Hallo,
in der Win10 1803 Version gibt es seit neuem ein Ransomware-Schutzmodul im Defender.
Hat schon jemand Erfahrung mit diesem Modul ob es dabei zu Problemen mit DATEV kommt?
Grüße
Andreas Popp
Steuerberater
Sehr geehrter Herr Popp,
ich würde derzeit noch mit dem Einsatz des Ransomware-Schutzmoduls warten.
Die alte Logik: Windows-Version freigegeben und alle Windowsfunktionen wurden mit allen Programmen in allen Konstellationen getestet greift heute nur noch bedingt.
mit freundlichen Grüßen
Andreas G. Müller
ich würde derzeit beim Einsatz der DATEV-Software noch mit dem Einsatz des Ransomware-Schutzmoduls sein.
Hier fehlt was - oder sein = warten?!
Bin prinzipiell auch Ihrer Meinung aber rein aus Neugier interessiert es mich schon, was passiert und welche Fehlermeldungen auftreten. Wahrscheinlich möchte DATEV dann im DATEV\DATEN Pfad Daten ändern, wo Windows dann sagt: nö, Du DATEV darfst das nicht, Du bist böse .
Bei Neuinstallation werden die Datevprogramme\Daten nicht mehr in <lw>:\DATEV installiert.
Möglicherweise wird DATEV die Pfade bei einem künftigen Update auch bei bereits bestehenden Installationen migrieren.
verd... Technik
Hat schon jemand Erfahrung mit diesem Modul ob es dabei zu Problemen mit DATEV kommt?
Das "Ransomware-Schutzmodul" dürfte überwiegend der "Controlled Folder Access" sein. Den kann man zumindest mal problemlos im Audit-Modus mitlaufen lassen. Bzw. müsste man da auch schon von Hand die DATEV Verzeichnisse als "Controlled Folder" definieren: Help prevent ransomware and threats from encrypting and changing files | Microsoft Docs
Hallo in die Runde,
am Wochenende habe ich mich mal die dem Windows Defender Security Center beschäftigt.
mein Bauchgefühl vom 18.07. hat sich - jedenfalls auf meinem Rechner - bestätigt.
Die Kernisolierung (unter Gerätesicherheit/Kernisolierung) hat dazu geführt, dass weder der SmartCard-Leser für Signaturkarten, noch mein myIDentity mehr funktioniert. Die Treiber im Gerätemanager weisen für beide Treiber eine nicht mehr aktuelle Signatur und Gültigkeit aus. Nachdem die Kernisolierung wieder ausgeschaltet wurde sind beide Treiber wieder verwendbar. Warum das SIPA noch immer eine Macke hat, bleibt dem weiteren Experimentieren vorbehalten.
Das Ransomware-Schutzmodul verweigert bereits bei der Installation der DATEV-Programme Eintragungen in Verzeichnisse; welche kann ich nach dem kurzen Test nicht sagen. Wer den Schutz verwendet, muss daher entweder zunächst die Installation ausführen und dann den Ransomware-Schutz aktivieren oder eine lange Liste von Ausnahmen ermitteln.
Warum zu diesen Themen in den entsprechenden InfoDB-Dokumenten keine Hinweise enthalten sind, kann nur die DATEV beantworten (wobei ich mir die Antwort auch ohne Stellungnahme denken kann).
schönen Abend
Andreas G. Müller
Cool. Danke für den ausführlichen Test! Der leider nicht so verlief, wie ich mir das denn gewünscht hätte aber schon gedacht habe. Dazu verändert DATEV aller Hand Dateien beim Arbeiten so sehr, dass der Schutz das leider nicht zulässt.
Was allein alles für TEMP Dateien geschrieben werden und die Anzahl, wenn ich ein Auswertungspaket ausgeben lasse ... ich war ein wenig verblüfft .
Jederzeit gerne wieder.