Guten Morgen,
wir haben folgendes Problem. Bei einem 4(3) Rechner mit Opos möchten wir die Kostenrechnung einführen. Dazu müssen die Zahlungen ebenfalls mit einer Kostenstelle gebucht werden. 75 % der Zahlungseingänge erfassen wir mit den automatischen Buchungssätzen (grüne Lämpchen) und verbuchen diese sofort. Hier kann lt. Datev keine automatische Zuordnung zur Kostenstelle vorgenommen werden.
Lösung der Datev: Jeden Zahlungseingang manuell anklicken, Skontoprüfung (F2) anstoßen und dann ordnet das Programm die Kostenstelle "automatisch" zu. Das ist für uns durch die hohe Anzahl der Zahlungseingänge leider keine Option.
Die Möglichkeit über die Zahlungsvorschläge ist leider auch keine Hilfe, da wir nicht mit Zahlungsverkehr arbeiten.
Hat hier jemand vielleicht einen Lösungsansatz? Wäre für Hilfe dankbar.
Schöne Grüße
hi Ines,
probiere die Kontenverteilung (Kost Stammdaten) !
hier kannst Du einen autom. Verteilschlüssel zuordnen.
z.B. variable Verteilung: Verteilt das Konto 4736 genau wie die Erlöse vom Konto 4400
Ergebnis: wo viel Umsatz - dort viel Sktonto - das ist dann evtl. nicht ganz richtig.
merkt i.d.R. keiner - macht also nix , und geht fix.
du kannst außerdem jederzeit eingreifen: großer Sktonto Betrag => manuell F2 Sktontoprüfung
kleiner Betrag => verteilen lassen.
Achtung: bei supergroßen Beständen kann die BAB Berechnung dauern.
Die Kost prüft wohin für jede Buchung und berechnet dann für jeden Cent wohin genau....
Bedeutet auch dass er jede 20 Cent auf alle Umsatz-kostenstellen verteilt.
Alternativ fixe Verteilung: Skonto zu 100% auf die Geschäftsleitung, schließlich hat die auch die Zahlungsbedingungen so beschlossen - 🤔 oder 50/50 auf ...
Ausprobieren !! Laufen lassen!! Kost ist super !!
hoffentlich hast Du die "echte" DATEV Kost classic. (die gratis Mini Kost von ReWe kann das nicht)
Gruß Alexander
oh hoooops : mein Hinweis mit supergroßem Bestand: war wohl überflüssig - 4/3 haha!
dann halt als Tipp für alle die sonst noch mitlesen 🤓
Hallo Alexander,
vielen Dank für die Antwort. Aber mir geht es nicht um die Skontobeträge sondern, dass ich die Gewinnauswirkung mit Kostenstellen erst beim Zahlungseingang zeigen möchten. (4(3) halt.
Da es sich um einen Freiberufler handelt ist der Bestand auch nicht gerade klein.
Leider gibt es bei der Datev nur den Umweg über die Skontoprüfung, um bei der Zahlung die Kostenstellen "automatisch" einzufügen. (Das sagt zumindest die Hotline).
Ich hatte gehofft, dass es noch weitere Fälle dieser Art gibt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass wir so wenige Freiberufler mit OPOS, 4(3)- und Kostenrechnung haben.
SG
Hi Ines,
dann habe ich das wohl falsch verstanden.
Sie schreiben von Zahlungseingang - es geht vermutlich um Ausgangsrechnungen.
Was genau bei der F2 (Sktontoprüfung) passieren soll - versteh ich net!
Wenn es viele Ausgangsrechnungen gibt, dann existiert evtl ein System zum Rechnungen schreiben (sog. Faktura Software / Warenwirtschaft / osä) Schnittstelle zur Fibu ist bei diesen Dingern Standard. DATEV Fibu gibt es häufig - d.h. Schnittstelle sollte es geben. DATEV Fibu ist recht populär - Nachfragen im Internet checken lohnt !
Danach können Sie die Rechnungen mit Kostenstelle in die Fibu übertragen .
Bankauszüge buchen & incl. automatisch OP Ausgleich - scheint ja jetzt schon zu funktionieren.
Vorteil: das wäre dann eine "echte" Buchhaltung, auch für den 4/3 Rechner.
Der bekommt dadurch einen Überblick über seine Außenstände und könnte die ggf. auch erinnern oder mahnen!
Einmal eingerichtet - dauerhaft Super!