Datev Import von Lexware

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Hallo

ich setze als Gewerbetreibender LexOffice zum Rechnungschreiben ein. Nach längeren Bemühen habe ich meine Steuerberaterin überzeugt den Export von Lexware und Import in Datev mal auszuprobieren. Klappt soweit gut. Als erste Erkenntnis haben wir den Kontenrahmen angepasst. Als letztes Wehwehchen bleiben angeblich falsche Kontenzuordnungen. Als Beispiel nennt sie die Zuordnung von Internetkosten auf Konto 1200 (in Lexware), die nach ihrer Logik auf 1201 erfolgen sollte (oder andersrum). Lexware scheint hier keine weitere Anpassung des Kontorahmen zuzulassen. Also wäre ich versucht verkümmerte Programmierkenntnisse rauszuholen und ein Änderungsscript zu schreiben, der dann aus 1200 eben 1201 etc. macht. Die Dateien selbst sind simples XML.

Eine Formatbeschreibung oder Info zum Kontenrahmen kann ich hier nicht finden. Gibt es den Kontenrahmen irgendwo zum Nachschauen? Gibt es sonstige Dinge, die ich beachten sollte?

Danke für Tipps

Hubert Daubmeier

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Sie sollten - wenn es irgendwie möglich ist - auf manuell Änderungen der Exporte verzichten.

Dann sind halt die Internet- Kosten auf dem verkehrten Konto, und der STB kann das gerne zum Jahresabschluß in einer Summe richtig stellen, aber kein BP kann die komplette Buchhaltung aufgrund einer Abweichung von Lexware zu Rewe verwerfen, indem er behauptet, daß trotz Festschreibung Änderungen erfolgten.

Achten Sie in Lexware darauf, daß eindeutige Filterkriterien, wie Buchungstext bzw. Kostenstellen mit gegeben werden, so daß der StB in Rewe alles mit einem Handgriff filtern kann.

Bedenken Sie, daß auch Sie vielleicht einmal im Urlaub (oder krank) sind und der/die Vertreter/in dann den Vorlauf ohne Script- Änderungen sendet.

-> 11* korrekt und 1 * verkehrt macht den StB mehr Arbeit, als 12 * einheitlich gebucht.

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Hallo Hr. Daubmeier,

1. Lexware

Selbstverständlich können Sie in Lexware Konten über die Kontenfunktionen in andere Rubriken verschieben. In der Konteneinrichtung gibt es für jeden Bereich entsprechende Einstellungen.

2. DATEV

Das nützt Ihnen aber leider in DATEV gar nichts, da die Einrichtung nur in Lexware greift. Bei einem Export der Buchungssätze werden die Kontendefinitionen nämlich nicht mit übertragen.

Ich würde daher dem StB. anraten, in DATEV die Konten gem. Ihrer Konteneinstellung umzustellen. Solange es sich nur um Kontenzuordnungen handelt, geht das sogar recht praktisch in DATEV. Lediglich wenn noch die Konten in Steuerformulare verwendet werden sollen, kann es tricky sein.

Ich habe mich bei selbst buchenden Mandanten angewöhnt, mich nach deren Kontenverwendungen zu richten. Nur in seltenen Ausnahmefällen, wenn diese nun komplett falsch sind, habe ich die Konten durch Umbuchungen neu zugeordnet. Den Vorteil bei Verwendung der hauseigenen Kontenzuordnung haben beide Parteien. Der Mandanten findet seine gewohnten Konten, dort wo er sie erwartet und der StB. braucht sich nicht jedes mal ärgern, wenn er Umgliederungen vornehmen muss.

Sie können ja für Ihren StB. eine BWA, eine Gewinnermittlung bzw. Bilanz einmal mitgeben. Dann kann er sich danach richten.

Gruß A. Martens