Hohe Speicherauslastung auf Datev-Server

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Hallo zusammen,

mich beschäftigt folgendes Problem: Wir nutzen einen Terminalserver mit Windows Server 2012R2, dieser verfügt über 35 GB Arbeitsspeicher und folgendem sechs-Kerner: Intel Xeon E5-2620 v3.

Der Datev-Server ist hierauf installiert in Verbindung MS SQL 2014 sowie die Arbeitsplatzinstallation. Im Schnitt arbeiten auf dem Terminalserver 10 Benutzer.

Leider ist die Arbeitsspeicherauslastung ständig annähernd bei 100 %. Zur Analyse habe ich das Tool "RAMMAP" bemüht. Dieses zeigt auf, dass die Funktion / der Prozess "AWE" ständig um die 21 GB Arbeitsspeicher beansprucht, was wiederrum die durch die SQL-Datenbank verursacht wird.

Ist dies "normal" oder kann man den Speicherhunger in irgendeiner Art und Weise begrenzen?

Vielen Dank!

Tobias

[#2 · Accepted solution]

Der DATEV Fileserver (SQL) und Terminalserver sind ein Server?

Oder ist auf dem Server ein DATEV Fileserver und ein DATEV Terminalserver virtualisiert?

Generell nimmt der SQL Server sich so viel Speicher wie er bekommen kann. Das lässt sich aber auch anpassen (Punkt 3.2): https://www.datev.de/dnlexom/client/app/index.html#/document/1014224

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Hallo Jan,

danke für die schnelle Antwort!

Genau, der Datev-Fileserver ist zugleich der Terminalserver.

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Das kann man sicherlich so machen. Allerdings bei 10 Leuten im Schnitt, würde ich, dank Virtualisierung, in einen DATEV File / SQL und einen Terminalserver splitten wollen.

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Okay, danke für den Hinweis, da die Nutzerzanzahl nach und nach gestiegen ist und auch in Zukunft weiter steigen wird, werde ich den Umzug ins Auge fassen.

Aktuell ist der Wert "max server memory" dynamisch konfiguriert, sprich auf den Wert 2147483647 MB. Diesen würde ich gerne anpassen und zum Test einen festen Wert hinterlegen. Aus der Erfahrung heraus, welcher Wert ist in der vorliegenden Konfiguration zu empfehlen?

Danke!

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Wie immer: Das kommt drauf an

Im oben verlinkten Dokument einfach mal unter Punkt 3.1 gucken.

Außerdem evtl. nach den (hoffentlich eingerichtet) SQL Prüfungen folgendes ausführen: https://www.datev.de/dnlexom/client/app/index.html#/document/1080803

Und wenn wir schon dabei sind (Punkt 2.2): https://www.datev.de/dnlexom/client/app/index.html#/document/1071153

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Moin,

die Werte würde ich nicht verändern, der SQL reserviert sich zunächst alles was er bekommen kann, wird der Speicher nicht voll genutzt wird er auch auf Anforderung freigegeben. Im Ressourcenmonitor ist dieser Effekt recht gut erkennbar, in den Spalten "Reserviert" "verwendet" und "privat" stehen unterschiedliche Werte. Meist steht der max. Speicher beim SQL auf dem Wert von MaxMem, genutzt wird nur ein Bruchteil. Benötigt eine andere Anwendung den Speicher wird freigegeben - und bei nächster Gelegenheit zurückgeholt.

Da wohl ohnehin eine Überarbeitung des Gesamtsystems ansteht würde ich da jetzt nicht "dran drehen".

Gruß

KP

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In diesem (und anderen) "Sonderfällen" würde ich dran drehen. Wenn das später mal getrennt werden sollte, würde ich den Wert auch auf dynamisch lassen.

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Korrekt, stellen Sie den Wert auf 8000 (= 8 GB), für 10 Anwender verbleibt dann ausreichend RAM für die Remote Desktop Services. Änderung kann im laufenden Betrieb erfolgen.

Zu einer kurzen Performanceanalayse nach der Anpassung können Sie folgende Anwendung ausführen und die Ergebnisse hier einstellen:

c:\datev\programm\rwapplic\leistungsindex.cmd

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Okay, vielen Dank für die Hinweise und Antworten. Werde den Wert testweise auf den vorgeschlagenen Wert von 8GB stellen.