Bin gerade dabei, einem Kunden, der 15 verschiedene Konten bei einer Bank hat und die auch alle in DUO braucht, DUO einzurichten.
Wir sind jetzt beide aus allen Wolken gefallen, als wir feststellten, dass es wohl keine Möglichkeit gibt, sämtliche Bankverbindungen, die über den selben HBCI-User angesteuert werden, gleichzeitig zu aktualisieren, d.h. der Kunde müsste nun täglich 15x auf Aktualisieren klicken. Sowas kann jede billige Bankingsoftware...
Habe ich was übersehen, oder funktioniert das wirklich nicht?
Würde das ganze mit EBICS funktionieren? RZ Bankinfo kostet ja wieder extra....
Hallo,
<< Würde das ganze mit EBICS funktionieren? >>
definitiv! 🙂
Ansonsten klingt das beschriebene Szenario auch eher nicht nach einer echten HBCI-Verbindung. Sinn und Zweck einer HBCI-Software ist es, mittels eines Kontenrundrufes alle Konten, Kreditkarten, Depots, etc. abzufragen - da wäre bei 15 noch lange nicht Schluss.
Viele Grüße
Sven
@unklarer_Posten schrieb:
Würde das ganze mit EBICS funktionieren? RZ Bankinfo kostet ja wieder extra....
Und EBICS ist kostenlos? Wenn ja, hätte ich gerne als Info: welche Bank und welches Kontomodell 😊.
@alterSchwede: Aber auch bei EBICS muss man manuell die Umsätze holen, oder? Das ist ja der Vorteil an RZ-Bankinfo: niemand muss sich um irgendwas kümmern 😍. Und je nach Bank wird dann der Service auch nur 1x statt pro IBAN berechnet. Also 1x zahlen und alle Konten zur Firma automatisiert ins RZ schicken lassen. Zahlen kann man mit RZ-Bankinfo allerdings nicht.
Sorry aber das ist doch echt Käse, dass so eine elementare Funktion nur kostenpflichtig via RZ-Bankinfo oder EBICS funktioniert. Zweiteres wissen wir aber auch nicht sicher 🙂
Jetzt stellt euch mal vor, der Kunde würde auf Nachfrage von der Bank erfahren, dass sowohl EBICS als auch RZ Bankinfo PRO KONTO 10€ kosten, das wären 150€ pro Monat. Klar könnte man dann darüber nachdenken, ob man bei der richtigen Bank ist, aber wenn in DUO ein Sammelrundruf wie in jeder anderen HBCI-fähigen Bankingsoftware auch möglich wäre (zumindest für alle Konten, welche über den selben HBCI-User laufen), würde sich diese Problemstellung überhaupt nicht ergeben.
@unklarer_Posten: Das kommt auch immer auf den Umsatz und die Anzahl der Bewegungen an. Ich hatte jetzt ein Mandat, der 150€ / Jahr zahlen sollte aber 2020 ganze 88 Umsätze hatte. Das steht auch in keinem Verhältnis. Daher macht er jetzt aus Starmoney mir einen MT940 Export und wir spielen den ein.
Dann geht das nächste Dilemma los: E-Mail ist i.d.R. eine 1:1 Kommunikation. Im Urlaubs- oder Krankheitsfall kommt man schlecht an den Anhang. Also nutzt man Portale wie https://kanzlei.land, die dann aber meiner Meinung nach nicht die STA-Datei in die lokale DATEV Umgebung bekommt, wovon man DATEV die Quelle angeben könnte.
Aber da setze ich ein bisschen auf https://www.milia.io/ 🤓 Dann möge die mir automatisiert, nachts, täglich aus Ordner X die Datei in Ordner Y verschieben und ich kann in DATEV sagen: Umsätze, ja bitte. Fertig. Dann ist's aus Kanzleisicht effizient. Zumal 88 Umsätze keine Monatsbuchhaltung ist.
<< Und EBICS ist kostenlos? Wenn ja, hätte ich gerne als Info: welche Bank und welches Kontomodell 😊. >>
am Markt hat niemand etwas zu verschenken. 😉 - Aber es gibt m.E. gute Mischkalkulationsangebote.
Beispiel:
Premiumgeschäftskonto der Commerzbank bei dem man alle benötigten Leistungen (inkl. Karten, Freiposten, EBICS und RZ Bankinfo) für 24,90 EUR bekommt: https://www.commerzbank.de/portal/de/unternehmerkunden/produkte/konto-zahlungsverkehr/geschaeftskonten/premiumgeschaeftskonto/premiumgeschaeftskonto.html
<< Aber auch bei EBICS muss man manuell die Umsätze holen, oder? >>
Das kommt auf die verwendete Software an. ☺️
<< Das ist ja der Vorteil an RZ-Bankinfo: niemand muss sich um irgendwas kümmern 😍. >>
Ich bin ein „Fan“ davon, beides zu aktivieren. Also RZ Bankinfo, um die Kontoumsatzinformationen von der DATEV bei der Bank abholen zu lassen und den EBICS-Zugang für die Veranlassung von Zahlungen durch den Mandanten.
Viele Grüße
Sven