Guten Morgen Allerseits, zunächst mal ein frohes neues Jahr 2020. Bei uns im Steuerbüro wollen wir dieses Jahr im erheblichen Umfang das verbuchen der Datev-Kontoauszüge einführen. Bisher habe nur ich bei ein paar Unternehmen (alle erstellen eine Bilanz / Deb. & Kred.) die elektronischen Kontoumsätze verbucht. Die Vorteile wie Zeitersparnis, automatische Zuordnung zu Debitoren und Kreditoren, keine handschriftliche Kontierung der Papier-Auszüge mehr, automatisches Verbuchen von wiederkehrenden Geschäftsvorfällen (Löhnen, Mieten, Versicherung e.c.t.) und die Suchfunktionen sind enorm. Hierzu habe ich allerdings noch ein paar Fragen und wollte mal die DATEV-Community um Ihre Einschätzungen und Erfahrungen bitten. 1.) Ab welcher Menge an Buchungssätzen (Untergrenze) pro Monat lohnt sich das einführen der DATEV-Kontoauszüge. 30 oder 40 Kontoumsätze haben wir schnell händisch verbucht. Ist ein verbuchen z.B. ab 80 Umsätzen sinnvoll oder eher ab 100? Ich hab das mal überschlagen. Bei allen Kunden mit über 100 Geschäftsvorfällen pro Monat verbuchen wir aktuell rd. 5.000 Geschäftsvorfälle händisch. Da sollte doch eine deutliche Zeitersparnis beim Umstieg auf die DATEV-Bank-Kontoumsätze drin sein. 2.) Bei 4-3 Rechnern buchen wir grundsätzlich nicht debitorisch & kreditorisch. Die Kunden reichen uns die Ein- und Ausgangsrechnungen, EC-Zahlungen hinter dem Bankauszug sortiert ein. Wir verbuchen nur die Bank. Hier hätten wir "nur den Vorteil" der automatischen Verbuchung von wiederkehrenden Buchungen. Ist es ggf. sinnvoll die ganzen Belege zunächst als Debitoren und Kreditoren zu erfassen und im Anschluss das automatische verbuchen der Bank-Kontoumsätze anzustoßen. Dann lohnt es sich das verbuchen eher. Auf der anderen Seite hat man aber auch deutliche mehr Geschäftsvorfälle zu buchen. Sollten wir allerdings nicht Debitoren und Kreditoren buchen haben wir gar keine Kontierung auf den Belegen und rd. 90% der Umsätze haben eine rote Ampel (also zu klären). Da hab ich irgendwie ein Störgefühl ob sich das lohnt und ob es sinnvoll ist auf die Kontierung zu verzichten. Ich möchte noch anmerken das ich vor 11 Jahren mal kurzzeitig in einem Büro gearbeitet habe in dem überhaupt nichts kontiert wurde. Da hatte ich auch schon ein Störgefühl. Ggf. sind wir aber was das handschriftliche kontieren angeht (oder eben nicht) 10 Jahre hinterher. Ich danke euch vorab für eure Einschätzungen und Rückmeldungen. Beste Grüße. Sven Schultz
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