Guten Tag!
Bei Verwendung des österreichischen Kontenrahmens SKR07 sind im neuen Wirtschaftsjahr am 01.01. folgende Buchungen "händisch" durchzuführen:
- 9950 (Saldenvorträge Sachkonten) an 8990 (Gewinnvortrag aus dem Vorjahr) [Hinweis: Kto. 8990 ist im SKR07 ein Erfolgskonto.]
- 9950 (Saldenvorträge Sachkonten) an 9959 (Saldenvorträge Kreditoren)
- 9958 (Saldenvorträge Debitoren) an 9950 (Saldenvorträge Sachkonten)
Hat man zudem alle anderen Bestandskonten (Kassa, Bank etc.) über die "Jahresübernahme" übernommen, hat das Konto 9950 (Saldenvorträge Sachkonten) im Anschluss richtigerweise den Saldo null. Ich habe hier allerdings nachstehende Verständnischwierigkeiten, im Konkreten zwei Fragen:
- Warum muss man im Datev den Gewinnvortrag (bzw. Verlustvortrag) selber händisch einbuchen (9950/8990)? Warum generiert KaReWe diese Buchung nicht automatisch? Der Bilanzgewinn zum 31.12. wird ja auch automatisch eingebucht.
- Warum wird bei den Personenkonten (Debitoren, Kreditoren) nicht automatisch die Buchung 9950 (Saldenvorträge Sachkonten) an 3300 (Sammelkonto L & L) für bspw. die Kreditoren generiert und nur diese? Warum muss man noch händisch umbuchen?
Stattdessen werden bspw. bei den Kreditoren folgende Buchungen vom System automatisch erstellt: 9959 (Saldenvorträge Kreditoren) an 70000 (Lieferantenkonten) sowie 9959 (Saldenvorträge Kreditoren) an 3300 (Sammelkonto L & L). Wobei ich vermute, dass der Betrag auf den Personenkonten 70000 ff. nur vom Sammelkonto "hinübergespiegelt" wird; mit anderen Worten: das Kto. 9959 (Saldenvorträge Kreditoren) wird also nur einmal bebucht, und zwar gegen das Sammelkonto.
Hernach muss der Anwender selber das Kto. 9959 (Saldenvorträge Kreditoren) durch die Buchung 9950/9959 auf null stellen.
Warum alles so umständlich? Hat dies technische Gründe? 
Ich vermute, dass deutsche Anwender im KaReWe auch wie geschildert vorgehen müssen.
Vielen Dank!
Christoph