderung. Und wenn nicht dann bleibt es ein (Einzel-)Wunsch (der manchmal trotzdem super sinnvoll sein kann und umgesetzt wird falls es sich mit anderen Vorhaben kombinieren lässt).

Nur damit wir uns richtig verstehen: Ich bin selbst absoluter Power-Social-Media-User. Und als solcher weiß ich, dass wir, die sehr aktiv sind, eher untypisch sind und ca. 3 bis max. 10% der Gesamtheit ausmachen. Es ist ein Irrglaube, dass Wünsche aus der Community - nur weil sie sehr laut sind - ggü. anderen Anforderungen Priorität haben.

Äußern Sie bitte weiterhin Ihre Wünsche. Und lassen Sie Kundeneinbezug darüber entscheiden, ob daraus eine Anforderung wird oder nicht. Dann sind wir als Genossenschaft auf der sichereren Seite. Software für Individualwünsche gab es lange genug - und diese Altlasten sind heute ein Teil unseres Problems.

Schönes Wochenende und gute Nacht!

Alper Aslan

Mit freundlichem Gruß
Alper

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Hier gibt es sicherlich noch Verbesserungspotentiale für uns.

(Ich wiederhole mich, wenn ich sagen: Wir müssen aktiveren Kundeneinbezug machen.)

Ein konkretes Beispiel möchte ich Ihnen nicht vorenthalten.

(Es geht darum, den Forderungsaltersreport für interne Abstimmungen auch für Kreditoren nutzen zu können; also die Grenze des manuellen Filters von "69999" programmtechnisch auf "99999" hochzusetzen; eine Anforderung die seit Jahren "unter Beobachtung" steht..)

Klar scheint zu sein, daß keine neuen Kundenanforderungen umgesetzt werden können, bis die Schwerpunkte der Mehrjahres- Roadmap nicht abgearbeitet sind.

Aus welchem Grunde soll man dann noch aktiv Vorschläge einbringen, die über ein reines Bugfixing hinausgehen???

(Namen natürlich per #### anonymisiert)

____________________________

Sehr geehrter Herr Kolberg,

vielen Dank für Ihre Anregung, neben dem
Forderungsaltersreport für Debitoren auch einen Verbindlichkeitenaltersreport
für Kreditoren anzubieten. Wir haben diesen Vorschlag gern für Sie geprüft. Die
Rücksprache mit den Fachspezialisten aus der zugehörigen Produktentwicklung hat
ergeben, dass wir Ihren Vorschlag nach dem derzeitigen Planungsstand nicht
umsetzen werden. Dafür bitten wir um Ihr Verständnis.

Die Schwerpunkte für die Weiterentwicklungsthemen 2018/2019
sind gesetzt und binden entsprechend Kapazitäten im Entwicklungsbereich. Die
Themen finden Sie in der Mehrjahres- Roadmap auf unserer Internetseite
www.datev.de, die momentan aktualisiert wird.

An den folgenden drei Beispielen zeigen wir Ihnen gerne auf,
welche Schwerpunkte im Geschäftsfeld Rechnungswesen für 2019 gesetzt sind:

• Eine komfortable Anbindung von Cloud-Services fördert die
Nutzung von Automatisierungsdiensten mit der gewohnten Funktionalität der
On-Premise-Anwendung. Der optimierte Datenaustausch über das
DATEV-Rechenzentrum kann auch in kollaborativen Szenarien zwischen Kanzlei und
Mandant in On-Premise-Anwendungen genutzt werden.

• Die Anbindung von Vorsystemen aus dem E-Commerce wird
weiter optimiert. Durch die zukünftig automatisierte Bereitstellung der
elektronischen Daten aus den Vorsystemen und die Erweiterung der Buchungs- und
Verarbeitungsmechanismen in den Rechnungswesen-Produkten soll es in Stufe 2 in
2019 möglich sein, die strukturierten Rechnungsdaten aus den Shopsystemen über
eine elektronische Schnittstelle direkt in der FIBU zur effizienten Bearbeitung
bereitstellen zu können. Dies sorgt für eine sowohl steuerrechtlich als auch
handelsrechtlich korrekte Abbildung der Geschäftsvorfälle aus dem Bereich
E-Commerce.

• Die neue Lösung für automatisierte Buchungen auf Basis von
digitalen Belegen und der Daten von Vorsystemen in der DATEV-Cloud sorgt für
eine deutliche Verringerung von manuellen Tätigkeiten. Die Arbeitsabläufe beim
Buchen werden somit deutlich beschleunigt. Gleichzeitig profitieren die
Anwender von einer tagesaktuellen Finanzbuchführung, die mehr Übersichtlichkeit
mit sich bringt und als Grundl

Wie Ihnen Frau H###### aus dem Service Finanzbuchführung am
25.07.2018 sagte, besteht für Sie alternativ die Möglichkeit, Ihre Anforderung
über eine Individuelle Software-Lösung umsetzen zu lassen. Hierbei handelt es
sich um eine kostenpflichtige Leistung.

Sehr geehrter Herr Kolberg, Ihre Hinweise sind wertvoll und
wichtig. Dennoch können wir nicht alle Anregungen - auch wenn sie für sich
betrachtet absolut sinnvoll sind – umsetzen. Wir ermuntern Sie aber trotzdem,
Ihre Ideen weiterhin sehr gerne zur Prüfung an uns weiterzuleiten.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen

DATEV eG

Produktmanagement Rechnungswesen

N###. :M#######

DATEV-Mitarbeiter
Alper_Aslan
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Nachricht 134 von 208
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Hallo Herr Nicht Aktiv,

schön, dass Sie weiterhin so aktiv bleiben

Ihr Beispiel unterstreicht meine obige Ausführung zum Dilemma des Entwicklers. Und damit auch ihr Dilemma. Daher habe ich hier nichts hinzuzufügen.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,

Alper Aslan

Mit freundlichem Gruß
Alper

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DATEV-Mitarbeiter
Alper_Aslan
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Nachricht 135 von 208
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Ergänzung: Wenn ihr Wunsch mit dem Hinweis auf das Customizing beantwortet wird, kann es sein, dass dieser Wunsch eher selten geäußert wurde. Im Idealfall hat mein Kollege das vorher durch Kundeneinbezug geprüft (vermutlich aber nicht -> wir versuchen das zu verbessern indem wir einen Prozess hierfür etablieren).

Mit freundlichem Gruß
Alper

UX Research (Kundeneinbezug) | DATEV eG
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seprof
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Nachricht 136 von 208
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Hallo Herr Aslan,

das Beispiel von Herrn Kollberg und ihre Reaktion zeigen mir jetzt deutlich, dass ihre Abteilung uns an dieser Stelle zur Zeit nicht adäquat vertreten kann. Weil sich Ihnen die Grundursache der Nachfrage gar nicht erschließt.

Die DATEV stellt den Standard in Form einer OPOS-Liste bereit. Über Debitoren und Kreditoren.

Ein Alterungsreport stellt lediglich eine gefilterte und sortierte Ansicht auf die OPOS-Liste dar. Die Individuelle Sichtweise kann der Anwender dadurch selbst bestimmen, dass er eigene Filter und Sortierungen erstellen kann. (Hier wäre eher mal notwendig, die Filterfunktionen über die gesamte Produktpalette einheitlich und anwenderfreundlich zu gestalten).

Es gibt daher an dieser Stelle keinen sachlichen Grund einen Alterungsreport nur für Debitoren vorzusehen und den Anwender völlig zu unrecht zu bevormunden. Sie können ja mal raten, welche Regeln des UI-Designs hier verletzt werden.

Das BlaBla der DATEV in dem Brief zeigt, dass man die eigentliche Ursache des Problems gar nicht erkannt hat.

Profis fühlen sich an dieser Stelle nicht ernst genommen.

Freundliche Grüße

Sven Ehlers

einmalnoch
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Hallo Herr Aslan,

wo stehen Sie denn?

Alles, aber wirklich jedes Argument, welches Sie hier anbringen, haben wir bereits nach der Katastrophe DVD 7.0 gehört. Und jetzt schon wieder.

Wenn Ihre Aussagen nicht so widersprüchlich wären könnte ich Ihnen ja Glauben schenken. Einerseits sprechen Sie von einer agilen Entwicklung, andererseits bitten Sie um Geduld. Ja, was denn nun? Agil bedeutet "schnell" und "wendig", beide Eigenschaften kann ich beim besten Willen nirgendwo erkennen.

Die Eigenorganisationsprogramme haben in nun 25 Jahren den Namen gewechselt - in den Niederungen des Programmes sehe ich nur eine Änderung im Vergleich zu PC Honorar; der Reportgenerator und die Datenbank wurden getauscht - und das auch nur weil es nicht anders ging. Die lang geforderte Auswertbarkeit der Daten ist bis heute nicht umgesetzt, Auswertungen wurden in den Arbeitsplatz verlagert, der Erfolg sind unbrauchbare und undruckbare Auswertungen. Wer wurde gefragt? Kollegen, die ausschließlich Rechnungen mit Excel schreiben?

Fragen über Fragen und kein Licht am Horizont - ich habe die Umstellung von DOS auf Windows in einer größeren Kanzlei verantwortet, danach habe ich die erste Kanzlei von DATEV auf ein Produkt eines Mitbewerbers migriert.

Ich sehe viele Kollegen, die nicht bereit sind ein horrendes Geld für wenig Leistung aufzuwenden. Ein Kollege hier schrieb von Produkt(un)verantwortlichen und "Die Stärke der DATEV ist die Schwäche des Mitbewerbs". Daran sollten Sie denken und Ergebnisse liefern. Umfragen, Bastamentalität etc. von Seiten der DATEV bringen nichts vorwärts. Die Preiserhöhungen sind auch nicht gerade hilfreich.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
andreashofmeister
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Klasse Antwort Herr Ehlers!

Und ein super Bepiel, wie es „täglich“ vorkommt.

Da man aber von den Wünschen/Anforderungen der anderen nicht weiß, fühlt man sich „abgebügelt“ ob solcher Antworten.

Denn: wer sagt denn nicht, dass sich mehrere Anwender zufällig die Entwicklung einer Lösung „teilen“ würden?

Und: wie würde denn DATEV dann reagieren, wenn gut zusammen arbeitende Anwender nicht eine Customizinganforderung formulieren würden?

DATEV-Mitarbeiter
Alper_Aslan
DATEV-Mitarbeiter
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Ich widerspreche Ihnen doch gar nicht: Und weil Sie Recht haben und ich Ihren Einzelfall nicht beurteilen kann, muss die Antwort systematisch gegeben werden. Es braucht einen Prozess, damit ich überprüfen kann, ob ihr Einzelwunsch einer grundsätzlichen Marktanforderung entspricht. Und daran arbeiten wir. Das ist mein Job. Heute funktioniert das organisatorisch so, dass der Produktverantwortliche mich beauftragen muss. Wenn er das nicht tut, dann sind mir die Hände gebunden (ich bin nur reaktiv, nicht aktiv). Ich kann Ihnen daher nicht mehr sagen als ich in den vielen Beiträgen ausgeführt habe: Wir arbeiten daran das System zu verändern und stärker aktiv gestaltend einzuwirken. Und Stand heute kann ich zu kaum einem Wunsch Auskunft geben, außer ich hätte ihn zufällig tatsächlich mit typischen Anwendern verifiziert.

Wenn Ihnen das nicht genügt, tut es mir leid. Dann werden wir (Sie und ich in meiner Rolle) aus dieser Unterhaltung aber leider auch keinen Fortschritt erzielen.

Mit freundlichem Gruß
Alper

UX Research (Kundeneinbezug) | DATEV eG
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einmalnoch
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Hallo Herr Aslan,

zunächst, ich weiß, ich bin gemein, Sie sind mir genau in die Ecke gefolgt, in die ich Sie lotsen wollte. Damit haben Sie aber auch meine Grundhaltung bestätigt, dass sich ein Austausch hier nicht mehr lohnt und DATEV an einem produktiven Austausch nicht interessiert ist.

Ich zitiere:

Ich widerspreche Ihnen doch gar nicht: Und weil Sie Recht haben und ich Ihren Einzelfall nicht beurteilen kann, muss die Antwort systematisch gegeben werden. Es braucht einen Prozess, damit ich überprüfen kann, ob ihr Einzelwunsch einer grundsätzlichen Marktanforderung entspricht. 

Ich habe mit meinem Beispiel zu EOclassic aka PC Honorar ein Beispiel gebracht welches viele Nutzer seit nunmehr 25 Jahren nervt - Sie werten das als Einzelwunsch. Nein, ist es nicht, die Anforderung wird von einigen, die sich sehr tief in das Programm eingearbeitet vorgetragen, viele haben dieselben Anforderungen, können das aber fachlich nicht artikulieren. Nicht alle können nämlich, wie seprof, Achilleus oder ich, selbst Programme entwickeln.

Und Stand heute kann ich zu kaum einem Wunsch Auskunft geben, außer ich hätte ihn zufällig tatsächlich mit typischen Anwendern verifiziert.

Und genau das ist der hier permanent angeprangerte Fehler im System.

Wenn Ihnen das nicht genügt, tut es mir leid. Dann werden wir (Sie und ich in meiner Rolle) aus dieser Unterhaltung aber leider auch keinen Fortschritt erzielen.

Damit liefern Sie genau den üblichen Lösungsansatz und stützen meine Aussage, dass DATEV positive Ergebnisse im Sinne einer effizienten Programmanwendung liefern muss bevor hier positiver Input gegeben werden kann.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
mkolberg
Meister
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Der zugehörige "Einzelfall": (NG alt -> NG neu.)
(es gäbe dutzende ähnlicher Beispiele, in denen keine sachliche Begründung für die Verweigerung der Umsetzung dargelegt wird, sondern immer nur: "Wir haben Wichtigeres als Kundenwünsche." )

Wünsche betreffs Forderungsaltersreport

Wünsche betreffs Forderungsaltersreport

willimüller
Fachmann
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noch ein paar Beispiele gefällig?

2012:

302437_pastedImage_0.png

2013:

302438_pastedImage_1.png

302439_pastedImage_2.png

2014:

302440_pastedImage_3.png

alle bzw. ohne Filter gibt es heute (2018) immer noch nicht

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bfit
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Das erste Beispiel hat die DATEV jetzt gelöst. In den neuen Service-Kontakten wird die Telefonnummer jetzt gar nicht mehr angezeigt.

Oder bin ich nur blind? Ich nehme gerne jeden Tipp an, wo ich die Telefonnummer im Servicekontakt doch noch finden kann, da es mich nervt jedes mal die Telefonliste in Lexinform aufzurufen und dort suchen zu müssen.

wielgoß
Experte
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Hallo Herr Aslan,

vielen Dank für Ihre sehr offenen und ehrlichen Beiträge!

Ich möchte mich hier gar nicht in Details verlieren - ich finde es einfach gut, dass Sie uns einen Einblick in Ihre Arbeit geben und dabei auch die verschiedenen Baustellen nicht verschweigen.

Ich wünsche Ihnen bei "Ihrem" Vorhaben (weiterhin) viel Erfolg - und jeder der es mit Menschen zu tun hat weiß, dass Überzeugungsarbeit mitunter sehr anstregend und langwierig sein kann. Deshalb habe ich insoweit auch Verständnis für Ihre Aussage, dass die Zielgerade noch nicht in Sicht ist und ich mich noch gedulden muss.

Wie auch immer, Ihre Beiträge stellen endlich einmal konkret klar, dass man sich bei DATEV der veschiedenen Problematiken durchaus bewusst ist und dran arbeitet.

Viele Grüße aus dem sonnigen Niedersachsen

Christian Wielgoß

DATEV-Mitarbeiter
Alper_Aslan
DATEV-Mitarbeiter
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Ich führe noch einmal aus, vielleicht wird Ihnen die Antwort nicht gefallen, vielleicht liefert sie Ihnen „Munition“, vielleicht verstehen Sie dann aber, dass Ihre Kritik zwar berechtigt ist, aber in der Form bei vielen Kollegen eher zu einer Abwehrhaltung als zu einer Verbesserung führt.

Warum bin ich hier? Warum war ich nicht im Lohn-ID Thread den ich mitgelesen habe? Wo waren all die anderen Kollegen, die mitgelesen haben?

Ich bin heute hier weil der Thread „Kundeneinbezug“ heißt und ich zufällig im Team „Kundeneinbezug“ arbeite. Deswegen ist auch sonst niemand der mehr als 7.000 Leute hier.

Wenn Sie mich ganz persönlich fragen: Am liebsten würde ich einige Dinge bei DATEV radikal auf den Kopf stellen und alle Prozesse bedingungslos am Kundennutzen für typische Anwender ausrichten. Das wäre absolut in Ihrem Interesse, oder? Dann würden berechtigte Anforderungen auch zeitnah durch Anwender priorisiert und von DATEV umgesetzt werden. Wir sind also im gleichen Boot, auch wenn Sie mir wiederholt Vorwürfe machen.

Wobei, eigentlich stimmt das nicht: Sie kritisieren bspw. dass sich nach der DVD 7.0 so wenig getan hat. Ich bin aber selbst ja erst deutlich später eingestiegen. Sie kritisieren also ein System, das aus Ihrer Sicht zu langsam im Veränderungsprozess ist. Aber nicht mich. Manche nennen es hier ja liebevoll „grüner Speckgürtel.“ Und doch diskutieren Sie es mit mir, einem einfachen Mitarbeiter, der versucht Ihnen sehr offen aufzuzeigen wie es heute in einem kleinen Teilbereich der DATEV läuft und was wir aktuell ändern wollen (wollen!) Ich kann Ihnen nichts versprechen. Ich bin nämlich weniger als 1:7000stel der Firma. Aber ich verspreche Ihnen, dass ich täglich versuche das System in die von uns allen intendierte Richtung zu verändern. Und das machen alle Kollegen so. Nur eben aus der eigenen Rolle heraus.

Würde dieser Thread nicht Kundeneinbezug heißen, sondern bspw. „Sicherheit“ wäre ein ganz anderer Kollege hier. Er würde Ihnen vielleicht auch sagen, dass er die Firma in Teilen radikal verändern möchte indem er alle Prozesse bedingungs an extrem hohen Sicherheitsstandards ausrichtet. Hat auch was, passt aber nicht zu diesem Thread.

Sie können jetzt resignieren und aufhören konstruktiv und kritisch immer wieder Ihre Wünsche zu äußern. Das würde ich nach Ihren Ausführungen durchaus verstehen.

Oder Sie bleiben weiterhin sachlich und konstruktiv und liefern Argumente, um die (von einem kleinen Teil des Systems) angedachten systemischen Änderungen in Richtung zu noch mehr und aktiverem Kundeneinbezug auch durchsetzen zu können.

Gefällt Ihnen das? Vermutlich nicht.

Wollen wir (Sie alle und ich) das verbessern? Ja.

Sehen wir die gleichen Probleme: Ich glaube schon.

Reicht Ihnen das? Offensichtlich nicht.

Mache ich trotzdem weiter? Na klar.

Hilft es der Sache, wenn ich, wie Sie anscheinend, resigniere? Nein.

Glaube ich an eine Veränderungsbereitschaft bei DATEV? Ja, absolut. Sonst wäre ich nicht mehr hier.

Kann ich Ihnen mehr versprechen? Leider nein.

Ich verabschiede mich jetzt ins Wochenende. Wissen Sie, ich lehne mich hier auch ganz schön aus dem Fenster. Meine Texte spiegeln meine Wahrnehmung wieder. Am Montag wird auch DATEV intern bewerten, was ich hier von mir gegeben habe.

Wenn Sie mir helfen, motivieren Sie mich. Stellen Sie mich aber an den Pranger für Dinge, die ich bestätige und ändern möchte, dann resigniere ich und werde in Zukunft meine Zeit lieber darauf verwenden das System zu verändern statt Ihnen erklären zu wollen. Das System ist so. Sie müssen mich dafür weder in eine Ecke drängen noch Beweise suchen, denn es bringt nichts einzelne Mitarbeiter zu überzeugen oder bloßzustellen. Es erfordert systemische Veränderung. Und daran arbeite ich ab Montag weiter.

Herzliche Grüße

Alper Aslan

Mit freundlichem Gruß
Alper

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Herr Aslan,

mir gefällt ihre Engagement, die Leidenschaft und die offene Art hier mit uns zu diskutieren. Das erkenne ich ungeachtet meiner Kritik auf jeden Fall an.

Und sollte jemand bei der DATEV sie deswegen kritisieren, dann sollte er hier in der Community mal selber Flagge zeigen.

Ein erholsames Restwochenende. Für mich heißt es weiterarbeiten, der 10te naht.

Sven Ehlers

mkolberg
Meister
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Nachricht 147 von 208
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Sehr geehrter Herr Aslan,

sie bestätigen viele Dinge, die ich bei unzähligen Telefonaten bereits als Standard feststellen durfte. (Kein Programmierer darf ohne Auftrag von "oben" frei loslegen. und die "Aufträge von oben" werden nach strengen Kriterien priorisiert, die oftmals den Anwender ausblenden.)

Bitte bleiben Sie am Ball, denn nur wenn die Programmierung endlich Hand in Hand mit dem Anwender arbeitet, kann das Produkt zur vollen Reife wachsen.

"There's always room for improvement!"

bfit
Meister
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Nachricht 148 von 208
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Hallo Herr Arslan,

ich wollte Sie weder in eine Ecke drängen noch Sie an den Pranger stellen oder Sie demotivieren. Sie haben mich da total missverstanden.

Da mein Post aber offensichtlich diesen Eindruck bei Ihnen hinterlassen hat, werde ich ihn jetzt einfach wieder löschen und kann nur sagen, es tut mir leid, dass Sie das so getroffen hat. Das lag nicht in meiner Absicht.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Viele Grüße,

BF

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t_r_
Allwissender
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Hallo Frau Fitschen,

bitte löschen Sie den Beitrag nicht, es werden dann auch die Antworten darauf gelöscht.

Damit geht alles aus dem Zusammenhang.

Machen Sie doch einfach eine zusätzliche Anmerkung.

Danke.

T: Reich

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DATEV-Mitarbeiter
Alper_Aslan
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Frau Fitschen,

sorry, ich meinte nicht Sie

Bin nur am Handy und habe der Einfachheit halber auf den „letzten“ Beitrag geantwortet. Er war nur eine Fortführung meiner vorherigen Gedanken. Alles gut und entschuldigen Sie die Verwirrung!

Viele Grüße

Alper Aslan

Mit freundlichem Gruß
Alper

UX Research (Kundeneinbezug) | DATEV eG
#GernePerDu
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letzte Antwort am 27.09.2021 15:55:31 von Alper_Aslan
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