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digitale Personalakte

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letzte Antwort am 21.11.2018 10:06:00 von Kristin_Frohmeyer
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teich
Beginner
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Nachricht 1 von 13
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Hallo,

bisher haben wir noch nicht mit diesem Angebot gearbeitet. Sehen es aber aufgrund eines neuen Mandats mit ca. 100 Mitarbeitern als Chance, den Datenfluss optimal zu gestalten.

Bisher fand ich jedoch nicht unbedingt lobenswerte Äußerungen im Rahmen der Nutzung in der Community. Kann man das Produkt "Digitale Personalakte" dennoch einem neuen Mandanten als gutes Produkt vorschlagen?

Eine Frage in diesem Zusammenhang würde ich dazu noch geklärt wissen: Für eine Bereitstellung der Daten für eine Außenprüfung  - für den Rententräger oder das Finanzamt - ist die digitale Personalakte in jedem Fall enthalten? Oder kann man entscheiden, ob der Datenzugriff nur auf Lohnauswertungen erfolgen kann?

Vielleicht gibt es Nutzer, die mich für den Einsatz begeistern können?

Danke.

MfG Frau Teich

andreashofmeister
Allwissender
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Nachricht 2 von 13
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Aus eigenen Erfahrungen bei anderen Projekten ist es immer hilfreich, wenn man das System dort "begutachtet", wo es auch vernünftig eingesetzt wird.

Sprechen Sie doch einfach mal Ihren DATEV-Kundenverantwortlichen ein, mit genau dieser Bitte. Es kommt durchaus vor, dass sich Anwender (mit eben diesem Einsatzszenario, in Ihrer beabsichtigten Größenordnung) "über die Schultern schauen lassen".

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bfit
Meister
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Nachricht 3 von 13
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Hallo Frau Teich,

ich beginne gerade erst mit der Digitalen Personalakte zu arbeiten, und kann daher hier noch nicht allzu viele Erfahrungen beisteuern.

Für den Mandanten ist das Produkt eher unproblematisch. Er muss lediglich die Unterlagen mit dem Belegtyp Lohn-Unterlagen hochladen. Wenn der Mandant auch für die Belege UO nutzt, ist das sicherlich kein Problem. Wenn nicht, müssen Sie mal abklopfen, ob er mit den Zugangseinschränkungen bzgl. Browser, etc. klar kommt.

Im Programm Digitale Personalakte kann beim Ablegen/Zuordnen der Belege angehakt werden, ob der Beleg a) prüfungsrelevant und b) auf jeder Lohn-Archiv-DVD ausgegeben werden soll. Die Auswirkung kenne ich noch nicht.

Was ich ganz schön finde, ist, dass die Dokuemte direkt von LODAS her aufrufbar sind, und den jeweiligen Mitarbeitern zugeordnet werden können.

Bei der Vielzahl der Mitarbeiter könnte ich mir aber vorstellen, dass Sie einen ziemlichen Zeitaufwand bei der Ablage/Zuordnung der Dokumente haben.

Viele Grüße,

B. Fitschen

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birgitkurewitz
Aufsteiger
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Nachricht 4 von 13
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Hallo Margit,

ich nutze die digitale Personalakte mittlerweile bei den Mandanten die auch im Rahmen von Unternehmen online die Belege für die Fibu einscannen. In diesem Falle ist der Datenfluss optimal. Die eingehenden Belege werden dann von mir in der digitalen Personalakte abgespeichert. Hier kann der Belege zu den im Lohnprogramm angelegten Mitarbeiter zugeordnet werden. Da kann ich auch entscheiden ob der Beleg für eine Prüfung bereitgestellt wird oder nicht. Es können auch Belege die nicht Mitarbeiterbezogen sind auf einer Mandantenebene abgelegt werden.

Nicht so komfortabel ist die Ablage für meine Kollegen oder auch Chef zu finden, die sich nicht so gut mit dem Lohnprogramm auskennen. Die digitale Personalakte ist nämlich nur übers Lohnprogramm aufzurufen.

Der Mandant kann über Unternehmen online ebenfalls auf die abgespeicherten Dokumente zugreifen, was ich durchaus positiv finde, aber nur über die Dokumentensuche.

Diese Vorgehensweise finde ich nicht wirklich praktikabel und möchte ich eigentlich keinem Mandanten anbieten. Hier würde ich mir eine übersichtlichere Ansicht wünschen.

Jetzt sind bei uns ältere Dokumente noch in der DMS gespeichert. Diese müsste man dann wohl mal umspeichern. Ich muss also immer in beiden Systemen suchen.

Viele Grüße

Birgit Kurewitz

d_kuehn
Aufsteiger
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Hallo Fr. Teich,

auch ich habe mich mit der Digitalen Personalakte beschäftigt und bin offen gesagt enttäuscht. Der Name schürt Erwartungen, die das Programm leider nicht halten kann.

Aus Sicht der Mandanten ist es eher ein Programm für den Belegtransfer, aber keine Lösung für eine digitale Personalakte. Man merkt sehr deutlich, dass es nur ein Anhängsel an Unternehmen online ist und in dessen Strukturen gepresst werden musste. Damit gehen die für Mandanten wichtigen Faktoren leider komplett verloren. Hier wäre mal eine Befragung der DATEV interessant, bei der immer Begriffe wie "modern, einfach, verständlich, hilfreich" usw. abgefragt werden. Ich glaube die Bewertungen wären eher negativ. Hier wäre eine Neuentwicklung analog "Arbeitnehmer online" vermutlich zielführender gewesen.

Fazit: Aus Beratersicht ist die Digitale Personalakte durchaus interessant. Ich würde aber die Erwartungshaltung der Mandanten dämpfen. Der Mehrwert für Mandanten ist aus meiner Sicht eher gering.

PS: Ich warte noch sehnsüchtig auf das neue Design in den Personalauswertungen von UO. Bei dem DATEV-Kongress vor einem Jahr wurde es gezeigt und das war meines Erachtens eine deutliche Verbesserung. Leider habe ich seitdem nichts mehr gehört.

DK

t_r_
Allwissender
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Ich warte noch sehnsüchtig auf das neue Design in den Personalauswertungen von UO.

Auch wenn es etwas off topic ist. Ich warte nicht darauf, da beim Thementag Personal die neue Oberfläche vorgestellt wurde. Sie nett aus, aber dafür hapert es an Funktionen. Die gesamten Auswertungsfunktionen wurden rausgenommen. Wurden zu wenig genutzt...

Kommt aber vielleicht irgendwann wieder...

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jenos_mildener
Einsteiger
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Nachricht 7 von 13
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Hallo Frau Teich,

wir benutzen die dig. Personalakte seit ca. einem Jahr bei einem Mandat mit mehr als 1100 Mitarbeitern und sind größtenteils zufrieden. Geschwindigkeit, Stabilität und Handling sind (mittlerweile) in Ordnung. Außerdem merkt man, dass die DATEV aktiv am Produkt arbeitet und Verbesserungen einfließen, bspw. ist mE zuletzt eine deutliche Performance-Steigerung zu erkennen gewesen.

An der Verfügbarkeit muss, wie bei UO insgesamt, weiter geschraubt werden. Vlt. wäre eine technische Trennung von UO zu empfehlen, da die Verfügbarkeit im Personalbereich noch wesentlich wichtiger ist als im Fibu-Bereich.

Ich stimme zu, dass der Name dig. Personalakte zu hoch gegriffen ist, da es sich keinesfalls um ein Personalmanagement-System handelt, sondern "nur" um UO für den Personalbereich.

Aber wenn der Einsatz von Unternehmen Online in Ihrer Kanzlei bereits verbreitet ist, dann ist die dig. Personalakte ein entscheidender und relativ leicht umzusetzender Schritt auf dem Weg zum papierlosen Lohnbüro.

Beste Grüße!

Jens Mildner

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DATEV-Mitarbeiter
Kristin_Frohmeyer
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo Community,

vielen lieben Dank für Ihre zahlreichen Beiträge. Gerne möchte ich noch die Frage bzgl. der Bereitstellung der Daten für die Außenprüfung beantworten.

Beim Erstellen einer Archiv DVD über Mandant | Daten holen | Archiv-DVD anfordern können Sie in der Spalte Dokumente angeben, ob Dokumente aus der digitalen Personalakte mit auf der Archiv-DVD ausgeliefert werden sollen.

Beste Grüße

Kristin Frohmeyer
Personalwirtschaft
DATEV eG

Freundliche Grüße Kristin Frohmeyer
Personalwirtschaft | DATEV eG
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sunflower
Aufsteiger
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Hallo Herr Mildner, jenos_mildener

Sie haben einen Mandanten mit ca. 1.100 in DUO abgebildet?

Personalakte? Welche Register und Ablage haben sich hier bewährt?

Wird auch die Vorerfassung genutzt?

Wie gestaltet sich der Ablauf?

Vielen Dank!

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jenos_mildener
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Hallo Frau Kunzelmann,

ohja, wir haben ein solches Großmandat mit Lohn+Gehalt sowie der dig. Personalakte abgerechnet. Und das ging, es ging sogar gut.   (Das Mandat ist mittlerweile weg, aber aus anderen Gründen.)

Eine allgemein gültige Ablagestruktur gibt es nicht, da Sie die Daten bei jedem Mandat in anderer Form bekommen. Beispiel: Bei unserem Mandat hatten wir die Einstellungsunterlagen eines Mitarbeiters (Stammdatenblatt, Arbeitsvertrag, Krankenkassenbescheinigung, etc.) stets in einer großen Datei bekommen. Ein Aufsplitten dieser Dateien in Einzeldateien pro Dokumentart wäre viel zu ineffizient gewesen, also haben wir ein Register "Einstellungspaket" angelegt. Ergo: Die Registerstruktur muss mit jedem Mandat mitwachsen bzw. jedes Mal neu definiert werden.

Die Vorerfassung haben wir nicht genutzt, ich sehe dieses Produkt sowieso als von Grund auf sinnlos an. Wir haben einen Export aus der Zeiterfassungssoftware des Mandanten bekommen und in L+G eingespielt, der die Urlaubs- und Krankentage sowie weitere Bewegungsdaten wie Überstunden enthielt.

Was wollen Sie denn zum Ablauf wissen? Zunächst mal ist es wichtig, dass nicht nur ein Mitarbeiter das Mandat kennt. Es müssen mindestens zwei, besser drei Leute sein, die eingearbeitet sind.

Außerdem haben Sie die Datenbasis bei so vielen Mitarbeitern nicht mehr so "im Kopf", wie das bei 20, 30, 40 Mitarbeitern der Fall ist. Sie haben also kein Gefühl mehr dafür, ob jetzt alles vollständig und richtig ist oder nicht. Das geht gleich gar nicht, wenn Sie noch dazu einen Eimer voll Daten importieren jeden Monat und nicht wissen, was Sie da genau importieren.

Wir sind von Anfang an dazu übergegangen, mittels Personalstatistiken vor der endgültigen Lohnabrechnung die Daten zu prüfen. Beispiel: Wir haben monatlich eine Statistik gezogen, die uns gezeigt hat, ob bei jedem Arbeitnehmer der Haken für den Rechtskreis Ost gesetzt ist. Am Ende hatten wir ca. 15 Statistiken definiert und konnten so die Fehlerquote am Boden halten.

Auf diese Weise können Sie sogar relativ komplexe Dinge prüfen, zB ob der aus hinterlegtem Gehalt und hinterlegter Wochenarbeitszeit errechnete Stundenlohn mit dem hinterlegten Stundenlohn übereinstimmt. Außerdem ersetzt diese Funktion das in L+G fehlende Protokoll der erstmals gültigen Stammdaten. Wir haben zB geschaut, ob wir für jede im aktuellen Monat erstmals gültige Gehaltsänderung auch die Arbeitsvertragsänderung vorliegen haben.

Beste Grüße,

Jens Mildner

sunflower
Aufsteiger
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Hallo Herr Mildner,

vielen lieben Dank für Ihre Antwort 🙂

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ivonnevoigt
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Hallo Frau Teich,

unterdessen ist über 1 Jahr seit Ihrer ersten Anfrage vergangen. Konnten Sie das Programm so einrichten, dass auch der Mandant es zu Recherchezwecken über seinen Zugang zu Unternehmen Online nutzen kann?

Wir haben das mal über den Kanzleizugang zu Unternehmen Online bei Mandanten mit Digitaler Personalakte getestet und sind erschrocken, dass hier von der LODAS-Bearbeitung (Ablage und Verschlagwortung) der Lohneingangsbelege nichts in die Struktur in Unternehmen Online zurückgeschrieben wird.

Wie sind hier die Erfahrungen der anderen?

Freundliche Grüße

Ivonne Voigt

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DATEV-Mitarbeiter
Kristin_Frohmeyer
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 13 von 13
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Hallo Community,

kann hier jemand seine Erfahrungen mit der Berufskollegin teilen?

Beste Grüße

Kristin Frohmeyer

Personalwirtschaft

DATEV eG

Freundliche Grüße Kristin Frohmeyer
Personalwirtschaft | DATEV eG
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letzte Antwort am 21.11.2018 10:06:00 von Kristin_Frohmeyer
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