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Sachbezug 44 €-Grenze Vorsteuerabzug

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letzte Antwort am 18.03.2019 14:28:16 von deusex
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klenz
Einsteiger
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Hallo,

bei Sachbezug im Rahmen der 44 € -Grenze, kann man da Vorsteuer ziehen? Beispiel Geschenk ohne besonderes persönliches Ereignis

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freitag
Einsteiger
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Nachricht 2 von 3
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Die Sachbezüge (Warengutscheine, Dienstleistungen zus.zum Lohn)  sind ohne persönlichen Anlass bis zu 44 € steuer- .und sv-frei . Überschreitet man das mit nur einem Cent, ist der volle Betrag zu der Lohnsteuer - und der Sozialversicherung zu unterwerfen.

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deusex
Allwissender
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Nachricht 3 von 3
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@ B.F.: Hmm, würde sagen: Die Antwort stimmt, aber die Frage passt nicht ganz dazu 😉

@Lenz: Ein Vorsteuerabzug aus Eingangsleistungen für unentgeltlichen Ausgangsleistungen ist seit 2017 nicht mehr möglich und ersetzt quasi damit die Besteuerung einer unentgeltlichen Wertabgabe.

Klassiker Benzingutschein

sic:

Kein Vorsteuerabzug bei Geschenken für private Zwecke

Gewährt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer Sachleistungen,  ohne dass ein gesondertes Entgelt oder eine anteilige Arbeitsleistung hierfür berechnet wird, liegt zwar kein Leistungsaustausch vor, aber
eine umsatzsteuerlich relevante unentgeltliche Wertabgabe

Diese  beiden Fallgruppen werden im Umsatzsteuerrecht den entgeltlichen Lieferungen und sonstigen Leistungen gleich gestellt und unterliegen damit der Umsatzsteuer.

Die Gleichstellung mit einer entgeltlichen Lieferung ist gesetzlich aber nur dort geboten, wo das Unternehmen für den Einkauf Vorsteuer abziehen konnte.

Eine  Ausnahme gilt dann, wenn das Unternehmen für die Eingangsumsätze keinen Vorsteuerabzug geltend machen kann. Der Arbeitgeber kann für den Einkauf von Sachgeschenken keinen Vorsteuerabzug vornehmen, wenn diese für den Privatgebrauch des Arbeitnehmers bestimmt sind.

Die  Eingangsleistung erfolgt nicht an das Unternehmen des Arbeitgebers, da von vornherein eine Verwendung für betriebsfremde Zwecke vorgesehen ist. Erfolgt die Eingangsleistung unmittelbar für die Erbringung einer unentgeltlichen Wertabgabe, ist der Vorsteuerabzug ausgeschlossen. Gleichzeitig ist bei der Abgabe an den Arbeitgeber keine umsatzsteuerbare Wertabgabe anzusetzen, die zur Umsatzsteuer führt.

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letzte Antwort am 18.03.2019 14:28:16 von deusex
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