Hallo,
folgender Sachverhalt:
Unsere Kunden (mehrheitlich Endkunden mit Sammelkundennummer) bezahlen mehrheitlich über Vorkasse, können sich dabei eine Vorkasserabatt i.H. von 2% selbständig von dem Auftragswert bei Überweisung abziehen.
Über den Kontoabruf laufen die bezahlten Beträge als Buchungsvorschlag ein.
Bsp.
Auftragswert 100,- € incl. MwSt
Zahlwert: 98,- € incl. Vorkasse
Buchungsvorschlag 98,- € wird auf 3272 / Bank gebucht (Geldeingang über Sachkonto)
nach Warenlieferung wird Wert 98,- € über Anzahlungen buchen aufgelöst
Steuerlich alles o.k.
Nun sagt der Steuerberater, es müsste der Wert 100,- € eingebucht werden (entweder auf 3272 oder dann bei Auflösung) und der Vorkasserabatt (Bsp. 2,- € incl. MwSt) auf 4790 (SKR04 - gewährte Rabatte) gebucht werden.
Lässt sich das im DATEV irgendwie automatisiert umstellen? Ich habe keine Einstellung gefunden, dass z.B. beim Auflösen der Anzahlung, wenn ich 100,- € eingebe, eine Programmabfrage erscheint, dass die Differenz zur Anzahlung auf Konto 4790 gebucht werden soll.
Eine manuelle Ausbuchung des Rabattes wäre bei der Anzahl der Vorkassezahlungen bei uns der reinste Wahnsinn.
Vielen Dank für Meldungen.
B. Schulter
Hallo @Wintersonne,
wenn es für alle Zahlungseingänge gilt oder diese durch ein eindeutiges Kriterium in der Lerndatei definierbar sind, kann man dort mit der Funktion "Aufteilen" die Konten je prozentualem Anteil hinterlegen.
Hallo Herr Lachmann,
vielen Dank für die Antwort.
Aber das wird nicht funktionieren, auch wenn es im Prinzip richtig ist.
Zum einen trifft das nur für einen Teil der Zahlungen zu und zum Anderen
Ich bekomme den Zahlungseingang i.H. von z.B. 98,- € über den Kontenabruf eingespielt. Auftragswert 100,- €.
Dann muss ich den Wert manuell auf 100 € ändern, dann die Aufteilung starten und 98,-€ auf 3272 und 2,-€ auf 4790 buchen. Aber das ist zu umständlich.
Es wäre gut, wenn es beim Auflösen der Vorkasse über eine Rabattfunktion (analog Skontofunktion) funktionieren würde. Hier müsste erkannt werden, dass in Vorkasse 98,- € über 3272 eingebucht wurde. Trage ich bei der Auflösung dann 100,- € ein (gegen Debitor auf 4400), müsste das System die Differenz erkennen und abfragen, ob diese Differenz auf 4790 (müsste man voreinstellen können), gebucht werden soll. Das wäre optimal.
Könnten Sie bitte prüfen, ob diese Funktion umsetzbar wäre?
Vielen Dank.
Gruss
B. Schulter
hi Wintersonne!
Donnerwetter! Recht strammes Programm, was Du hier mitbringst. Sapperlott.
Würde sagen, Dein Vorschlag klappt nur bei zuverlässig bei 19%, sonst wird´s fummelig.
Versuche folgendes: Anzahlungen buchen debitorisch
Wichtig wäre, dass Deine Faktura das so liefern kann - checken!!
sonst: Buchungswahnsinn kommen !!
1) Kunde bestellt: Debitor an angeforderte AZ 100.- (incl. Info bzgl. MWSt)
2) Kunde zahlt : Bank an Debitor 98.-
2a) umbuchung: angeforderte an erhaltene AZ + MWSt 19%
(macht DATEV automatisch)
3) Lieferung + Schlussrechnung: Debitor an Erlöse+MWSt 100.-
4) Auflösung der AZs (macht System automatisch, musst du aber anklicken)
klick dazu unbedingt in die Hilfe => Anzahlungen , es gibt eine PowerPoint Demo "Ratgeber" SUPER !!
musst Du 2 mal ausprobieren bevor es klappt !
5) 2.- Euro ausbuchen lassen => Extras | OPOS | Kleindifferenzen (hier kannst Du Kto 4790 vorgeben)
das wäre m.E. die einzige Variante dem Wahnsinn zu entgehen