Wir erfassen unsere Lieferantenrechnungen mit dem
Rechnungsdatum in der Erfassungszeile. Da die Skontofrist immer von diesem
Datum ausgehend berechnet wird, gehen uns regelmäßig Skontobeträge
verloren, da das Eingangsdatum oft um
ein paar Tage abweicht. Gibt es dafür eine Lösung, z.B. dass zusätzlich das Eingangsdatum
erfasst und von diesem Datum aus die Skonto- bzw. Fälligkeitsfrist berechnet
wird?
Ferner müssen wir die Rechnungen mit dem Rechnungsdatum
erfassen, um die Aufwendungen periodengerecht abzugrenzen.
Vorab vielen Dank!
Verstehe den Sachverhalt noch nicht ganz – es ist doch richtig, dass die Skontofrist vom Rechungsdatum berechnet wird. Bezüglich der Abgrenzung kann hier auch eine Erfassung des Leistungsdatum und dann eine automatisierte Abgrenzung erfolgen.
Das ist eben in der Praxis nicht immer richtig und auch (branchenabhängig) üblich, sich nicht am Rechnungsdatum, sondern am Eingangsdatum zu orientieren. Regelmäßig dann, wenn das RE-Datum ein "Monddatum" ist oder stark vom WE-Datum abweicht. Ein Thema, dass sehr oft im Textilbereich und bei LIeferanten ausserhalb Europa zum Thema wird.
... oder auch aktuell bei den zur Zeit herrschenden Postauslieferungszeiten. Montags gibt es kaum Eingangspost mit Rechnungsdatum vom vergangenen Freitag, dafür kommen Dienstags Briefe mit Datum vom Freitag und Montag.
Ok verstanden – das erfassen eines Eingangsdatums ist nicht möglich, Skonto berechnet DATEV immer vom Rechnungsdatum aus. Ggf. könnte man die Skontofrist einfach um ein paar Tagen erhöhen in den Stammdaten.
das geht leider auch nicht, weil dadurch würden wir die lieferanten verärgern, deren Rechnungen zeitnah eingehen.
Dafür gibt es die Möglichkeit, im einzelnen Kreditor eigene Zahlungskonditionen zu vergeben. Diese sind vorrangig zu den Mandantenstammdaten.