Hallo zusammen !
Seit Wochen will ich die DATEV hier loben, weil alle Updates prima durchlaufen.
Aber heute spricht mich der Buchhaltungsteufel einer meiner Kunden an, Madame "Evolutionsbremse" arbeitet mit "mittelständischer Faktura" oder so. Die verwendet sie zum täglichen Buchen. Prinzipiell ist das eine komplette DATEV-Installation ohne Lohn und Steuern. Läuft auch prima für drei Mitarbeiter, die per RDP auf die DATEV-Sondermülldeponie zugreifen. Lizenzdongle steckt im Server, Smartcard zentral im Bladecenter. Alles gut, Updates einfach und schön.
Nur jetzt keift Madame, "Z.B. beim Öffnen einer BWA bekommr ich den Hinweis, daß Ihr Update fehlgeschlagen ist". Siehe Fehlermeldung im Beitragstitel.
Eine Recherche ergibt:
"Isch 'abe aber gar keine 'Währungs- und Kursverwaltung'" ...
Taucht nirgends im Installationsmanager auf.
Ich will es auch nicht suchen und ggfs. installieren, am Ende "zieht" sich der Manager noch weitere Pre- und Coreqs, "EU-Verwaltung", "Black Betty - Schwarze-Kassen-Manager", "KI-Gestützte Kursvorhersage", "Portfolio-Manager" etc. pp..
Und die haben wieder weitere multiple Abhängigkeiten. Auf dem SAN habe ich aber nur noch 133 Terabytes frei.
Madame Spaßbremse aber will die Meldung weghaben. Da kann ich sogar ein gewisses Verständnis erübrigen.
Hat jemand das gleiche Problem ?
Das führt mich zu einer radikaleren Denkweise:
Die Dame benutzt bereits "DUO", um Belege zu scannen.
DUO deshalb, weil dann sowohl der Steuerberater als auch Madame auf die Belege zugreifen können wollen.
Nun sind nach der Einführung ja schon wieder drei Jahre vergangen und da stellt sich mir die Frage, ob die DATEV*innen nicht nur divers-inklusivistisch, sondern auch softwaretechnisch vorangekommen ist:
Kann man mit "DUO" vielleicht auch selber buchen ?
Dann könnte ich den ganzen Mist lokal löschen.
Der Kunde spart den teuren Wartungsaufwand.
Und ich hätte wieder eine Elendskrücke weniger zu verwalten.
--
Hans Bonfigt
Wenn der Kaiser nackt ist, ist der Kaiser nackt.
