Hallo zusammen,
wir haben einen etwas größeren Mandanten übernommen der sehr viel über Amazon verkauft. Zugang zum Sellercentral habe ich bekommen und mich auch anhand der Leitfäden (z. B. Datev Dokument 1003856) schlau gemacht, wie man aus dem report bzw. der Transaktionsansicht eine einlesbare ASCII-Datei macht. Das Problem ist aber, dass in allen Berichten die ich über Amazon ziehen kann, immer nur die Nettowerte angegeben werden, die Steuer steht in einer anderen Spalte. Braucht man für die Verkäufe über Amazon wirklich zwangsläufig ein Drittprogramm, damit ich die Zahlungen verbucht bekomme? Ich kann ja nicht die Nettowerte buchen und die Steuer extra.
Die dazugehörenden Debitoren werden über das Warenwirtschaftssystem des Mandanten zur Verfügung gestellt und in Datev eingelesen. Wie kann hier der OPOS-Ausgleich stattfinden? Irgendwie kapier ich das nicht, in den Dokumenten las sich das so, als sei der automatische Ausgleich kein Problem.
Wäre schön wenn mir hier jemand auf die Sprünge helfen könnte 😊
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Ok, ich fasse meine Frage gekürzt zusammen: brauche ich zwingend ein Drittprogramm um Amazonzahlungen zu verbuchen? Da in den Amazonberichten die Zahlungen aufgeteilt sind in Netto und Steuer und ich das so nicht einbuchen kann. Oder gibt es andere Auswertungen aus dem Sellercentral die ich übersehe?
Hallo,
ich ziehe mir die Transaktionen auch aus dem Seller Central von Amazon, bekomme aber keine Aufsplittung der Umsätze in Brutto und Netto, sondern einen (Brutto-) Betrag für den Artikelpreis und eventuell noch einen (Brutto-) Betrag für den Versandkostenanteil.
Ich gehe immer über die "Übersichtsseite Zahlungen" und lade mir dort rechts unterhalb des Schaubildes mit "Transaktionen dieses Abrechnungszeitraums anzeigen" die Transaktionen dazu herunter. Die Transaktionen können dort auch nach individuellen Zeiträumen anders zusammengefasst werden. Aber ich splitte mir das gleich nach den täglichen Umbuchungen von Amazon auf.
VG Juliane
hm, irgendwie finde ich das nicht. Ich gehe auf der Startseite auf den Menüpunkt "Berichte" und wähle dort "Zahlungen" aus. Dann hat man ja wiederum verschiedene Auswahlmöglichkeiten, ich nehme "Transaktionsansicht" und wähle benutzerdefiniert meinen Monat aus. Und egal was ich nun herunterlade, ich habe überall die Steuer separat ausgewiesen und für den Artikel den Nettobetrag.
Vielleicht könnten Sie mir Ihren Weg nochmal genauer beschreiben.
Bitte über "Berichte" - "Zahlungen" - "Auszahlungsbericht" gehen. Dort wird diese von mir gemeinte Grafik angezeigt. Rechts unten mit blau geschrieben ist der Link "Transaktionen dieses Abrechnungszeitraums anzeigen".
VG
Das habe ich nun gefunden. Wenn ich allerdings auf herunterladen klicke spuckt er mir im Grunde die gleiche report.txt aus, die ich auch auf meinem anderen beschriebenen Weg finde. Bruttobeträge sind da nicht enthalten 😞
Seltsam, bei mir kommt da eine Zeile mit dem Bruttoumsatz, eine Zeile mit Versandkostenerlösen (falls vorhanden) und eine oder mehrere Zeilen mit Gebühren zu der einen Bestellnummer. Ich habe mal einen Auszug der Datei im Anhang beigefügt. Rechts würde noch ausführlich die Bezeichnung des Artikels mit Farbe und Größe stehen.
VG
Meine Reportdatei sieht folgendermaßen aus, hier ein Auszug, das ge-xte sind die Artikelbezeichnungen. Ich habe zu jeder Bestellnummer 6 Posten:
Lässt Ihr Mandant die Kunden-Rechnungen von Amazon erstellen, oder erstellt er diese selber in seinem eigenen Waren-Wirtschaftssystem? Vielleicht kommt die Aufteilung daher. Wir erstellen die Rechnungen selber, deshalb kennt Amazon die steuerlichen Hintergründe nicht zu unseren Bestellungen.
Vielleicht gibt es auch eine andere Ursache. Da kann ich leider nicht weiter helfen.
VG
Hallo sternenreiterin,
Sie möchten die Zahlungstransaktionsdaten aus Amazon für die Buchführung aufbereitet in Ihr DATEV-Rechnungswesen-Programm übernehmen.
DATEV entwickelt derzeit eine Programmlösung zur Übernahme von Amazon-Zahlungsdaten, die voraussichtlich im September 2021 freigegeben wird.
Für die Übernahme der Rechnungsdaten bieten wir bereits heute einige Lösungen, z. B. den Rechnungsdatenservice.
Weitere Informationen finden Sie hier: DATEV-Cloud-Services
Sie können auch über den DATEV-Marktplatz nach weiteren Anbietern mit einer DATEV-Schnittstelle suchen. Als Stichwort geben Sie dort "Amazon" ein.
Zusätzlich kooperieren wir mit dem Anbieter amaZervice GmbH.
Um einschätzen zu können welche der beiden Lösungen zur Übernahme von Zahlungsdaten besser zu Ihnen passt, beantworten Sie folgende Fragen:
Falls keine der Fragen mit „Ja“ beantwortet wurde, freuen wir uns, wenn Sie sich für den Rechnungs-/Zahlungsdatenservice bei DATEV entscheiden.
Wenn eine dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet wurde, sollten Sie die Lösung der amaZervice GmbH testen.
amaZervice analysiert alle Transaktionen eines Amazon-Händlers und gibt sie GoBD-konform für die Buchführung an die DATEV-Programme weiter.
Dabei werden alle möglichen Abwicklungsformen zwischen Amazon und dem Händler abgebildet: Nutzung Umsatzsteuerberechnungsservice, Vertrieb auf mehreren Amazon-Marktplätzen (DE, IT, UK etc.) , Nutzung Fulfillment by Amazon, PAN europäischer Versand.
amaZervice bietet für Steuerkanzleien eine kostenlose Analyse ihrer Mandanten, die als Amazon-Händler tätig sind. Auf Basis des Analyseergebnisses können Sie einen einstündigen, kostenpflichtigen Beratungstermin mit einem DATEV-Berater vereinbaren.
Wenn Sie sich nach der Analyse und optionalem Beratungsgespräch für die Nutzung entscheiden, kann amaZervice 14 Tage kostenlos getestet werden. Hier können Sie sich für die Analyse registrieren.