Sehr geehrte Community,
ich habe ein massives Problem mit einer Endabrechnung der Neustarthilfe 2022 und bin über jegliche Hilfe und gut gemeinten Ratschläge dankbar.
Als ich damals die genannte Endabrechnung erstellt habe ist mir das Programm mehrfach abgestürzt. Soweit leider nichts neues. Ich denke das hat jeder von uns mehrfach durchgemacht. Ich hatte dann nach mehrmaligen Versuchen es geschafft den Antrag dennoch fertig zu stellen.
Erst bei Prüfung des Schlussbescheides ist mir aufgefallen, dass hier eine vollständige Rückzahlung der erhaltenen Neustarthilfe verlangt wird, was defacto falsch ist, denn der Umsatzeinbruch war so hoch, dass die Neustarthilfe vollständig behalten werden dürfte.
Nach genauer Prüfung des eingereichten Antrages ist mir dann folgendes aufgefallen: Und zwar, beweisen kann ich es leider nicht, aber ich bin mir sicher, hat mir das Programm meinen tatsächlichen Umsatz einfach nicht genommen und stattdessen den letztendlichen Referenzumsatz als tatsächlichen Umsatz eingetragen.
Merkwürdig ist auch, dass die Berechnung des Rückzahlungsbetrages komplett leer angezeigt wird. Bei anderen Mandanten erschien hier immer eine Berechnung mit welcher Rückzahlung zu rechnen ist bzw. ob überhaupt eine Rückzahlung rauskommt. Ganz im Gegenteil ist im dem Antrag selbst auch eine seltsame Formatierung zu sehen aus der sich schließen lässt, dass hier irgendetwas programmseitig schief gelaufen sein muss. (Siehe Anhang)
Ärgerlich ist ganz besonders, dass die Bewilligungsstelle den Bescheid nicht ändern will, da sie sich darauf berufen, dass meinem eingereichten Antrag voll stattgegeben wurde und somit eine Berufung auf § 42 VwVfG nicht möglich sei.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht, insbesondere mit diesem Programmfehler?
Im Voraus schon mal besten Dank.
Mit freundlichen Grüßen,
JS