@EvMaLang schrieb:
Bzgl. der kommenden E-Rechnung-Pflicht wollen nun die ersten auf die Vollversion+Unternehmen online+Auftragswesen next umstellen.
Wenn Ihr auf die Vollversion umsteigt, macht Auftragswesen next keinen Sinn und kostet nur extra Entgelte, weil in Mittelstand Faktura schon eine Lösung zur Erstellung von E-Rechnungen enthalten ist. Und wenn es Selbstbucher sind, macht auch die on-premise Nutzung des Mittelstandsteil Sinn. Zumal die Mittelstandslösung sowas wie Abschlagsrechnungen beherrscht, was Auftragswesen next nicht kann. Serienrechnungen auch nicht.
Soll es zu 100% eine Cloudversion sein, erstellt bitte vorab ein Lastenheft mit dem Mandanten, dass man gegen Auftragswesen next legt, um böse Enttäuschungen und Überraschungen proaktiv zu verhindern. Zeit kann man sich nicht kaufen, also muss man sie effizient nutzen aka die Dinge am besten nur 1x anfassen. Da stellen sich sehr viele Fragen. Auch zum E-Rechnugsversand. DATEV Lösungen nutzen eigene DATEV Server. In der E-Mail steht dann DATEV im Namen der Firma. Ist das nicht gewünscht, kann man andere Produkte sicher gleich mit dem E-Mail Server bekannt machen, damit man alle Belege nicht manuell über Outlook als PDF verschicken muss.
@EvMaLang schrieb:
- Bestelle ich einfach über MyDATEV Mandantenregistierung (obwohl compact schon bezahlt wurde)
Nein. Alles im Shop. Bitte auch einen etwaigen Betriebsstätten mIDentity denken, den die compact Version nicht braucht. Bitte dann prüfen, wie man den USB-Stick der DATEV in die vorhandene IT-Landschaft bringt. Ggf. ist zusätzliche Hardware dabei nötig.
@EvMaLang schrieb:
- gibt es eine anteilige Erstattung für die compact-Version?
Sicher nicht automatisch. Wenn dann muss man darum bei DATEV bitten.
Was Du Dir wünscht, ist sicher sowas:
Schwärzungen aufgrund von möglichem Werbeverbot vorgenommen.
@EvMaLang schrieb:
Die Daten würden wir vor der Neuinstallation sichern, soweit hab ich schon gelesen, muss man sonst noch etwas beachten?
Jede Menge. Der Betriebsstätten mIDentity + ggf. zusätzliche Hardware; was ist mit mobilen Arbeiten / HomeOffice? Soll das auch möglich sein? Wenn ja, muss man schauen, wie man das umsetzt. Sind es mehr als 3 Personen, lohnt sich ggf. ein eigener Server, der per VPN und 2FA dann von überall aus erreichbar sein kann. Lohnt sich das nicht, kann man die Angebote von PARTNERasp oder SmartIT rechnerisch prüfen. Wenn es ein Server werden soll und man Excel fürs DATEV Rechnungswesen ab und zu braucht: Welche Microsoft Lizenzen kommen zum Einsatz? Muss ggf. umgestellt werden?
Ich hatte die Tage erst einen Kunden, der besser ins PARTNERasp gegangen wäre. So hampeln wir mit lokaler IT und DATEV mehr rum als technisch nötig.
Wie @eliansawatzki richtig eingeschätzt hat: Ich will's einfach ultra geil machen 😍. Und @eliansawatzki: Das mit dem "machen" findet gerade hier statt. IT-Beratung zählt zum machen und zu meinem Job. Wer das final nach der Beratung dann alles umsetzt und dort dann "macht" steht auf einem anderen Blatt.
