Guten Tag,
leider antwortet mir Datev nicht auf meine eMail-Anfrage.
Vielleicht können Sie in der Community mir helfen.
Ich werde ab Oktober in eine Bürogemeinschaft als Rechtsanwalt eintreten, bei der ein anderer Anwalt bereits Datev Rechtsanwalt Pro nutzt.
Er betreibt seinen Arbeitsplatz als Quasiserver sowie einen Arbeitsplatz der Sekretärin.
Die Sekretärin soll für uns beide zuständig sein.
Wie lässt sich diese Konstellation umsetzen?
Kann ich ebenfalls meinen Arbeitsplatz als Quasiserver einrichten?
Ist ein gemeinsamer Server notwendig?
Was ändert sich für die Sekretärin an ihrem Arbeitsplatz?
Die Mandantendaten sollen bestmöglich getrennt sein, um die berufsrechtlichen Anforderungen zu erfüllen.
Vielen Dank!
Nachricht geändert durch V L
Ein QuasiServer ist ja nichts anderes als ein Arbeitsplatz, der denn auch noch als Server dient.
Sie (nur Sie oder haben Sie auch noch Angestellte) möchten dann (soweit das richtig verstanden wurde) diesen Server aus o.a. berufsrechtlichen Gründen nicht nutzen.
Sie nutzen noch kein DATEV?
Also autark arbeiten (was ja nicht von Nachteil sein muss, solange Sie mit den "Einschränkungen" klar kommen (kein Netzwerk etc...).
VG, A. Hofmeister
Schon mal danke für die schnelle Antwort.
Ich nutze noch kein Datev, da ich mich erst selbstständig machen werde.
Generell versuche ich mir Infos zu beschaffen und danach die passende Software zu wählen.
Es ist korrekt, dass ich den Rechner des Kollegen nicht als Server nutzen möchte, bzw. mir es unpraktisch erscheint. (unterschiedliche Arbeitszeiten, Zugang zum Büro etc., Sicherheit,..).
Ich hab vorerst keine weiteren Mitarbeiter. Eventuell zukünftig einen Referendar o.ä..
Autark arbeiten klingt richtig. Kann ich dann meinen Arbeitsplatz ebenfalls als Server zur Verfügung stellen? Kann die Sekretärin dann an ihrem Arbeitsplatz auf beide Quasiserver zugreifen? Wie sieht das aus?
Danke
Grundsätzlich können Sie auch einen Quasiserver einrichten. Das sollte dann von vornherein so geplant und umgesetzt sein (egal ob Sie das dann gleich nutzen oder später.
Ansonst fangen Sie dann später wieder von vorne an, was die Einrichtung angeht.
Die Sekretärin könnte durchaus auf beide zugreifen. Müsste man dann eben so einrichten. Ob das von Vorteil ist, nun ja. Das muss ja hier und heute abend nicht entschieden werden.
Sie kennen die DATEV-"Begrüssungspakete" für Neueinsteiger? Da gibt es ganz nette Pakete (zumindest sollten Sie sich mal danach erkundigen). Darin sind sicherlich auch entsprechende Beratungen enthalten. Will da aber nicht zu weit "vorpreschen".
Ich versuche mir nur vorzustellen, wie das praktisch bei der Sekretärin aussieht.
Alternativ denke ich an einen Fileserver...kann man da getrennte Datensätze realisieren?
Letztendlich benötigen Sie ja 2 "DATEV-Umgebungen" (eine anwaltliche, eine steuerberatende). Dafür gibt es Lösungsansätze. Diese hier zu besprechen, würde den Rahmen sprengen. Wie gesagt, wenn man das strukturiert angeht, und nach Plan vorgeht, ist das kein Problem.
Sie stehen ja noch am Anfang. Nehmen Sie mal Kontakt zur DATEV auf (auch wenn der bisherige nicht erfolgreich war - aus welchem Grund auch immer) aber dafür gibt es entsprechende Kundenberater- eben für "Neugründer".
Da war ich wahrscheinlich zu undeutlich. Es ist eine Bürogemeinschaft mit ausschließlich Anwälten.
Vielleicht ein Overkill, aber wenn Sie an Ihrem PC ein Serverbetriebssystem mit kompletter DATEV- Umgebung einrichten, könnte sich die Sekretärin als WTS- Sitzung aufschalten und es gibt keinerlei Datenvermischung mit dem Kollegen. Optional wäre das System für weitere Mitarbeiter erweiterbar.
Ich hab teilgenommen. War recht interessant.
Ich habe auch telefonisch von Datev einige Antworten bekommen.
Auf jeden Fall brauchen wir wohl 4 Lizenzen, jeweils ein Anwalt + Sekretärin (auch wenn es die gleiche ist).
Berufsrechtlich sind auch 2 Instanzen von Datev bei der Sekretärin notwendig. Wenn sie diese gleichzeitig nutzen will, brauchen wir eine Virtualisierung.
Anscheinend können dann sowohl ein gemeinsamer Server mit getrennten Datenbeständen oder zwei Quasiserver eingesetzt werden. Zwei Server dann eben mit doppeltem Wartungsaufwand, aber auch physischer Trennung der Daten. Soweit so gut.
Allerdings kann ein gemeinsamer Server ja doch wieder keine zwei Instanzen bei der Sekretärin anbieten oder?
Mir kommt das alles so unnötig kompliziert vor. Da überlege ich mir ernsthaft eine moderne Lösung wie Legalvisio, Rainmaker o.ä....