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Seltsames Problem mit der DATEV-Email-Verschlüsselung

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letzte Antwort am 17.07.2018 19:27:58 von jan
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bergerflorian
Aufsteiger
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Frage zur DATEV-Email-Verschlüsselung, einer unserer Mandanten hat das folgende Problem:

Nach dem Doppelklick auf den Anhang gelangt er auf das DATEV-Portal. Dort heißt es ja dann:

"Bitte wählen Sie Ihre Sprache. Please select your language.

...

Nachdem Sie den "OK"-Button geklickt haben, wird Ihre Nachricht entschlüsselt."

Problem: Bisher nur bei diesem einen Mandant wird kein "OK"-Button angezeigt, den er klicken könnte. Er hat mir einen screenshot geschickt, der Button ist wirklich nicht da. Allerdings sieht der ganze screenshot irgendwie anders aus, als es etwa bei mir selbst aussieht (ich kann es nicht genauer spezifizieren: andere Zeilenumbrüche, ein anders aussehendes Auswahlmenu usw.

Nachdem ich ihm sagte, er möge den Internet Explorer verwenden kam die Rückmeldung, dass er es mit Internet Explorer, Firefox, Chrome und Edge ausprobiert hätte. Ergebnis überall gleich, kein "OK"-Button, sagt er.

Bei allen anderen Mandanten inkl. meiner eigenen privaten email-Adresse gibt es dieses Problem nicht.

Woran könnte dieses Phänomen liegen?

andreas_briefs
Fachmann
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Nachricht 2 von 15
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Hallo Herr Berger,

mit welchem E-Mail-Programm arbeitet Ihr Mandant?

Was passiert, wenn der Dateianhang z.B. auf den Desktop abgespeichert wird und dann mit einem Doppelklick aufgerufen wird? Fehlt da auch der OK-Button?

Beste Grüße

Andreas Briefs

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DATEV-Mitarbeiter
Juergen_Haubner
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo Herr Berger,

eine mögliche Ursache kann sein, dass die Mail im rtf-Format und nicht im html-Format verschickt wurde. Im Gegensatz zu html erlaubt das rtf-Format keine Script-Ausführung und ist rein textbasiert. Das würde die unterschiedliche Formatierung sowie den fehlenden OK-Button erklären.

Eine weitere, wenn auch unwahrscheinlichere Möglichkeit ist, dass in den verwendeten Browsern ActiveX deaktiviert ist. Auch in diesem Fall wird keine Scriptausführung zugelassen.

Sollten diese Ansätze nicht zur Lösung beitragen, wenden Sie sich bitte direkt an den Programmservice der DATEV E-Mail-Verschlüsselung unter 0911 319 32110.

Schöne Grüße aus Nürnberg

Jürgen Haubner

DATEV eG

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mkinzler
Meister
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Vielleicht sollte man über eine Lösung nachdenken, welche auch in sicheren Umgebungen funktioniert.

jan
Fortgeschrittener
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Vielleicht sollte man über eine Lösung nachdenken, welche auch in sicheren Umgebungen funktioniert.

Ich denke, dass in "sicheren Umgebungen" einfach auf beiden Seiten entsprechende Zertifikate bzw. Schlüssel da sind.

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mkinzler
Meister
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Da es Probleme gibt wohl nicht.

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bergerflorian
Aufsteiger
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Hallo Herr Haubner,

vielen Dank für die Antwort. Alle mails werden in html verschickt, so auch diese. Ich glaube gelesen zu haben, dass dies  Voraussetzung für DATEV-email-Verschlüsselung ist und werde dem Mandanten daher den Hinweis mit zunächst ActiveX weiterleiten.

Danke auch an Herrn Briefs, aber es ist ja gerade nicht möglich, den Anhang auf den Desktop zu verschieben oder anderweitig runterzuladen, da sich der Mandant ja mangels OK-Button nicht am DATEV-Portal anmelden kann.

Herr Kinzler, mit Ihrer Antworten kann ich leider nichts anfangen. Durch die DATEV-email-Verschlüsselung wird doch gerade eine sichere Umgebung erzeugt? Nicht jeder (Klein-)Mandant kennt sich mit Zertifikaten usw. aus bzw. möchte sich damit befassen. Daher empfinde ich die DATEV-Lösung in diesem Fall als sehr gut.

Freundliche Grüße,

F. Berger

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andreas_briefs
Fachmann
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Hallo Herr Berger,

Danke auch an Herrn Briefs, aber es ist ja gerade nicht möglich, den Anhang auf den Desktop zu verschieben oder anderweitig runterzuladen, da sich der Mandant ja mangels OK-Button nicht am DATEV-Portal anmelden kann.

an der verschlüsselten E-Mail befindet sich ein Dateianhang secure-email.html. Diese Datei einmal auf den Desktop speichern und dann versuchen mit einem Doppelklick die Entschlüsselungs-Vorgang zu starten.

Beste Grüße

Andreas Briefs

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mkinzler
Meister
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Herr Kinzler, mit Ihrer Antworten kann ich leider nichts anfangen. Durch die DATEV-email-Verschlüsselung wird doch gerade eine sichere Umgebung erzeugt?

Die Emails werden verschlüsselt. Aber Sie sehen ja, dass die Art und Weise mit Sicherheitseinstellungen lokal beim Mandanten kollidieren.

Es gibt auch andere Varianten von "GateWay"-Verschlüsselungssoftware, die dieses Problem nicht haben, weil z.B. ein anderer Weg der Verschlüsselung gewählt wird (z.B. PDF).

Nicht jeder (Klein-)Mandant kennt sich mit Zertifikaten usw. aus bzw. möchte sich damit befassen.

Einen PGP-Schlüssel kann sich jeder schnell erzeugen und kostet auch nichts(bei Outlook man aber einen PlugIn). S/MIME wird von Outlook sogar direkt unterstützt.

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jan
Fortgeschrittener
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Es gibt auch andere Varianten von "GateWay"-Verschlüsselungssoftware, die dieses Problem nicht haben, weil z.B. ein anderer Weg der Verschlüsselung gewählt wird (z.B. PDF).

Wobei es dann wiederum Systeme gibt, die verschlüsselte PDFs genau wie verschlüsselte ZIP-Files oder verschlüsselte Office Dokumente behandeln. Ein Teufelskreis!

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mkinzler
Meister
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Nachricht 11 von 15
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Was immer funktionieren sollte ist S/MIME und PGP oder eine reinen Portal-Lösung.

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bergerflorian
Aufsteiger
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Nachricht 12 von 15
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     "an der verschlüsselten E-Mail befindet sich ein Dateianhang secure-email.html. Diese      Datei einmal auf den Desktop speichern und dann versuchen mit einem Doppelklick die      Entschlüsselungs-Vorgang zu starten."

Ah... Ich habe verstanden, vielen Dank

     "Einen PGP-Schlüssel kann sich jeder schnell erzeugen und kostet auch nichts(bei      Outlook man aber einen PlugIn). S/MIME wird von Outlook sogar direkt unterstützt."

Bei Unternehmens-Mandaten mit IT-Abteilung haben Sie sicherlich recht.

Der "durchschnittliche" Privatmandat / der Chefarzt / der Solo-Selbständige usw. ist meiner Erfahrung nach damit aber bereits überfordert. Dies darf auch sein, wie ich meine. Allein aus Ihrem einen Satz müsste ich ihm daher zunächst drei Begrifflichkeiten erklären. Auch outlook ist bei vielen Einzelpersonen nicht der Standard, sondern vielmehr webmails wie gmail, yahoo usw.

Für diesen Mandantenkreis ist die DATEV-Lösung - um DSGVO-konform verschicken zu können - top, schlicht deswegen, weil es jeder Mandant nach einem einmaligen Telefonat umsetzen kann - sofern ein OK-Button zu sehen ist

PS:

Aus zwei unterschiedliche Post über die Zitierfunktion zitieren geht nicht oder?

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mkinzler
Meister
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Nachricht 13 von 15
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Aus zwei unterschiedliche Post über die Zitierfunktion zitieren geht nicht oder?

Text Kopieren und über 287981_pastedImage_2.png in Zitat umwandeln.

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metalposaunist
Unerreicht
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Hat Ihr Mandant nicht auch eine DATEV SmartCard, die auf die korrekte E-Mail Adresse geschlüsselt ist, die er im Mail-Programm nutzt?

Dann schicken Sie sich gegenseitig einfach eine signierte (von mir aus leere) E-Mail (Zertifikat der DATEV SmartCard nutzen) und schon können Sie beide auch verschlüsselte E-Mails austauschen.

Basiert auf der S/MIME bzw. PGP angesprochenen Technik.

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
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jan
Fortgeschrittener
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Nachricht 15 von 15
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Würde der Mandant ebenfalls eine DATEV SC besitzen, würde automagisch S/MIME verschlüsselt, da das DATEVnet-E-Mail-Verschlüsselungsgateway die entsprechenden Infos hat.

Ansonsten wäre für Mandanten der DATEVnet-E-Mail-Verschlüsselungs-Kunden die schluesselimport@datev.de der Platz für die öffentlichen Schlüssel bzw. ein Upload im DEMV-Portal.

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letzte Antwort am 17.07.2018 19:27:58 von jan
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