Das genannte Hilfedokument beschreibt die grundsätzliche Aktivierung und Benutzung zur Erstellung einer E-Rechnung im DATEV Auftragswesen (Mittelstand faktura).
Ich habe jetzt schon in anderen Beiträgen wahrgenommen, dass viele Anwender denken, es handle sich dabei um eine generelle Umstellung und dass Auftragswesen nach Aktivierung der E-Rechnung nur noch E-Rechnungen kann und sonst nichts mehr. Das stimmt so nicht.
Setzt man diesen Haken in den Einstellungen, ist man ZUSÄTZLICH in der Lage, Rechnungen (wie gewohnt) zu erstellen und diese als E-Rechnung zu deklarieren, weitere geforderte E-Rechnungsfelder zu füllen und diese dann als E-Rechnung zu übermitteln. Welches Format dann letztlich die E-Rechnung beim Empfänger hat (Zugferd 2.0 oder X-Rechnung), hängt von den Angaben zur Zustellung ab, die man in der E-Rechnung eingeben muss. (BT-49, BT-10).
Der Rechnungsempfänger wird in der Regel diese Felder fordern, woraufhin sich dann auch entscheidet, ob der DATEV E-Rechnungsserver beim Versand der E-Rechnung eine Zugferd 2.0 oder eine X-Rechnung daraus macht.
Das Erstellen andere Belegarten vorgelagerter Vorgangsstufen (Angebote, Lieferscheine usw.) kann natürlich nach wie vor auf bekanntem Weg stattfinden. Dasselbe gilt für "Sonstige Rechnungen" (keine E-Rechnungen), die im Format Zugferd 1.0 erstellt werden. (Zugferd 1.0 ist keine E-Rechnung!!!)
Um die Frage zu beantworten, ja, Auftragswesen (Mittelstand faktura) kann das leisten.
