Guten Tag,
ich habe zu meinem Anliegen schon etwas recherchiert und dennoch leider keine (für mich) eindeutige Antwort gefunden bzw. verstanden.
Ich denken der Link hier beschreibt das Problem recht gut nur bin ich der Meinung, dass sich der Beitrag eigentlich hauptsächlich an die angeschlossenen Partnerunternehmen richtet und nicht an die Käufer:
Zum Problem:
Wir kaufen über Jahre hinweg bei angeschlossenen Payback Partnerunternehmen Ware ein und erhalten hierfür Payback Punkte gutgeschrieben. Mal sind es 3 Punkte (3 cent) mal 10 Punkte (10 cent) usw.
Nach ein Paar Jahren entscheiden wir uns die gesammelten Punkte in Ware für unser Unternehmen einzulösen bzw. uns als Geldbetrag auszahlen zu lassen.
Fall 1: Punkte werden für Ware für unser Unternehmen eingelöst.
Es wird Ware für 119€ brutto zu 19% gekauft.
Folgendes vorgehen:
Rechnung über 119€ an die jeweiligen Konten buchen. Die Vorsteuer kann aus der Rechnung gezogen werden.
Den Payback Betrag über 119€ als sonstigen Ertrag buchen. Hierauf muss keine Ust. abgeführt werden.
Fall 2: Auszahlung von Punkten als Bargeld
Betrag wird einfach als sonstiger Ertrag gebucht. Auch hier muss keine Ust. abgeführt werden.
Seht ihr das genauso oder muss doch der ursprüngliche Betrag aus einem Kauf von 2017 korrigiert werden.
Danke und viele Grüße
Man könnte aber auch auf die Idee kommen, dass die Punkte einen Rabatt auf die Einkäufe darstellt.
Und bei Einlösung müsste dann die Vorsteuer korrigiert werden. Nachträgliche Änderung der Bemessungsgrundlage.
Hallo Martin,
danke für deinen Vorschlag. So steht es gewissermaßen ja auch im Haufe Beitrag (welchen ich aber immernoch eher im Hinblick auf die angeschlossenen Partnerunternehmen sehe).
Wenn deine Lösung die richtige sein sollte frage ich mich nur wie das in der Realität zu bewerkstelligen sein soll. Wenn man mal hier mal da 15 Punkte (15 cent) gesammelt hat und im Endeffekt für 200€ (also einem Gegenwert von 20.000 Punkten) etwas gekauft hat reden wir hier von 1333 Rechnungen als Grundlage die für einen Kauf dienen. Ernst genommen müsste man dann ja in jede Rechnung reinsehen um herauszufinden, ob die Rechnung damals 7% Umsatzsteuer beinhaltet hat oder 19%. Ein eigentlich unmögliches Unterfangen.
Möglichkeit 1:
Praktikerlösung 19% Steuer-Korrektur auf alles. 32 €.
Möglichkeit 2:
Von Anfang an den Rabatt bei jedem Kauf buchen. Forderungen an .... (inkl. Steuerschlüssel).
Ich würde Möglichkeit 1 bevorzugen, weil in den meisten Käufen wohl der volle Steuersatz enthalten sein wird. Und in dieser Größenordnung der finanzielle Aufwand gering ist. Der zeitliche Aufwand, um dann festzustellen, das es nur 21,30 € waren, in keinem Verhältnis zum ersparten Betrag steht.
Vielleicht gibt es auch Statistik-Konten (0%, 7%, 19%), auf dem die Anzahl der Punkte verbucht werden können.
Anschließend könnte das Konto anteilig aufgelöst werden.