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Berichtsvorlage für Abschlussauswertungen

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letzte Antwort am 10.02.2017 09:36:54 von christina_geissler
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mapex
Fachmann
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gibt es in APcomfort auch Standard-Vorlagen für reine Abschlussauswertungen?

Man kann ja aus Rewe direkt oder in AP comfort sog. "Abschlussauswertungen" erstellen. Diese sind dann ein ganz kurzer spartanischer Bericht mit Deckblatt, Auftrag, Bescheinigung und EÜR oder BIL und GuV.

Muss man sich dazu auch eine egene Vorlage basteln, die dann einen gewissen Standard hat und ein immer wiederkehrendes Erscheinungsbild? Oder gibt es dafür eine Standard-Vorlage von der DATEV, die man wie die BStBK 4/2010 für sich bearbeiten kann?

Wir wollen das nicht immer aus Rewe ansteuern, weil man da doch immer wieder zu viel bearbeiten muss, wie Deckblatt, Kopf- und Fußzeilen etc.

Ich will mir also auch hierfür eine Kanzleivorlage basteln, möchte aber nicht unbedingt alles komplett neu aufsetzen?

Vielleicht auch jemand aus der Abschlussabteilung einen Tipp???

Alt ist man erst, wenn man vom Nießen Hexenschuss bekommt!
KOB
mkolberg
Meister
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Haben Sie bereits einen Bericht in dieser Art vorbereitet?
Diesen nochmals perfektionieren (Variablen in den Text) und optionale Erläuterungen hinzufügen, usw..

Diesen Bericht dann Kanzleivorlage speichern und anschließend nochmals optimieren bzw. anonymisieren.

Unbedingt dem Bericht eine korrekte Bezeichnung geben, so daß die spätere Ablage in der DokOrg unter einheitlicher Verschlagwortung erfolgt.

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marcohüwe
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Hallo,

eine DATEV-Vorlage dazu kenne ich nicht. Aber die Kanzlei-Vorlage lässt sich m.E. - je nach gewünschten Umfang - für diese "Kurzberichte" recht schnell anlegen. Vorschlag: es könnte sogar ein Bericht für alle Rechts/Bilanzierungsformen genügen (*).

  1. Neue Vorlage blanko oder aus bestehendem Bericht (siehe 1. Antwort oben)
  2. Deckblatt hinterlegen (z.b. für Bilanz), ggf. alternatives Deckblatt für EÜR etc. was dann über die Listbildauswahl später vom Anwender schnell umgeschaltet werden kann
  3. Abschnitt (z.b. Hauptbericht II) anlegen
  4. In diesen Abschnitt die Standardauswertungen aus Rewe einfügen (z.B. Bilanz, GuV, Kontennachweise)
  5. Ggf. Kopf/Fußzeile anpassen und Auswertungsoptionen
  6. Anmerkung: standardmäßig nutzt die eingefügte Auswertung das Gliederungsschema (ZOT) des Dokuments. Damit greift die in den Stammdaten hinterlegte ZOT, womit nicht zwingend für jede Rechtsform eine extra Vorlage vorliegen muss.
  7. Abschnitt Bescheinigung anlegen: wahlweise mit eigenen Textbausteinen oder aus den DATEV Vorlagen übernehmen
  8. Ggf. auch in der Bescheinigung die Kopf/Fußzeile anpassen
  9. Optional kann noch der Abschnitt Anhang aufgenommen werden, da würde ich auch die DATEV Vorlage (nach BilRUG) empfehlen
  10. Ggf. auch im Anhang die Kopf/Fußzeile anpassen

Generell hilft es sehr, wenn einmalig die Standard-Kopf/Fußzeilen (z.B. für DIN A4/A3 oder spezielle Seiten wie Bilanz, Anlagenspiegel etc.) angelegt werden und als Kanzlei-Vorlage gespeichert werden.

Bei optionalen Berichtsbestandteilen würde ich immer versuchen, diese in eigene Abschnitte zu integrieren (z.B. weitere Anlagen). Diese lassen sich dann auch:

  • später löschen und wieder mit der dann ggf. neueren Kanzlei-Vorlage aktualisieren
  • leicht in der Anordnung ändern (nach oben/unten)
  • komplett ausblenden/löschen

(*) Hier muss dann bei Neuanlage ggf. im Filter umgeschaltet werden von "passende" auf "alle Dokumentvorlagen".

Mit freundlichen Grüßen

Marco Hüwe

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mapex
Fachmann
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ja, ich habe gestern bereits zwei vorlagen angefangen und alles in allem geht das "recht schnell" - je nach Betrachtungsweise.

es ist nur so, dass man je nach Bilanz oder EÜR andere Bescheinigungen braucht und Auswertungen und die vorlage soll ja dazu dienen, dass nicht jeder MA bei erstellen eines solchen kurzberichtes wieder von vorne anfängt. ich fand es doch ein wenig umständlich aus den bescheinigungsvermerk für bilanzierer die ganzen nicht benötigten Sachen rauszustreichen und zu löschen.

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KOB
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christina_geissler
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Hallo,

ich habe ein ähnliches Problem. Wir hatten bis jetzt in der Kanzlei (Sitz in Österreich) individuelle Kanzleiberichte und eine individuelle BWA. Durch das RÄG in Österreich wollen wir jetzt auch auf Standardberichte zurückgehen und mit Standardberichten und Standardbausteinen neue Berichte für die jeweiligen Gesellschaftsformen erstellen.

Gibt es in Deutschland so eine Art "Handbuch" für die Erstellung von Berichten? Oder eine Beschreibung mit den Möglichkeiten? Grafiken, Auswertungen etc.

AP Comfort hat sehr viel an Auswertungen / Gestaltungsmöglichkeiten zu bieten, jedoch ist es ohne Leitfaden / Handbuch schwer, hier durchzufinden.

Vielleicht hat jemand Tipps, wie man das ganze anlegen soll?

Mit lieben Grüßen

Christina

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mkolberg
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Wenn die Vorlagen funktionieren, dann wird beim EÜ- Mandanten ein "neuer Bericht" erstellt, und aufgrund des SKR die eine passende Kanzlei- Vorlage vorgeschlagen.

  • technische 20 Sek für das Erstellen des Dokumentes
  • Kontrollblick
  • Vielleicht noch individuelle Erläuterungen hinzufügen
  • Unnötige Seitenumbrüche im Anlag entfernen
  • Speichern, Drucken, fertig.

Nochmals 2 * xx Sekunden lassen sich einsparen, wenn man sich per NuKo den Stammdatenabgleich verbietet. (Keine Angst, die Neuanlage mit Stammdaten funktioniert trotzdem, nur lassen sich die Unternehmer- Bezeichnungen ändern, ohne das Faß "Stammdatenabgleich mit Unternehmensbezeichnung" zu öffnen.)

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mkolberg
Meister
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Vielleicht hat jemand Tipps, wie man das ganze anlegen soll?

Haben Sie bereits eine konkrete Vorstellung, wie Ihre Berichte aussehen sollen, und welche Elemente Sie benötigen?

Dann würde ich für einen Mandanten einfach ausprobieren, welche Möglichkeiten, aber auch welche Einschränkungen Biber bietet.

Wenn Sie dann einen funktionierenden Bericht haben, können Sie diesen als Vorlage speichern und bei weiteren Mandanten testen.

Im Laufe der zeit werden Sie neue Erkenntnisse sammeln. Diese bitte immer in die Vorlage einarbeiten und möglichst bei den Mandanten auf die "Jahresübernahme" verzichten und lieber auf die Vorlage zurückgreifen.

Ein Schlüssel für individuelle, aber vollautomatisch erstellte Inhalte sind die Kalkulationstabellen, wo wirklich alles über Kontenabfragen erfolgen sollte.

Tips:

- unnötige Zeilen ausblenden, nicht löschen

- =WBJKO10000S usw. für Kontenabfragen, lassen sich editieren

- =TEILERGEBNIS(109;E2:E7) für Summen (ausgeblendete Werte werden ignoriert)

- =WENN(WBJKO1400S=E8;"";"Achtung") Kontrollen einbauen (Summe <> Kontenwert)

usw. usw.

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marcohüwe
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Hallo,

wegen der unterschiedlichen Texte: Wir haben in unserer Vorlage alle möglichen Varianten (also auch Fibu durch Kanzlei / durch Mandant, mit / ohne "Plausi" etc.) untereinander stehen.

Der Mitarbeiter blendet dann das aus, was er nicht benötigt. (Mein Motto: ausblenden geht schneller als einfügen...)

Achtung: manuelles Ausblenden funktioniert ja nur zwischen 2 Einfügezeilen, also ggf. nicht zu großzügig damit arbeiten, wenn es im Prinzip ein zusammenhängender Text-Baustein ist.

Das kann man heute auch über die Bedingungen (schön zu sehen im Muster-DATEV-Anhang) noch deutlich eleganter lösen.

Tipp: Suchen  Sie in der Programmhilfe nach "Beispiel zum Anlegen von benutzerdefinierten Anzeigebedingungen" (ggf. die Registerkarte "Werkzeuge" über die Optionen noch einblenden).

Mit freundlichen Grüßen

Marco Hüwe

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christina_geissler
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wir überlegen gerade, was wir zukünftig in unseren Bericht alles reinpacken wollen.

Es wäre jedoch von Vorteil im Vorhinein schon zu wissen, was möglich ist und was dann wieder zu individuell ist und bei Updates der Datev zu Problemen führen kann, da es nicht automatisch aktualisiert wird. Wir hatten bis jetzt eine selbst"geschnitzte" BWA mit individuellen Kontenrahmen hinterlegt. Diese wurde dann natürlich bei Updates nicht aktualisiert.

Daher wäre ein großer Vorteil gewesen, wenn es eine Art Handbuch oder Leitfaden gäbe.

Vielen Dank schon mal für Ihre Tipps!

Mit lieben Grüßen

Christina

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letzte Antwort am 10.02.2017 09:36:54 von christina_geissler
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