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Akte Mobil - End of life?

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letzte Antwort am 27.08.2025 17:08:06 von agmü
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rganter
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Hallo in die Runde,

 

mir ist Heute zu Ohren gekommen, dass das Produkt "Akte Mobil" nicht weitergeführt werden soll. Auch im Shop konnte ich das Produkt nicht mehr finden (vielleicht habe ich ja den falschen Suchbegriff verwendet...).

 

Finde ich ehrlicherweise etwas seltsam... Habe die SW in vier Kanzleien eingerichtet und die Rückmeldungen sind sehr positiv (abgesehen vom fehlenden Rücktransfer von bearbeiteten Dateinen).

 

Wie sieht das die Community?

 

Grüße

MGilbert
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Wir sind Steuer- und Anwaltskanzlei mit Datev-Inhouse-Infrastruktur in der Steuerkanzlei. Aktuell denken wir darüber nach, Datev Anwalt zum Einsatz zu bringen. Beim Vertriebstermin hier vor Ort waren wir grds. schon sehr begeistert, insbesondere die einfache Implementierung durch bereits vorhandene Infrastruktur.

 

Bei diesem Termin wurde auch erwähnt, dass die Akte Mobil in Abkündigung sei und ganz ehrlich.. ohne Alternativprodukt wäre dies ein komplettes Ausschlusskriterium für Datev Anwalt.

 

Ist dies wirklich der letzte Stand?

 

Beste Grüße

 

 

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agmü
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@MGilbert  schrieb:

...Bei diesem Termin wurde auch erwähnt, dass die Akte Mobil in Abkündigung sei und ganz ehrlich.. ohne Alternativprodukt wäre dies ein komplettes Ausschlusskriterium für Datev Anwalt.

 

Was erwarten Sie sich von der Akte mobil?  den Zugriff auf die Kanzleiinfrastruktur oder "nur" das Arbeiten mit Dokumenten die zuvor für Akte mobil bereitgesellt wurden?

Wenn Sie ersteres Erwarten war Akte mobil noch nie geeignet.  

Ansonsten gilt: 

Akte mobil wird - so ist meine persönliche Erwartung - mit dem Wechsel in eine Cloudanwendung seine Daseinsberechtigung verlieren.  Bis dahin wird das Programm - hoffentlich - zumindest technisch noch weiterentwickelt.

Andreas G. Müller
wir leben in spannenden Zeiten
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MGilbert
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Es geht lediglich darum, nicht mehreren Anwälten beibringen zu müssen, dass sie künftig händisch Dokumente drucken oder auf ihr Tablet/Notebook ziehen müssen um vorbereitet vor Gericht erscheinen zu können. Bisher arbeiten die Anwälte hauptsächlich noch mit Papier-Handakten.

 

Mit vorhandener Infrastruktur meinte ich nur, dass eine technische Umsetzung in der Kanzlei deutlich einfacher wäre (keine neue Serverinstanz etc.), da eine komplette Datev-Plattform bereits vorhanden ist durch die Steuerkanzlei.

 

Wenn die Datev bis zur kompletten Umstellung auf Cloud-Anwendungen keine intuitive Alternativlösung für die Außentermine der Anwälte bereitstellt, werden wir unsere Anwälte kaum davon überzeugen können, auf Datev Anwalt umzustellen. 

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agmü
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@MGilbert  schrieb:

...Wenn die Datev bis zur kompletten Umstellung auf Cloud-Anwendungen keine intuitive Alternativlösung für die Außentermine der Anwälte bereitstellt, werden wir unsere Anwälte kaum davon überzeugen können, auf Datev Anwalt umzustellen. ...


Das verstehe ich nicht.  Die Vorteile von DATEV Anwalt incl. Kommunikationspaket im Bereich der Anbindung des beA und der Erfüllung der Sorgfaltspflichten bei der Fristbearbeitung rechtfertigen allein den Umstieg. 

Die Assistenz/Sekretariat, aber auch der Kollege wird allein die übersichtliche Ablage der für die Arbeit nicht erforderlichen Bestandteile einer beA-Nachricht zu schätzen lernen.

 

Wenn Sie im Steuerbereich für Mitarbeitende bereits den Remote-Zugriff anbieten, lässt sich dieser auch für die Anwälte erweitern, dann kann auf die Akte, wie sie in der Kanzlei liegt, zugegriffen werden. 

Auch wenn ich Ihnen zugestehen muss, dass das mobile Arbeiten noch nicht wirklich gut unterstützt wird.

 

Ich kann abschließend nur anbieten, dass ich den Kollegen/Entscheidern einen Einblick in die tatsächlichen Möglichkeiten von Anwalt classic incl. Kommpaket bieten kann. Bei Interesse bitte PN.  

Andreas G. Müller
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rganter
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Naja, Remotezugriff schön und gut... ABER wenn die Internetverbindung nicht "gesichert" bzw stabil ist, kann von einem zuverlässigen arbeiten (via VPN) keine Rede sein. Zuhause oder beim Mandant, kein Problem.

In einer Kanzlei hat ein Anwalt dies getestet. Bei Gericht bzw. im Zug (lange Fahrzeit).

 

Urteil: Unbrauchbar (da die stabile/schnelle Verbindung nicht gewährleistet ist). Und genau dafür ist das Produkt gedacht. Alle Dokumente einer Akten auf dem Tablet verfügbar.

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RL
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Akte mobil finde ich unerlässlich. Ich habe Gerichtsverfahren die in Papierform 4 dicke Ordner füllen, da brauche ich zwei Koffer die ich mit zu Gericht nehmen müsste, gäbe es die Akte mobil nicht.

Ich habe auch Mandanten, die 10 und mehr Mandate gleichzeitig bei uns haben, zur Besprechung mit dem Mandanten möchte ich auch nicht 10 Papierakten mitschleppen. Mit Akte mobil kann ich auch viel schneller von Akte zu Akte springen und Dokumente oder auch nur Schlagworte suchen was ja nun in der Papierakte nicht geht.

und das alle über Remote zu machen ist auch viel zu unsicher wegen instabiler Verbindung und/oder zu langer Dauer von Datev Anwalt bei der Suche nach Dokumenten etc

MGilbert
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Danke, ich gebe das Angebot weiter und komme ggf. darauf zurück.

 

Ich selber bin ausschließlich in der Steuerkanzlei tätig. Soweit ich es verstanden habe, stand der Mehrwert für die Arbeit in der Kanzlei nie in Frage. Die Anwälte sind halt einfach skeptisch wegen der mobilen Lösung.

 

Ein offizielles Statement der Datev, ob und wie mit dieser Thematik verfahren werden soll wäre sehr hilfreich.

 

 

 

 

 

 

 

agmü
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@rganter  schrieb:

Naja, Remotezugriff schön und gut... ABER wenn die Internetverbindung nicht "gesichert" bzw stabil ist, kann von einem zuverlässigen arbeiten (via VPN) keine Rede sein. Zuhause oder beim Mandant, kein Problem.

In einer Kanzlei hat ein Anwalt dies getestet. Bei Gericht bzw. im Zug (lange Fahrzeit).

 

Urteil: Unbrauchbar (da die stabile/schnelle Verbindung nicht gewährleistet ist). Und genau dafür ist das Produkt gedacht. Alle Dokumente einer Akten auf dem Tablet verfügbar.


Das Anwalt classic den Anwalt nicht und die Akte mobil nur eingeschränkt unterstützt ist ein - aus heutiger Sicht - Konstruktionsfehler des Systems.

Nachdem die vom Vorstand/Geschäftsleitung vorgegebene Marschrichtung "Cloud" lautet, erwarte ich mir keine nennenswerten Weiterentwicklungen on prem.  Dafür ist das Team, das Anwalt classic und die Transformation in die Cloud stemmen muss wahrscheinlich personell zu gering ausgestattet.

 

Ich kenne den aktuellen Funktionsumfang von Akte mobil nicht.  Weder habe ich die Motivation mir für dieses Programm das Gerät des Herstellers mit dem angefressenen Apfel im Logo zuzulegen, noch will ich Daten drahtlos mit einem solchen Gerät synchronisieren. 

Für meinen Teil habe ich das Thema "Mobiles Arbeiten mit DATEV" über mein heiß und innig geliebtes Surface Pro gelöst.  Dokumente die ich benötige ziehe ich mir per drag-n-drop in einen Ordner auf den Desktop und gut ist.  Notizen zu den Akten landen in OneNote.  Diese Notizen werden am Ende als pdf.Datei aus OneNote exportiert und zur Akte gespeichert damit ist gut.

Noch ungelöst sind meine Zwangsvollstreckungsakten, das Schuldnerkonto lässt sich noch nicht "mobilisieren".

Andreas G. Müller
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agmü
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@MGilbert  schrieb:

...

Ein offizielles Statement der Datev, ob und wie mit dieser Thematik verfahren werden soll wäre sehr hilfreich.

 

Haben Sie von DATEV zu irgend einem Programm jemals ein verbindliches Statement erhalten, welches einen substantiellen Inhalt hatte?  

 


@MGilbert  schrieb:

... . Soweit ich es verstanden habe, stand der Mehrwert für die Arbeit in der Kanzlei nie in Frage. Die Anwälte sind halt einfach skeptisch wegen der mobilen Lösung.

 

Anwalt classic und Komfortpaket sind für mich tatsächlich zwei Programme die zusammengehören. Die Akte mobil ist ein Zusatzprogramm, dass kann, muss aber nicht lizenziert werden.  Daher ist die Akte mobil nur das icing on the cake. 

Anwalt classic sollte allein deshalb eingeführt werden, dass der Übergang in die Cloud leichter fällt.  

Andreas G. Müller
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letzte Antwort am 27.08.2025 17:08:06 von agmü
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