@Sophie_AuS schrieb:
1. Die Erfassung der Kinderdaten für die korrekte Berechnung nach PUEG
Es gibt aber keine direkte Schnittstelle aus der Anwendung ins Lohnprogramm. Die Mandanten können dort rein die Kinder erfassen. Dann musst Du die Daten manuell exportieren und manuell im Lohnprogramm importieren (weil der Lohnimportdatenservice das nicht kann). Wenn man also eine E-Mail schreibt und weiß, was man angeben muss (Vor- und Nachname, wobei Nachname bei HRworks selbst eingetragen wird, weil es ja Kinder sind, die meist noch nicht geheiratet haben (wie smart von HRworks 😍) und das Geburtsdatum samt Nachweis der Urkunde, ist das online eher so halbwegs hilfreich und nicht wirklich ganz rund. Den Nachweis kann man dann wohl nur via Belege online in die digitale Personalakte hochladen, wenn man denn DUO hat, weil das mit dem Personal AddOn nicht geht.
@Sophie_AuS schrieb:
2. Die eAU
Bitte hier in der Community nach Erfahrungen suchen. Ist auch alles so halbgar und smart. Man muss jede eAU manuell von Hand eintragen und bei der Krankenkasse einreichen und man bekommt als Mandant keine E-Mail, wenn die AU zurückgemeldet wurde.
Und Privatversicherte sind da aktuell ganz raus. Die kommen frühestens 2024 dazu. Dann muss das Mandat also wissen, wer gesetzlich und wer privat versichert ist, damit keine falsche Abfrage rausgeht. Wir haben so einen Mischmandanten. Der muss sich dann umstellen und sich selbst gut organisieren anstatt vorher einfach alle Krankmeldungen an den Berater weiter zu leiten (egal, wie versichert), der dann das Wissen dazu haben muss. Mit der Organisation ist das allerdings immer so eine Sache.
@Sophie_AuS schrieb:
Ich möchte aber nicht das die Änderung dazu führt, das entweder meine Mandantin bei der Abfrage über das SV-net blockiert wird oder aber die Abfrage durch uns in LuG eingeschränkt ist.
Hm, würde ich alles verneinen, weil man wie auch immer (LuG, SVnet, Personaldaten) eine Anfrage an die Krankenkasse stellt und die einfach die Daten rausrückt und es am Ende passt oder nicht. Habe noch nicht gelesen, dass die Krankenkassen so smart sind und das tracken und am Ende rückmelden: AU Rückmeldung nicht möglich, weil am Tag X Uhrzeit Y und Programm Z bereits zurückgemeldet wurde.
@Sophie_AuS schrieb:
Insbesondere auch wenn ich die Einrichtung wieder rückgängig machen möchte.
Das geht nur halbwegs, weil man den Datensatz dazu im DATEV RZ meines Wissens nach nicht mehr löschen kann. Sicher bin ich mir aber nicht. Dann wird's so sein, dass man's einfach nicht mehr nutzt und man wie bisher gewohnt weiter arbeiten kann.
Der "echte" Vorteil vom Personal AddOn ist eher, dass man günstig an die Auswertungen kommt und man dazu keine verschlüsselte E-Mail, manuellen Export oder anderweitig tätig werden muss und das Mandat eine E-Mail bekommen kann: Auswertungen stehen bereit. Den Rest der Funktionen nutzen wir auch nicht. Alle reden von KI und Automatisierung und mit DATEV arbeitet man immer noch mit Manuela. Nope 👎.
DATEV plant aber ANO aufzubohren und dem MA dann die Möglichkeit zu bieten, sich via ANO krank zu melden, womit dann die automatisierte eAU Abfrage rausgeht und der Zuständige beim Mandanten dann die AU prüfen kann und wir als Berater diese Daten dann übernehmen. Möglichst automatisiert ohne manuelles Zutun. Dann wird ein Schuh draus.
Aber das kommt nicht mehr in 12/2023, oder @Sven_Wieczorek?
