Hallo Zusammen,
ein Mandant ruft seine Bankumsätze mittels PIN/Verfahren in Unternehmen online ab und wir verarbeiten diese Umsätze in Kanzlei-Rechnungswesen.
Durch eine lapidare Arbeitsweise (unregelmäßiger Abruf) des Mandanten kommt es immer wieder zu Sammelpositionen in den Umsätze, da es zu Fehlern bei der Übertragung kommt. Die meisten Sammelpositionen wurden bei nachträglichen Abrufen immer aufgelöst.
Bis auf einen Fall im März des Jahres 2022.
Unser Mitarbeiter hat dann nach mehreren Anfragen den Kontoauszug des Mandanten erhalten und wollte so die Sammelposition auflösen. Hierbei stellte man fest, dass der Banksaldo in Kanzlei-Rechnungswesen um die Summe der Sammelposition vom Saldo auf dem Kontoauszug abwich. Dies bis einschließlich Dezember 2022. Es erfolgte keinerlei Meldung, dass die Salden von den tatsächlichen Salden lt. Bank abwichen.
Selbst in 2023 wird immer noch (testweise) mit falschem Saldo gearbeitet, ohne dass die Saldenprüfung zu Beginn und am Ende der Buchungsvorschläge eine Differenz ausweist.
Hat noch jemand ähnliches Beobachtet? Wir sind hier aktuell in ganz besonderer Hab-Acht-Stellung! Wir gingen davon aus, dass die Saldenprüfung sich die von der Bank gemeldeten Werte heranzieht....das scheint aber in diesem Fall überhaupt so zu sein...
Und täglich grüßt das Murmeltier auch hier 🐒.
@michaelleist schrieb:
Hat noch jemand ähnliches Beobachtet?
Nichts Neues im Westen. Das gibt es auch nur bei HBCI, weil es hier vorgemerkte Posten gibt, die dann aber nicht in den Saldo einfließen und DATEV aber prüft, was der aktuelle Saldo ist und was an Umsätzen übertragen worden ist. Gibt es eine Differenz = Sammelposten.
Wir haben dann auf RZ-Bankinfo umgesattelt und nie wieder Probleme. Zum Zahlen kann man HBCI ja lassen aber zum Umsatzabruf: empfehle ich niemals. RZ-Bankinfo können aber auch nur die "Altbanken": Commerzbank, deutsche Bank, Sparkassen, VR.
By The Way: Hast Du zum Beispiel finom, unterstützen die keine Sammler, sodass man den Lohn-Sammel-Vorschlag vom Steuerberater beim Mandanten nicht mit 1 Überweisung und 1 TAN ausführen kann. Auch da: Obacht ⚠️, wie man die Workflows baut.
Seit Umstellung auf PSD2 und finAPI geistert Dein Problem immer wieder durch die Community. DATEV sagt: Nicht unser Bier, weil die Bank die vorgemerkten Posten auch betrachtet und die Bank sagt: alles richtig so.
Viel Erfolg!
Wir haben dann auf RZ-Bankinfo umgesattelt und nie wieder Probleme. Zum Zahlen kann man HBCI ja lassen aber zum Umsatzabruf: empfehle ich niemals. RZ-Bankinfo können aber auch nur die "Altbanken": Commerzbank, deutsche Bank, Sparkassen, VR.
ja, machen wir bei den neuen Beständen ebenfalls, aber bei der Masse kommen wir derzeit nicht hinterher, alles umzurüsten. Wir gingen dennoch davon aus, dass die Prüfung sich auf den Banksaldo bezieht.....erschüttert das Weltbild dann doch etwas