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Gibt es die Möglichkeit der Versionierung in den Steuererklärungsprogrammen?

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letzte Antwort am 21.09.2017 13:53:09 von
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alterpraktiker
Aufsteiger
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Was sind denn schon 10 Jahre. Da muß man doch ein wenig Geduld haben mit der DATEV. Blöd ist nur daß es außer mir noch weitere Anwender gibt die sich noch an Stellungnahmen vor 10 Jahren erinnern. Das gefällt der DATEV bestimmt nicht.

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Nachricht 32 von 38
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ist denn das EST -(und auch die anderen Steuer) Programm (e) nun der Stand aller Dinge oder gibt es da auch schon Planungen bzgl. der Ausbaustufen für die nächsten Jahre?

Würde mich auch nicht wundern, wenn es auch hier schon Planungen gibt. Die

Hier steht leider - trotz hochtrabender Bezeichnung "Roadmap" - für die nächsten Jahre: nichts

204001_pastedImage_4.png

https://www.datev.de/web/de/aktuelles/rund-um-die-datev-programme/mehrjahres-roadmap/

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andreashofmeister
Allwissender
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Sorry. An die Road-Map hatte ich natürlich nicht gedacht...

Danke für den Hinweis!

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anwender
Aufsteiger
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wir haben eine umfangreiche Voruntersuchung zur Implementierung einer Versionierung in den Steuerprogrammen durchgeführt.

Dabei hat sich herausgestellt, dass in der bestehenden Programmarchitektur eine Realisierung an technische Grenzen stößt.

Unfaßbar, das zu lesen...denn ...


          Längst gibt es eine "Versionierung":

Der Anwender muß lediglich über die Bestandsdienste den Fall auslagern und den benötigten Bestand wieder einspielen.

Diese Vorgehensweise ist aber "EDV zu Fuß" und die Verwaltung der Sicherungskopien ist für uns Anwender unzumutbar und für den arbeitsteiligen Kanzleibetrieb unbrauchbar.

Trotz vermurxter Datenhaltung (Stammdaten, ZMSD, Excel- Plugins, usw.) muß es doch eine Software fertig bringen, den kompletten Bestand einfach als Datei abzulegen, um später auf diese "Sicherung" wieder zurück greifen zu können.

Realisiert wurde das bereits beim C64 bei den meisten Spielen, wo man einfach beim Speichern einen Namen vergeben konnte, um diesen Stand später wieder laden zu können.

Programmtechnisch muß es vielleicht wirklich so gelöst werden, daß die Bestandsmanager- Funktonen in ein schickes Auswahl- Menü verpackt werden, so daß beim Übermitteln der Daten dieser Bestand einfach als Sicherungsdatei revisionssicher im SQL- System abgelegt wird. (So kompliziert sind die Datenfelder einer Steuererklärung doch wirklich nicht...) Anschließend kann der Anwender - notfalls mit Schreibschutz - auf die historischen Versionen zugreifen. Welcher Bestand letztlich als "Jahresversion" in der Leistungsübersicht angezeigt wird... Optional:
- Der übermittelte Bestand mit Elster- Informationen

- Der aktuelle geänderte Bestand (Planrechnung aufgrund des Bescheides...)

Klar, daß ich das bestehende System nicht auf eine mehrdimensionale Tabelle umstellen kann, wo binnen Sekundenbruchteilen geblättert werden kann.. Aber wenn hier ein Wille wäre, gäbe es sicherlich auch einen Weg...

willimüller
Fachmann
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Nachricht 35 von 38
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Hallo Herr Schäfer,

hier eine Diskussion aus dem letzten Jahr: Re: ESt: Programmfortentwicklung

Vielleicht können Sie nach dem Lesen die Verärgerung von uns Genossen (den Inhabern Ihres Unternehmens) verstehen.

Das ESt Programm hat sich gefühlt in den letzten 15 Jahre nicht fortentwickelt (wegen der gescheiterten PRO Umstellung) und nun wird gesagt, dass "sich (jetzt) herausgestellt (hat), dass in der bestehenden Programmarchitektur eine Realisierung an technische Grenzen stößt." und die Datev von einer Umsetzung absieht um "alle Kraft auf die Modernisierung der Steuerprogramme zu legen."

Was soll das denn heißen? Es wird seit Jahren nur rumgefrickelt. Schauen Sie sich doch mal die Diskussion dazu an, die "Hinweis- und Fehlerliste" in zwei gesonderte Listen aufzuteilen, damit sofort sichtbar ist, ob es Fehler oder nur noch Hinweise gibt.

Zwei gesonderte Listen wäre logisch, aber nein, die Datev entwickelt Miniicons, die kaum sichtbar im Übersichtsbaum bei dem Eintrag  "Hinweis- und Fehlerliste"anzeigen sollen, ob Hinweise oder Fehler angezeigt werden. Wer denkt sich so etwas aus?

Auch die Versionierung bedeutet nicht  nur Bestandssicherung, sondern z.B. auch eine Historienverwaltung übermittelter und dann geänderter Einträge (siehe Lohnprogramm). Das schafft die Datev auch Jahre nach der ersten Wunschäußerung nicht. Stattdessen verschafft mir die Änderung eines Beteiligungsergebnisses für die Berechnung  immer wieder das Hochpoppen eines Warnhinweises mit der Vorbelegung "Abbrechen", wenn ich diesen Datenbestand noch einmal aufrufe. Natürlich will ich den Datenbestand nicht noch einmal übermitteln, wenn das Finanzamt einen von mir übermittelten Beteilungswert i.H.v. 1.000 richtigerweise auf 1.100 geändert hat. Das würde der Sachbearbeiter wohl als Rechthaberei einschätzen-was soll er mit der neuen Erklärung machen? Ähnliches ergibt sich bei einer Abweichung wegen einer Spenden oder Werbungskostenkürzung..., die ich wegen der Möglichkeit eines Verlustrücktrages aus dem Folgejahr oder einer Nacherklärung erfassen muss. Dabei hilft die "tolle" Funktion "Bestand schützen" gar nichts.

Eine faire Zusammenarbeit zwischen Genossenschaft und ihren Mitgliedern, wäre endlich mal offenzulegen, wie die Fortentwicklung die Steuerprogramme genau aussehen soll und sich dabei auf existenzielle Punkte zu beschränken. Das das Layout natürlich dabei auch angepasst wird ist ja wohl selbstverständlich ... aktuell wird aber nur vom Zuckerguss berichtet.

Schöne Grüße

Willi Müller

heinzhoeller
Einsteiger
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Nachricht 36 von 38
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Hallo Herr Kollege,

es ist nun mal Tradition bei DATEV, berechtigte Anwenderwünsche mit dem Hinweis auf zukünftige grundlegende Neuschreibungen von Programmen zu beantworten.

Das war schon so, als die DOS-WELT von Windows abgelöst werden sollte, der spätere Umstieg in die PROWELT musste ebenfalls dazu herhalten, die Anwender zu vertrösten.

Nun warte ich nur darauf, dass unter Hinweis auf zukünftige Cloud-Lösungen solche Wünsche abgebügelt werden.

Man muss leider feststellen dass die guten Vorsätze von Professor Peter Krug daran gescheitert sind, dass zu viele "Bedenkenträger" mitreden wollen und jeglichen Elan ausbremsen.

Außerdem gab es wohl zu viele in der Öffentlichkeit nicht bekannt gewordene Baustellen, die er bei seinem Amtsantritt vorgefunden hat.

Fakt ist, dass bei der berechtigten Umsetzung von Anwenderwünschen seit Jahren fast Stillstand herrscht.  Die DATEV-Anwender sind derart leidensfähig, dass man den großen Zeitverzug bei Verbesserungen hinnimmt. Es ist ja auch sehr zeitaufwändig, sich in ( bessere ) Konkurrenzprogramme einzuarbeiten und die ganzen gespeicherten Mandantendaten nochmals zu erfassen.

Dass es eigentlich eine Zumutung ist, vor einer Änderung im Datenbestand eines an das Finanzamt gesendeten Datenbestandes die kompletten Daten auf Papier oder digital abspeichern zu müssen nur um im "Ernstfall" darlegen zu können, welche Daten man wann übermittelt hat, da gebe ich Ihnen Recht.

Ob und wann da eine Anpassung an den Stand der Konkurrenzprogramme ( Versionisierung der Daten ) erfolgt, bleibt abzuwarten.

DATEV ist nun mal auf dem Gebiet ein "Riesentanker", der nur dann den Kurs ändert wenn viele Anwender durch permanentes und andauerndes Nerven ( Briefe an den Vorstand, Vertreterrat etc. ) darauf drängen, dass etwas beschleunigt oder verbessert wird.

Offensichtlich bekommt der Vorstand nur dann mit, was den Anwender bewegt.   Vielleicht wird ja der Vorstand ja auch über die Diskussion hier in der Community UNGEFILTERT informiert.

Es bleibt daher abzuwarten, ob hier eine qualifizierte Stellungnahme, die über den Satz "es geht nicht " hinausgeht erfolgt.

Mit kollegialen Grüßen

Heinz Höller

Steuerberater,

langjähriger DATEV-Anwender

andreashofmeister
Allwissender
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Nachricht 37 von 38
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Nun warte ich nur darauf, dass unter Hinweis auf zukünftige Cloud-Lösungen solche Wünsche abgebügelt werden.

Man muss leider feststellen dass die guten Vorsätze von Professor Peter Krug daran gescheitert sind, dass zu viele "Bedenkenträger" mitreden wollen und jeglichen Elan ausbremsen.

......

Ob und wann da eine Anpassung an den Stand der Konkurrenzprogramme ( Versionisierung der Daten ) erfolgt, bleibt abzuwarten.

Vielleicht kommt ja bald "ein ganz grosser Wurf" im Rahmen der "Steuerbürger"-Diskussion?

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Nachricht 38 von 38
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Die Antwort von Herrn Schäfer ist ein glasklares "Nein".

Der Vorstand hat halt tolle Vorstellungen, ich halte es mit einem verstorbenen Bundeskanzler "Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen". Eine Reflektion über tolle Ideen ist immer gut, Können und Ressourcen werden aber immer häufiger ausgeblendet und am Ende bleibt der Nutzen auf der Strecke.

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letzte Antwort am 21.09.2017 13:53:09 von
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