Hallo,
einer unserer Mandanten nutzte bisher Sage New Line, von welchem man wirklich einfach einen DATEV-Export durchführen konnte.
Nun ist der Mandant auf Sage 100 umgestiegen, was uns bei der Datenabholung vor ein unschönes Problem stellt:
Die Kontenstruktur in Sage 100 beginnt mit einem S,D oder K für die entsprechenden Kontenarten und einer sechsstelligen Kontennummer (z.B. S160000 für Verbindlichkeiten). New Line hatte solche Konten anstandslos ausgegeben (z.B. o.g. Konto an die 1600).
In Sage 100 jedoch muss man jedes Konto erst bearbeiten und das Feld "DATEV-Konto" befüllen, was bei der relativen Kontengleichheit (nur mit mehr Nullen) natürlich ziemlich sinnlos und aufwändig ist. Abweichende Konten haben wir bisher von New Line kommend einfach im ASCII-Tool übergeleitet.
Nun gibt mir aber Sage 100 die Buchungen gar nicht erst heraus mit der Fehlermeldung "Kein DATEV-Konto eingetragen".
Geht das jetzt wirklich nicht einfacher als für jedes Sage-Konto schon in Sage 100 ein DATEV-Konto hinterlegen zu müssen?
Sage hat einen für Mitglieder und zahlende Kunden abgesperrten Supportbereich. Da müsste man sicher fündig werden.
In dieser Hinsicht Sage der letzte Mist. Man findet nichts, wenn man dem MD helfen möchte. Die Datev ist dagegen einfach Weltklasse. Dann ist Sage nicht fähig, bei einem Produktwechsel der unumgänglich war, die Daten vom alten ins neue System ordnungsgemäß 1 zu1 zu übernehmen.
Man muss jedes Konto in Sage überprüfen, ob und was für ein Datev-Konto hinterlegt worden ist, dazu dann noch eventuell USt/VoSt Schlüssel hinterlegen. Viel Spaß, habe ich Anfang letzten Jahres beim MD gemacht...
@glasi schrieb:
Die Datev ist dagegen einfach Weltklasse.
Ich habe mal gehört, dass es daran liegt, dass DATEV eine eG ist. SAGE hat ein GmbH hinten dran. Das wäre dann der Unterschied und der Grund, warum www.datev.de/hilfe öffentlich ist.
Aber ja, mit SAGE habe ich auch keine guten Erfahrungen gemacht, wenn's um DATEV geht. In meinem Fall bekam ich eine CSV exportiert aber alle Belege hätte man sich via UploadMail und Bcc Regel nach DUO schaufeln müssen, damit man Vergessen und Versehen (Cc statt Bcc) ausschließen kann.
Naja, selbst bei Lexware gibt es ein Forum, wo man auch ohne Anmeldung lesen kann.
Das ist dann aber auf freiwilliger Basis ein Angebot. Dank eG muss DATEV das DHC anbieten, war mein letzter Stand.
Aber das könnte Sie ja auch in einem geschützten Bereich hinter SmartLogin/Smartcard machen.
Dank der eG eben nicht. Genau muss Dir das aber die DATEV erklären.
Ganz so schlimm ist es dann doch nicht, es gibt Online-Dokumentationen.
Ich wollte mich bloß nicht damit abfinden, in Sage 100 in jedem einzelnen Konto ein DATEV-Konto hinterlegen zu müssen, da es in Sage New Classic (vorher Sage Classic Line) einfach ohne ging (bzw. war alles per default vorbelegt) ...
Schnittstelle DATEV (nur Deutschland): Sachkontenverweise bearbeiten - Sage New Classic 2016
... und ich im neuen evtl. bloß nicht den richtigen Programmpunkt gefunden habe:
Sage 100 Rechnungswesen - Datev Übergabe
Jetzt wird sich die IT-Firma des Mandanten diesen Einstellungen widmen.
Danke trotzdem für die Antworten 🙂
wenn der Mandant einfach umstellt ohne die Weiterverarbeitung zu checken - Pech gehabt !
Über das eG und GmbH habe ich mich köstlich amüsiert gerade.
Habe einige Erfahrung bei Umstellungen von SAGE auf DATEV. Zumindest bei den Adressen / Bankverbingungen brauchen wir den Händler.