10.09.2019 16:28
Die aktuelle Logik des Unternehmen Online ist so aufgebaut, dass eine 1:1-Beziehung des Nutzers zu einem Unternehmen aufgebaut wird. Das bedeutet, dass ein SmartCard-User auf Mandantenseite i. d. R. einem Unternehmen zugeordnet ist. Im Unternehmen können dann eine oder mehrere Bankkonten vorhanden sein.
Wird der Zahlungsverkehr Online genutzt, kann ein EBICS-Zugang angelegt werden, um die Überweisungen auszuführen.
Bei einem unserer Mandanten besteht hier allerdings ein Problem:
Der Mandant hat 20 verschiedene Gesellschaften (GmbH bzw. GmbH & Co. KG). Pro Gesellschaft gibt es 1-3 Bankkonten.
Unternehmen Online ist aktuell so ausgelegt, dass pro Mandantenstamm jeweils ein EBICS-User vergeben werden kann/muss. --> Unser Mandant müsste je Gesellschaft einen eigenen EBICS-User anlegen lassen, was deutliche Kosten verursacht.
Lösung / Änderungswunsch:
Unternehmen Online sollte in diesem Fall wie ein Multibankingprogramm für den Zahlungsverkehr angelegt sein, dass der EBICS-User für die verschiedenen Banken/Mandanten administriert werden kann.
24.02.2020 08:55 zuletzt bearbeitet am 24.02.2020 08:56
Gerade im Zuge der Umstellung auf die PSD2-konforme Schnittstelle (XS2A) wird dieser Punkt extrem wichtig werden und einige Mandanten betreffen, welche von HBCI auf EBICS wechseln werden/müssen.
10.03.2020 12:33
Das Problem haben wir auch, 18 Firmen mit teilweise mehreren Konten. Wir wussten allerdings nicht, dass es nicht möglich ist und haben alles in die Wege geleitet.
Es war sehr ernüchternd und ärgerlich, als ich heute die Info bekommen habe (meine Wortwahl wird hier lieber verschwiegen).
Ich hoffe, dass da eine Lösung kommt, denn der Fall ist sicher nicht so selten.
10.03.2020 13:37
Ja generell wäre hier eine Weiterentwicklung des Banking in DUO wünschenswert. Besonders bei Konzernstrukturen gibt es hier viel Potenzial, da DATEV grundsätzlich ja alle Kontoumsätze idR bis zum Vortag hat.
Über andere Lösung lassen sich Bankkonten übergreifend teilweise auch nur sehr mühselig abbilden.
Ich befürchte aber, dass dies aufgrund dessen wie der EBICS-Zugang gestrickt ist, sich nicht ganz einfach umsetzen lässt.
Hier hatte ich doch schon hin und wieder den Fall, wo ein Mandant Bankkonten in Unternehmen online hatte, die gar nicht zu seinem Unternehmen gehört haben, nur weil bei der Zuordnung der EBICS-Zugangsdaten zur Kunden-ID nicht sauber getrennt wurde.