Hallo zusammen,
ich muss bei einem Mitarbeiter bezahlte Freistellung aufgrund einer Feuerwehrfortbildung gem. § 15 FwG (BW) abrechnen. Welchen Ausfallschlüssel und welche Lohnart verwende ich in LuG für einen Gehaltsempfänger? Wenn möglich hätte ich den Betrag gerne in der Gehaltsabrechnung gesondert ausgewiesen.
Danke
Hallo KitKat,
ich würde Ausfallschlüssel FE benutzen und würde beim Gehaltsempfänger auch den entsprechenden Stundenlohn hinterlegen. Dann würde ich mit 1000 Stundenlohn die zu kürzenden Stunden ins Minus setzen und die Lohnart 1080 "bezahlte Freistellung" auf eine freie Nummer kopieren und sie entsprechend umbenennen, da Du diese Lohnart wahrscheinlich öfters benötigen wirst. Über diese Lohnart gibst Du dann die gleiche Anzahl Stunden ein - somit ändert sich Dein grundsätzliches Gehalt nicht, aber Du hast auf der Lohnabrechnung ausgewiesen, dass es sich um die Feuerwehreinsatzstunden handelt.
Und anhand der Lohnabrechnung würde ich dann die Rechnung an die Gemeinde schreiben mit den entsprechenden Stunden * Stundenlohn + Lohnnebenkosten. Die Lohnnebenkosten ersiehst Du ja aus der Personalkostenübersicht und kannst diese gegebenenfalls auch nachweisen.
Wenn Du eine Lohnart dafür verwendest, die nur hierfür verwendet wird, dann kannst Du am Jahresende auch erkennen, für wieviele Feuerwehrstunden der Mitarbeiter im Jahr freigestellt wurde. Reine Statistik - aber manchmal doch interessant.
Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen. Viel Erfolg
Constanze
Vielen Dank für die Lösung, das werde ich versuchen!