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Serveraustausch 2017

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letzte Antwort am 28.08.2017 07:59:02 von
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roland61440
Beginner
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Da ich auch gerade einen Servertausch plane und gerade von dem XEON E5-2637V4 die Rede war, hoffe ich, daß das der richtige Ort ist, um das Thema CPU nochmal aufzugreifen:

Ich konfugiere mir gerade einen Fileserver. 4 Clients wollen versorgt werden. Performance und Zukunftsfähigkeit wären mir wichtig.


Die DATEV Empfehlung lautet XEON E5-2637V4 - allerdings bis 15 Clients!
Da bin ich weit enfernt.
Die folgenden CPUs habe ich mal nebeneinander gestellt:
http://ark.intel.com/compare/92986,92978,92983,92980

Es wird mir nicht klar, warum ich an der $1.000-Grenze für die CPU kratzen soll, wenn ein 2620 oder 2623 das gleiche hinbekommt. Ein 2630L4 wäre sogar noch super sparsam im Stromverbrauch

Mein Problem:
Ich finde keine belastbare Aussage, ob ich nach Kernen oder Taktung gehen soll. 

Zu allem Überfluß finde ich nicht mal Benchmark Tests im Netz, damit ich mal die Performance der 4 CPUs nebeneinander stellen könnte.

Wer hätte bitte einen Tipp für mich?

Besten Dank!

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Nachricht 32 von 32
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Moin,

für einen reinen Fileserver ist die DATEV Empfehlung vllt. etwas überdimensioniert und die Empfehlung basiert auf den Erfahrungen der Vergangenheit. Da heute durch Virtualisierungstechniken die Server ganz anderen Anforderungsprofilen unterliegen haben sich auch die Taktungen der Prozessoren geändert.

Ich habe einen Server mit 2 x 2640 im Einsatz. Auf diesem laufen mit VMWare 3 ServerBS (einschl. WTS) und 3 "normale" Windowssysteme. Die Performance liegt im oberen Bereich, Beschleunigung lässt sich nur noch softwareseitig erreichen, da habe ich keinen Einfluss.

Das Konzept des SBS (Small Business Server) mit allen Diensten auf einer Maschine wurde mit der Zeit immer langsamer weil die Dienste die Ressourcen der Maschine teilen mussten. Das heutige Konzept der Virtualisierung führt zu einer besseren tatsächlichen Auslastung der physikalischen Komponenten ohne Wartezeiten für die einzelnen virtuellen Maschinen.

Bei nur 4 Clients würde als DATEV und File Server auch ein E3 ausreichen, spätere Wünsche nach weiteren Diensten sind dann aber ausgeschlossen - es sei denn man stellt einen weiteren Server mit E3 daneben. Dann aber kostet die Win Server Lizenz wieder doppelt. Einfacher ist es, eine Server Standard Lizenz zu kaufen (Achtung, bei 2016 und dem 2640 müssen weitere Prozessoren lizenziert werden) und einen VMWare Essentials. Damit ist man ausreichend flexibel und kann eine sinnvolle Aufteilung der Aufgaben auf die Server darstellen.

Gruß

KP

31
letzte Antwort am 28.08.2017 07:59:02 von
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