Kanzleifusion/ Einbringung Kanzlei

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Hallo Zusammen, 

ich darf in eine Kanzlei einsteigen. Der aktuelle Inhaber legt dabei Kanzlei und Mandantenstamm im Wege der (leider) Einzelrechtsnachfolge  in eine zu diesem Zweck neugegründete Sozietät ein. Dazu vorweg: Datenschutzrechtlich ist erst einmal nichts zu beachten, da ich in der Kanzlei vorher beschäftigt war. Das ist rechtlich durchgeprüft worden. 

Ich bzw. wir fragen uns nun, wie das ganze programmtechnisch umgesetzt werden soll. Müsste eine neue Mitgliedsnummer beantragt werden, oder kann die alte Mitgliedschaft übertragen werden? Und wie macht man das ganze in der Übergangszeit? Die neue Kanzlei als weitere Niederlassung angeben und die Mandanten nach und nach transferieren? Oder ist ein harter cut notwendig bzw. sinnvoll? Die ganzen alten inaktiven Mandate müssen ja auch weiterhin auf der alten Beraternummer bleiben. 

Hat jemand hiermit Erfahrungen bzw. kann einen guten IT Dienstleister nennen? Oder macht das Fusionsteam der Datev das ganz souverän? Ich wurde weder im Forum noch bei der Datev fündig und wäre für jeden heißen Tipp super dankbar, bevor ich einem IT Dienstleister viel Geld hinterherschmeiße. 

[#2 · Accepted solution]

Hallo @JFBerlin ,

wichtigster Tipp ist, zuerst mit dem für die Kanzlei verantwortlichen Kundenberater der DATEV reden. Der kennt die zuständigen Personen bei DATEV und hat im Idealfall so etwas schon begleitet.

Bei DATEV gibt es einige Mitarbeiter, die solche Vorgänge technisch und datevseitig begleiten. Dieses Angebot unbedingt nutzen. 

Ich denke:

• Technisch wäre in der alten Kanzlei eine zusätzliche Beraternummer zu beantragen, auf die man die „Karteileichen“ übertragen kann. Das ist innerhalb einer Mitgliedschaft ohne DATEV und ohne Kosten mit dem Mandantenübertrag zu erledigen.
• die aktive Beraternummer mit den aktiven Mandanten würde dann der Sozietät (hoffentlich kostenlos) übertragen werden können und technisch sowie datevseitig könnte alles ohne Unterbrechung weiterlaufen