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Fehlermeldung: Es wurden sowohl Angaben zum Ertragswert als auch zum Sachwert gemacht

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letzte Antwort am 04.08.2022 09:50:59 von christensen
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christensen
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Seit über zwei Wochen (!) ist diese Fehlermeldung bei GSTD mit dem Status "WIRD ÜBERPRÜFT" versehen.

 

https://feedback.grundsteuer-digital.de/de/communities/1/topics/153-bei-teileigentum-unplausible-fehlermeldung-es-wurden-sowohl-angaben-zum-ertragswert-als-auch-zum 

 

https://feedback.grundsteuer-digital.de/de/communities/1/topics/143-validierungsfehler-es-wurden-sowohl-angaben-zum-ertragswert-als-auch-zum-sachwert-getagt 

 

 

Auffallend ist, dass es sich bei der prüfenden Mitarbeiterin um "MayaTabery GrundsteuerDigitalhandelt. Weder hier im Forum noch im Forum fino taucht sie seitdem auf. Das lässt darauf schließen, dass sie - positiv unterstellt -im Urlaub ist und sich niemand bei GSTD während ihrer Abwesenheit darum kümmert. Auch bei den viel versprochenen Abarbeiten von Fehlermeldungen in der der letzten Woche - wurde dieses  bis heute nicht angepackt.

 

Ich habe bei einem Mandanten 11 Feststellungserklärungen die ich insgesamt nicht abschließen kann, weil ein (!) Grundstück mit diesem Fehler behaftet ist. Für den Mandanten ist das ein einfacher Fall - und dass ist es auch wirklich - aber wie erkläre ich, dass eine auf Grundsteuer spezialisierte Softwareschmiede diesen einfachen Fall nicht lösen kann/will/was auch immer?

 

Zwischenzeitlich bin ich sogar schon in einer Situation, wo ich bei Mandanten überlege - die seit Tagen drängeln - entweder auf das Honorar oder auf 20tel Gebühren zu verzichten.

 

ES IST EINFACH NUR PEINLICH UND FRUSTRIEREND

 

 

metalposaunist
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@christensen schrieb:

ES IST EINFACH NUR PEINLICH UND FRUSTRIEREND


Sie meinen Deutschland 🇩🇪 und die Gesetzgebung? Ja, das stimmt 👍. Man hätte es auch mal einfach machen können. Jetzt haben wir gefühlt 16 unterschiedliche Berechnungen; einige Bundesländer fahren ganz abgefahrene Modelle und all das muss man in eine Software programmieren. Diese muss jetzt wie viele Schleifen laufen und Dinge plus Abhängigkeiten prüfen? 

 

Bei aller Liebe aber ich habe Hochachtung vor den Programmierern, die §§§ in eine deutsche Browserlösung umsetzen müssen, ohne, dass dabei Fehler passieren. Glaube kaum, dass das Zuckerschlecken ist. Und dann kommt hinzu, dass Behörden, wo notwendige Daten liegen, teils so analog unterwegs sind, dass man nicht automatisieren kann. 

 

Und frustrierend wird am Ende des bürokratischen Aufwands sein: Es ändert sich nichts. Und noch frustrierender: nach den ersten 7J, wenn die ganze Bewertung wieder neu los geht, wird man noch immer Papier haben; noch immer einscannen, noch immer Daten von Hand abtippen; sind noch immer Daten falsch, ... 

 

Das ist Deutschland - wie es leibt und lebt. Wir schaffen es nicht mehr an die IT-Spitze im Vergleich zu anderen Ländern. Das Projekt spiegelt sehr schön den Zustand unseres Landes wieder. 

 

Und wenn ich das Thema so verfolge: 36 Mio. Grundstücke sind noch nicht bewertet worden und werden es auch bis 31.10 nicht. Das stellt Deutschland ganz plötzlich fest und verlängert die Frist um 1J. Dann legen sich alle schlafen und wachen nach 1J plötzlich wieder auf: da war ja was ...  

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
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christensen
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Ich bin voll und ganz bei Ihnen und kann ihrer Zustandsbeschreibung nur zustimmen. Meine Kritik ist auch nicht an die Programmierer gerichtet. Wie könnte ich auch, da ich davon überhaupt keine Ahnung habe 🙂

 

Meine Kritik richtet sich einzig und alleine an die mangelhafte Kommunikation der fino taxtech GmbH. Warum werden nicht einmal diejenigen die Fehler melden, direkt angesprochen und nach den vorliegenden Grundstücksfällen befragt. Hierdurch könnte man sich intern die Erfassungen anschauen und relativ schnell zwischen "Erfassungsfehlern",  "Programmfehlern" oder "ElsterValidieungsfehler" unterscheiden.

 

Zwischenzeitlich sind die Fehlermeldungen allerdings soooooo umfangreich und vielfältig, dass ich hier tatsächlich auch eine völlige Überforderung der Betreiber und deren Mitarbeiter/innen sehe. Warum man dann nicht die beta-Tester (also wir alle) mehr in die Problemlösungen einbezieht, kann ich nicht verstehen.

metalposaunist
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@christensen schrieb:

Meine Kritik richtet sich einzig und alleine an die mangelhafte Kommunikation der fino taxtech GmbH. Warum werden nicht einmal diejenigen die Fehler melden, direkt angesprochen und nach den vorliegenden Grundstücksfällen befragt.


Weil wie viele Endanwender GrundsteuerDigital nutzen? Und auch alle die gleichen oder gar andere Probleme haben. Dann müsste GrundsteuerDigital 100 (?) nur im Support beschäftigen, die auch dafür bezahlt werden wollen und sich so um jeden einzelnen kümmern müssen. Zeitgleich müssen dann alle 100 auf dem gleichen Entwicklungsstand sein, wenn sich bei fino in 24h etwas ändert, sodass auch alle 100 korrekte Aussagen treffen können, die nicht 24h alt sind, weil das Problem gelöst wurde. 

 


@christensen schrieb:

Warum man dann nicht die beta-Tester (also wir alle) mehr in die Problemlösungen einbezieht, kann ich nicht verstehen.


Macht fino sicher. Aber im Prinzip müsste man es mal mit Windows 10 vergleichen, wie es dort als Insider ablief. Ich denke nicht anders. Auch da werden x Millionen Insider Probleme und Co. berichtet haben aber Microsoft entschied die neue Version einfach zur Verfügung zu stellen mit einer Known Issues Liste. 

 

Wir sind halt alle live dabei, wie ein hochkomplexes Programm entsteht, dass auch noch an DATEV angebunden wird per Schnittstelle, die es so auch noch nicht Jahre gab. 

 

Einfach Ruhe bewahren 😊. Den Mandanten kann man ja gut erklären: Internet dieses #Neuland in Deutschland. Sie wissen schon. Und wussten Sie auch, dass nicht mal alle Daten digital vorliegen? Wer das nachvollzieht, versteht auch, warum so eine Lösung nicht von heute auf morgen fertig.   

 

Andernfalls habe ich von ELSTER ganz gute und positive Feedbacks gelesen. 

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
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christensen
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In der fino Community hat ein engagierter Mitarbeiter der DATEV eine Vorgehensweise zur Behebung des Fehlers bei Teileigentum/Wohnungseigentum dargestellt. Diese Vorgehensweise wurde hier auch schon von einem User vorgestellt, hat allerdings bis einschließlich gestern bei mir nicht funktioniert.

Heute diese Wege nochmals durchgeführt und siehe da - ES KLAPPT und ich kann es endlich abschließen.

 

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt allerdings: Das Gebäude wird durch die Änderung "gelöscht" und es muss neu erfasst werden 😞

 

Bei Neuanlage eines Grundstückes soll dieser Fehler jedoch nicht mehr auftauchen - schauen wir mal-

 

Hier der Link: https://feedback.grundsteuer-digital.de/de/communities/1/topics/153-bei-teileigentum-unplausible-fehlermeldung-es-wurden-sowohl-angaben-zum-ertragswert-als-auch-zum 

 

Ob das ganze auch bei Mietwohngrundstücken funktioniert kann ich noch nicht beurteilen, da ich mit den Erfassungen dieser Fälle bisher abgewartet habe.

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letzte Antwort am 04.08.2022 09:50:59 von christensen
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