Hallo in die Runde...
der Mandant hat uns seine Bankkontoumsätze im csv-Format zur Verfügung gestellt. Ich würde diese gerne in die
Buchführung einspielen d.h. in den laufenden Buchungsstapel übernehmen.
Wenn ich dann diese Daten über den ASCII Import einspielen möchte, klappt das nicht, weil in der Umsatz-Spalte das Datum steht.
Vielleicht muss man in diesem Fall einen anderen Weg gehen?
Kann mir da einer erklären, wie ich Schritt für Schritt vorgehen muss?
Vielen Dank im Voraus!
Hallo,
Sie müssen im ASCII Import unter Formatverwaltung ein neues Format anlegen und dies dann so aufbauen wie Ihre CSV Datei aussieht, wenn es bisher keine entsprechende Vorlage in der Formatauswahl gibt.
Die einzelnen Schritte werden beim anlegen Punkt für Punkt durchgegangen.
Wenn in der CSV Datei Spalten vorhanden sind, die Sie nicht benötigen müssen Sie bei der Felderauswahl ganz unten auf Leerfeld gehen. Diese werden dann automatisch nicht berücksichtigt.
Beim ASCII-Import kann man eine eigene Schnittstellenspezifikation erstellen.
Daher sollte der Export immer nach dem gleichen Schema erfolgen. Dann einfach beim Import auf die Importdefinition wechseln, die CSV-Datei auswählen und noch einmal das Ergebnis in der Schnellvorschau überprüfen.
Klappt alles tadellos. Vielen Dank DATEV für diese offene Importfunktion.
Gruß A. Martens
Das Ganze müsste auch über Buchungsvorschläge erzeugen funktionieren.
Kanzlei-Rechnungswesen
Stammdaten
Banken
Bank anlegen, wenn noch nicht aufgeführt
Rechte Maustaste - Zusatzangaben Rechnungswesen
Haken setzten und Fibu-Konto eingeben
Rechte Maustaste - Einstellungen Bankkontoumsätze
Quelle aussuchen
Mit dieser Vorgehensweise könnte auch die Lerndatei-Funktion sowie die +-Taste um zur nächsten Buchung zu gelangen genutzt werden.
Genau dafür stellt DATEV ja beim ASCII Import zwei Bereiche zur Verfügung, einen für "normale" Stapel und einen für Stapel, die durch die Lerndatei aufbereitet werden (es darf dann "Konto" oder "Gegenkonto" leer sein).
Um aber bis zu diesem Punkt zu kommen sind die von den Vorpostern genannten Schritte zu durchlaufen. Als Ausnahme zulässig sind von DATEV vorbereitete Formate (z. B. txt Datei aus S-Firm oder ähnliche), dann ist der von Ihnen beschriebene Weg gangbar.
Gruß
KP
Hallo Herr Paul - was gebe ich als Quelle an? Soll ich dann "Nicht aufgeführtes Programm" angeben?
Gemäß der Antwort von K.Pf. geht das Ganze auch über ASCII Import.
Statt Ordner Finanzbuchführung - Buchungsstapel
wird Belegdaten (Buchungsvorschläge) gewählt.
Falls das Bankprogramm in der Quelle nicht aufgeführt ist, gehen Sie den Weg über ASCII Import.
Hallo,
dazu gibt es ein wunderbares Service-Video der DATEV (auf Youtube).
Das Video hat uns auch mehr geholfen als so manche Prosa in der Lexinform.
Viel Erfolg!
http://www.youtube.com/watch?v=KloHMFK0RQA&list=PL3GJaXgEk4vyNnMvm3nxz8MQwgxNz7-tE
Da es über den ASCII Import keine Buchungsvorschläge für die Bank gibt, sondern diese nur über den Weg der Bankkontoumsätze (RZ/sonstige Quellen) behelfe ich mich da wie folgt:
Bei csv Dateien ohne Bankprogramm dahinter, z.B. aus dem online Banking übersetze ich die csv der Bank in das Format der ASCII-Weiterverarbeitungsdatei, diese lässt sich unter den Bankkontoumsatzquellen auswählen. Formatbeschreibung der ASCII Weiterverarbeitungsdatei findet man in Lexinform.
Ich löse das über Excel um die jeweiligen Felder im Ausgangsformat in die richtige Spalte in dem ASCII Weiterverarbeitungsformat zu schubsen. Obacht bei langen Verwendungszwecken. Die verteilt man in excel formelseitig auf mehrere Spalten wenn nichts verlorengehen soll.
Macht einmal Arbeit für die Vorlage (und dann hoffen das die Bank das Format nicht ändert ;)). Die ASCII Weiterverabeitungsdatei dann immer monatlich fortsetzen, als csv speichern. Quelle in den Bankeinstellungen hinterlegen, fertig.
Sieht am Ende fast so aus als käme es aus dem RZ, Buchungsvorschläge, grüne Lampen, Lernadei, ZusatzinfoAnsicht beim buchen, Auswertungen - Bankkontoumsätze ...
Ist es da auf Dauer nicht einfacher, sich einfach ein Sondernutzungsrecht bei der Bank für einen HBCI-Abruf einrichten zu lassen? Dann kann man nämlich einfach die Bankdaten direkt über DATEV-Zahlungsverkehr sich die Bankdaten abholen und in Rewe einspielen.
So mache ich das mittlerweile bei einigen Mandanten und funktioniert tadellos. Übrigens ist das auch die kostengünstige Variante ggü. dem DATEV-Bankenabruf. Hier werden von Bank und von DATEV Gebühren erhoben.
Gruß A. Martens
Dok. Nr. 1080774
Hier auf S. 5 Punkt 3.?
Herr Martens, Sie meinen sicherlich dieses Verfahren, oder?
Diese Pin ermöglich das Auslesen der Kontoumsätze ohne weitere Transaktionen durchführen zu lassen.
Problem: die Banken agieren da mit sehr unterschiedlichen Instrumentarien bzw. fürchten um Ihre Geschäfte. Mandanten, die das machen wollen werden mit Begriffen verunsichert und letztendlich landet man dann wieder bei RZ-Online. Gegen teuer Geld.
Ich habe diese "Ochsentour" selbst hinter mir. Dank Hilfe hier aus dem Forum bin ich zumindest so weit, dies den entsprechenden Bankmitarbeitern darlegen zu können. Funktioniert sogar (Jede Sparkasse ist hier anders und tritt entsprechend "eigen"ständig auf). Es ist zu hoffen, dass dieses Verfahren (was kostenlos ist), sich in der Masse einführen lässt.
Dann braucht man keine Nacharbeiten mehr mit irgendwelchen Formaten etc.....
Vielleicht sollte man sich hierzu mal mehr hier austauschen (eigene Gruppe?).
Moin,
nach einiger Zeit der Ruhe versuchen die Kreditinstitute genau hier an der Gebührenschraube zu drehen. Das Argument lautet sinngemäß, dass der Berater ja durch den Abruf weniger Aufwand hätte und die Gebühr erstatten würde. Zwar bei mir noch nicht vorgekommen, aber wurde in einem anderen Forum so kommuniziert.
Und dann gibt es noch Kreditinstitute, die entweder Onlinebanking über Webfrontend oder EBICS anbieten. Webfrontend kann nur mit viel Aufwand abgegriffen werden (HBCI Zugang wurde gestrichen) und EBICS kostet richtig. Ich rate dann immer zur Zweitbank w dann die Volumentransfers abgewickelt werden.
Gruß
KP
Hallo Hr. Hofmeister,
es ist tatsächlich so, dass manche Banken sich da ein bisschen stur (dämlich) anstellen und einfach auf blöd tun. Bei der DB dauerte es buchstäblich Monate bis ich die endlich soweit hatte. Manche Banken (Haspa) bieten hier überhaupt kein Sondernutzungsrecht an. Da bräuchte man die Original-PIN, welches dann auch rechtliche Fragen/Probleme aufwirft. Hier machen wir dann immer den klassischen Abruf.
Ist schon ärgerlich das ganze. Die Banken wollen halt immer nur unser Bestes!
Gruß A. Martens
Danke Herr Martens für Ihre Bestätigung.
Zumindest fällt mir das dann nicht als einzigem auf. Leider ist die Resonanz diesbezüglich noch sehr klein. Ich denke mal, dass sich das durchaus ändern könnte, wenn viele das Problem haben.
Aber dann muss man ja einfach nur mal hier reinschauen....!
MfG
A. Hofmeister
Hallo Frau Gora,
wir haben recht gute Erfahrungen mit dem MT940-Format (ASCII oder csv) gemacht. Einige Banken stellen dieses Export-Format direkt im online-banking zur Verfügung.