Guten Morgen. Wir buchen ein Konto in USD.
Zum Stichtag ist das Konto in USD im Soll (Guthaben), in EUR aber im Haben (Verbindlichkeit). Die Einbuchung der Bewertungskorrektur führt dazu, dass fälschlicherweise eine Verbindlichkeit gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen wird, während die Währungskorrektur im Soll bei den Bankguthaben ausgewiesen wird.
Richtig wäre, wenn das Bankkonto samt Währungskorrektur auf der Aktivseite gezeigt werden würden, also saldiert.
Ursache für das Problem: Im Jahr 2022 gab es größere Bewegungen und starke Schankungen im Wechselkurs.
Die Bewertung des Saldos zum 31.12.2022 bei Erstellung des Jahresabschlusses wurde durchgeführt?
Wenn nicht, dann machen.
ja, wurde eingebucht. Problem besteht dennoch
Dann kann eine Differenz nicht bestehen, es sei denn, die EB Werte wurde falsch gebucht.
Schritt 1: Bewertung des Saldos im Abschluss -> der Ausweis des EUR Betrages ist analog des Fremdwährungssaldos ausgewiesen.
Schritt 2: Buchung des Fremdwährungssaldos in den EB-Werten.
Schritt 3: Da die Bewertung zum 1.1. bei Buchung der Fremdwährung vom Bilanzansatz abweichen kann muss der Differenzbetrag in EUR gegen 9000 gebucht werden.
Danach sollte der EUR Betrag auf der Seite stehen auf der auch der Fremdwährungsbetrag ausgewiesen ist.
Passt das nicht ist der Bilanzausweis schlicht falsch -> viel Spaß beim Suchen.
PS
Ich hoffe, dass es sich nicht wirklich um Wechsel handelt.
Das sollte aus meiner Sicht alles passen - schaue ich mir nochmals genauer an. Danke für die Hinweise.
Das Problem taucht nicht zum 1.1. auf, sondern erst mit den Abschlussbuchungen.
Ja, das tut es. Es ist kein Problem sondern normal. Nennt sich Einzelbewertung.
war vielleicht missverständlich. Das Problem ist nicht gelöst.
Im Vorjahresabschluss war EUR-Saldo auf der Aktivseite, die Bewertungskorrektur mit negativem Vorzeichen ebenso.
Jahreswechsel habe ich nach DATEV-Vorgaben für Fremdwährungskonten umgesetzt.
Fachliche Ausbildung werde ich sicherlich nicht machen. Fragen Sie Ihren Ausbilder/Vorgesetzten oder den Bearbeiter des Jahresabschlusses und lassen sich die Zusammhänge der Bewertung erklären.
finden Sie diese Antwort förderlich?
@jwirth schrieb:finden Sie diese Antwort förderlich?
Ja.
Der Fehler liegt schon in der Beschreibung des Problems. Eine genaue Analyse nach den 3 genannten Schritten sollte vor dem Rumposten schon gemacht sein. Wenn das nicht gemacht wird kostet es meine Arbeitszeit und wenn die sinnlos verschwendet wird steige ich aus. Vielleicht sollten Sie das auch mal in Ihre Betrachtung mit einbeziehen.
In anderen Foren kommt schon viel früher eine Ansage aus der Abteilung "wir machen nicht Eure Hausaufgaben".
Ich habe mir den Saldenvortrag schon sehr genau angeschaut, bevor ich die Anfrage gestellt habe und damit auch vor Ihren Ausführungen. Konto komplett raus und neu eingebucht. Nach Ihren Ausführungen nochmals angeschaut. Wie kommen Sie denn zu Ihren Aussagen, ohne zu wissen, was ich gemacht habe?
Problem besteht weiterhin. Entweder ich erkenne nicht, dass noch ein Fehler eingebucht ist, oder es gibt noch andere Punkte, die bedacht werden müssen.