Hallo,
ich habe ein etwas kompliziertes Anliegen bezüglich der Kostenstellenauswertung.
Es geht in meinem Fall um eine Partnerschaft mit drei Partnern. Diese haben beschlossen, dass die Kosten, die nicht direkt einem Partner zuzuordnen sind, im Rahmen der Kostenstellenauswertungen nach Umsatz sowie Anteilen aufgeteilt werden sollen.
Zum besseren Verständnis ein kurzes Beispiel:
Es kommt z.B. eine Telefonrechnung von 100 EUR.
Diese 100 EUR sollen nun zu 50% nach dem jeweiligen Umsatz der Partner aufgeteilt werden, die anderen 50% im Verhältnis der Gesellschaftsanteile.
Mein erster Gedanke war, dass ich schlimmstenfalls 6 Buchungen machen müsste, aber das ist im Alltag nicht praktikabel. Gibt es hier eine Lösung, wie man sowas einrichten kann? Die Gesellschaftsanteile sind ja fix und ändern sich nicht, der Umsatz nach IST-Versteuerung wäre aber monatlich variabel.
Hat jemand eine Idee, wie man das umsetzen kann oder ist die gewünschte Aufteilung nur mit erheblichem Aufwand verbunden?
Vielen Dank und liebe Grüße,
Christoph Lemberger
Hallo @clemberger,
die Telefonkosten müssen auf eine Hilfskostenstelle gebucht werden. Im 1. Schritt die fixe Umlage einrichten. In der fixen Umlage geben Sie der abgebenden Kostenstelle einen Eigenanteil von 50%. Ermitteln Sie einen %Satz für die Gesellschafter Anteile. Eigenanteil 50% und %Satz für die 3 Gesellschafter Anteile müssen 100% ergeben.
Die %-Sätze werden im Verteilschlüssel hinterlegt.
DATEV Hilfe-Center, Dok.-Nr. 1070616
Im 2. Schritt legen Sie eine variable Umlage an. Die Basiszeile ist dann die Zeile, wo der Wert steht mit den 50% Eigenanteil.
Die Bezugszeile ist die Zeile Umsatz.
DATEV Hilfe-Center, Dok.-Nr. 1004554
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