Hallo zusammen,
ein Mandant möchte von XY-System auf DATEV-Rewe umstellen und weiterhin selbst buchen. Das Problem ergibt sich jedoch daraus, dass 1) die Systemumstellung unterjährig (zum 1.7.) erfolgen soll (bei kalenderjahrgleichem Geschäftsjahr) und 2) der Mandant die Chance nutzen möchte, den Wechsel von einem "freien" Kontenrahmen auf SKR 04 umzustellen.
Nun meine Probleme/Fragen:
Damit auch im aktuellen Jahr sinnvolle Auswertungen erstellt werden können, sollen für die Vor-DATEV-Monate die Monatsverkehrszahlen als Salden eingespielt werden - was noch einfach zu handhaben ist. Aber, unter welchem Kontenrahmen?
Ich habe schon etwas probiert und bin zum dem Ergebnis gekommen, dass der Mandantenbestand gleich mit dem neuen SKR 04 angelegt werden sollte und dann der Saldenlisten-Import mit "Überleitung Alternativkonten" erfolgen sollte.
Dann müssten doch alle Auswertungen (Susa auch mit Anzeige der Gegenüberstellung beider Konten - DATEV und Alternativ) funktionieren, oder?
Vorausgesetzt, es werden nicht 2 oder mehr Konten auf 1 DATEV-Konto übergeleitet.
Es sollen zwar mit dem Systemwechsel auch eine Straffung des Kontenplanes einhergehen, aber das könnte dann mit Kontenumgliederungen in einem Buchungslauf (auf den 30.6 oder 1.7.) erledigt werden.
Um das Thema noch etwas auszuweiten - Da wir immer die Übermittlung der E-Bilanz vorgenommen haben, gibt es bei uns schon einen DATEV-Bestand. Dieser basiert auf eingespielten Endsaldenlisten der jeweiligen Jahre - angelegt mit SKR 99 und dann alle Konten über den Kontenzweck zugeordnet. Da der Mandant gern auch Vorjahresvergleiche nutzen möchte, wollte ich diesen Bestand zur Verfügung stellen und darauf aufbauen.
Dies würde bedeuten, dass mit dem Jahreswechsel 2016 nach 2017 bereits die Umstellung des SKR von 99 auf 04 vorgenommen werden muss, oder? Und danach in 2017 die Salden/Verkehrszahlen der ersten Monate mit Alternativ-Kontenüberleitung eingespielt werden müssen, um dann ab Juli im "richtigen" SKR 04 buchen zu können.
Kann mir jemand diesbezüglich ein Feedback geben, ob diese Abläufe richtig gedacht sind oder sich irgendwelche Probleme daraus ergeben bzw. welche Einschränkungen sich aus der Verwendung der Alternativ-Kontenüberleitung ergeben.
Danke für die Unterstützung
Heiko Graul
